Naja, wo das VTG schon mal draußen war, bei 80tkm, sollte Welle und die feinverzahnte Dose/Buchse erneuert werden. Soweit klar. Als Welle hab ich mir die verstärkte (Materialqualität) ausgesucht. In der Werkstatt, Freitag, mittlerweile 17.30 und alle wollten dann doch mal nachhause, liess sich das fertige VTG nicht auf die Welle schieben. Da war eine Presspassung, nur mit Hammer zu überwinden. Ich hab das Teil zurückgeschickt und stiess auf einen sehr bemühten Verkäufer. In deren Werkstatt flutschte seine Welle in alle VTGs, die dort waren. Zu jenem Zeitpunkt war mein Getriebe ein Einzelfall. Später sollte doch noch ein anderes Getriebe hinzukommen. Die Fertigung der Welle ist bei heutiger computergesteuerter Fertigung sicher in engen Toleranzen. Das kann ich glauben. Mein LT230-Eingangszahnrad wird nur auch Toleranten ausgenutzt haben. Und die gewünscht engere Passung der Welle (die der Schmierung hoffentlich nicht im Weg steht), machte vermutlich das Wesentliche aus. Weil ihm das keine Ruhe liess, rief er mich später nochmal an. Wie gesagt, ein zweites Getriebe mit diesem Problem tauchte dort auf. Die Problemstelle sollte die Höhe der Zähne sein. Wenn man es weiss, kann man dort ja etwas schleifen, bevor man mit zerlegten Fahrzeug auf der Bühne nicht weiterkommt. Eine Feile verrichtet bei der Materialgüte nichts. Ich persönlich schätze, die Höhe der Keilverzahnung hätte gar nicht so sehr geändert müssen. Ich glaube, die Keilverzahnung zentriert sich, zumeist über die Zahnflanken. Aber was weiss ich schon 😊.
Es scheint so, dass eine feinverzahnte Buchse für die Welle, aus demselben hochwertigen Material wie die Welle, in der Entwicklung ist. Das macht dann noch mehr Sinn für mich, denn wenn eine Welle die Bücher verschweisst, ist nur wenig gewonnen.


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