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Gestern blieb nicht viel Zeit für den G. Aber nachdem ich schonmal mit der Bremsflüssigkeit am Schaffen war hab ich mich mal im nächsten Schritt um die Kupplung gekümmert. Zuerst wieder mal alle Verbindungen gecheckt ob denn alles angezogen ist. Dann hab ich die Bremsflüssigkeit eingefüllt, am Nehmerzylinder die Entlüftung geöffnet und den Behälter an den Entlüftungsnippel aufgesteckt. Nachdem das mit dem Absaugen ja nicht wirklich funktioniert hatte hab ich gleich gepumpt. Und es ist nichts passiert. Dann hab ich doch wieder die Druckluft an den Entlüftungsbehälter angeschlossen und abgesaugt, und siehe da, es kam recht schnell die Flüssigkeit durch. Dann habe ich 2 Behälter voll durchgesaugt, dann auf die altbewährte Pumpentechnik umgestellt bis der Schlauch ohne Luftblasen voll war und gut. Das scheint zu passen. Und es scheint bei einem komplett neuen und leeren System tatsächlich nicht nur mit Pumpen alleine zu gehen, möglicherweise müsste dafür der Geberzylinder tatsächlich entlüftet werden.... Dann wollte ich noch an die Sperren gehen. Dafür dann meine Notlösung am HBZ wieder abgebaut, da war schliesslich der Behälter der Sperre aufgesetzt, den Behälter an dem Stehblech montiert, ans System angeschlossen und die Verschraubungen kontrolliert. Am hinteren Sperrenzylinder war noch der alte überlackierte Entlüftungsnippel drin. Den wollte ich dann gegen einen Neuen austauschen bevor ich das System fülle. Beim Rausschrauben fiel mir schon auf dass der sich nur mit Werkzeug drehen liess. Als ich den Neuen einsetzen wollte hat der nicht wirklich gegriffen, also hab ich mir den Alten mal angesehen: Da war das Gewinde schon ordentlich beschädigt. Da hatte wohl jemand mal mit Gewalt gearbeitet. Also werde ich den Sperrenzylinder wohl wieder ausbauen müssen..... Im Motorraum war mir beim Arbeiten noch aufgefallen dass der Standgaszug noch nicht angeschlossen war. Das lag am Ende daran dass der neu gekaufte am Ende ein fest montiertes Kunststoffteil mit Gewinde hat, das nach dem Eindrehen in den Halter viel zu lang war. Das heißt das Ende des Zuges lag gut 10mm hinter dem beweglichen Gegenstück. Nachdem ich das damals gesehen hatte war ich erstmal ratlos und habs ignoriert. Gestern kam mir dann eine Idee was ich da machen kann: Ich habe die alte Verstellschraube wieder eingedreht, und die am Zug verbaute feste Verstellschraube mal hinten reingeschoben um zu sehen ob das generell geht. Hat dann auch gepasst, nur war ich mit dem lose eingesteckten Plastikende des Zuges nicht wirklich glücklich. Das hatte schon viel Spiel oder Luft. Daraufhin habe ich ein PVC Schutzrohr aus meiner Kabelkiste in die original Verstellschraube reingepresst, und da rein konnte ich dann die Plastikverstellschraube des Zuges einschrauben. Sitzt super. Sieht zwar komisch aus, aber es funktioniert: Dabei war mir aber noch ein anderes Problem mit meinem Gasgestänge aufgefallen das ich bisher auch ignoriert hatte: Das Ganze geht nicht wieder so ganz freiwillig zurück in die Endlage. Die Rückzugfeder ist (wie ich denke) so montiert wie sie mal war, aber vielleicht ist die insgesamt zu schwach? Oder ist es die falsche Feder? keine Ahnung, vielleicht besorge ich mal eine Andere.... Micha
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So, jetzt oute ich mich hier erst einmal als absoluter Nullblicker: Die Odyssee mit dem HBZ habt Ihr ja gelesen. Am Ende kam diese Woche ein nagelneuer HBZ von ATE ins Haus. Den hab ich dann Gestern montiert und wieder mal entlüftet (da gibt's ja inzwischen eine gewisse Routine ;-). Am Ende hatte ich das selbe Ergebnis..... Nachdem mir beim Pumpen aufgefallen war dass nach dem Reindrücken noch ein kurzes Schnarren aus dem Motorraum kam war die Idee folgende: Das kann ja nur der vordere Kolben im HBZ sein, der eben federbelastet noch nachdrückt, also muss der "vordere" Kreislauf das Problem sein. Daher habe ich den abgeklemmt, einen Entlüftungsnippel drauf geschraubt und das Bremspedal betätigt. Alles gut, schöner Druckpunkt und nix gibt nach. Blöderweise ist halt der Vordere Kreislauf der sowohl an die Hinterachse als auch mit je einer Leitung noch an die Bremszange geht. Erst danach, wirklich wahr, hatte ich mich gewundert wie man denn an den Bremszangen mit einem Entlüftungsnippel beide Kreise entlüften kann, und erst dann hab ich mal die Räder abgeschraubt und die beiden äußeren Entlüftungsnippel entdeckt. Herrlich, oder? Kann man so dämlich sein? Jetzt habe ich jedenfalls jede Menge guter Hauptbremszylinder hier rumliegen, und wieder mal gelernt: Denken schadet nicht. Jetzt hab ich noch die Kühlflüssigkeit rein geschüttet und als nächstes soll das Motoröl rein. Da habe ich einen Kanister 5W30 "HC-Synthese Leichtlauf-Motorenöl rumstehen. Ich kann mich erinnern dass wir früher in die Flosse oder die 123er einfaches 15W40 Mineralöl reingekippt hatten. In den G sicher auch. Wie verhält es sich denn mit den "alten" Motoren und dem neuen Zeugs? Gibt's denn mineralisches Öl überhaupt noch? Was kippt Ihr denn so rein in die guten alten Motoren? Micha
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Hallo Micha,
also Erfahrung ist der Name den wir unseren Fehlern geben, tröste Dich, ich denke jeder der hobelt hat auch schon weniger schöne Späne produziert. Da nehme ich mich nicht aus.
Meine Empfehlung gerade bei gelaufenen Motoren und Motorölpumpen ist möglichst dickes Öl, 15W40 oder 10W40 oder 10W50.
Das dünne Öl kannst Du ja dem Diesel zumischen.
Gruß Thomas
Bremszangen VA aus G mit massiven Scheiben, Bremszangen G 55 VA, zu verkaufen
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Danke für Deine Einschätzung Thomas. So wars mir am Ende auch, das 5W hat mich jetzt weniger stutzig gemacht wie die 30 am Ende. Aber was ist mir Synthetik und so? Muss ich dabei aus was achten, oder ist das egal?
Micha
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Andere Sache: Nachdem ich die Ankündigung von DaPo hier oben im Forum gesehen habe, und dort auch direkt unterschrieben habe, dachte ich dass ich das hier auch mal mit rein nehme. Hier lesen ja viele Leute mit wenn ich mir den Zähler so ansehe, da ist vielleicht der Eine oder Andere auch mit dabei den das interessieren könnte und die Ankündigung nicht gesehen hat: Petition zur Aberkennung der Gemeinnützingkeit der DUHMicha
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Süchtiger
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wie ist denn der zustand des motors? überholt, oder schon xxx xxxkm gelaufen?
nach der generalüberholung im nachfolgemodell OM603 sollte ich für die ersten 1000km 20w50 fahren. anschließend wurde 10w60 von castrol vom motorenbauer spendiert. das ist jetzt knapp 7000m drin. danach wollte ich wieder auf 15w40 oder 10w40 wechseln. irgendetwas günstiges, kein hochleistungskram, bzw. erstmal altbesände an öl aufbrauchen...
viskosität würde ich vom zustand des motors abhängig machen. wenn der ölverbrauch etwas hoch ist, kann "dickeres" öl etwas helfen.
gruß mathias
"Der gute Geländefahrer fährt langsam durch unbekanntes Gelände. Unerwartete Hindernisse lassen sich leichter erkennen und bewältigen. Durch falsches Fahrverhalten entstandene Schäden können einen langen Fussmarsch zur Folge haben."
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Hallo Micha,
also ich habe bisher noch keine negativen Erfahrungen mit synthetischen Motorölen gemacht. Ich würde diese auch in jedem Motor verwenden der einen Motorölfilter hat.
Die Berichte über negative Erfahrungen mit synthetischen Motorölen die ich gehört habe, beziehen sich alle darauf dass die Dispergentien im Motoröl den Dreck gelöst haben und es im Nachgang zu Undichtigkeiten kam. Welche Schuld jetzt das Motoröl hat vermag ich nicht zu erkennen, wenn denn doch die Abdichtung am Ende ihrer Lebenszeit war.
Gruß Thomas
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Hallo Micha, in meinen MB100 verwende ich seit langem liqui moly 15w40 touring high tech. Funktioniert einwandfrei. Bei einem km Stand von 135.000 gibt es keinen signifikanten Ölverbrauch
Lg Hannes
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So sieht’s aus... Castrol GTX 3 in 10w40 Für mein 95er Eisenschwein wäre alles andere das falsche und Perlen vor die Säue.
Zuletzt bearbeitet von Gunna; 11/11/2018 23:58.
Fahre immer schneller als der, der dir reinfahren möchte.
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wie ist denn der zustand des motors? überholt, oder schon xxx xxxkm gelaufen?
viskosität würde ich vom zustand des motors abhängig machen. wenn der ölverbrauch etwas hoch ist, kann "dickeres" öl etwas helfen.
gruß mathias Nachdem mich das jetzt auch mal interessiert hat, hab ich das mal nachgesehen: 1995: Gekauft mit 135.000km, Motor war im Wesentlichen durch da meist Kurzstrecke gefahren (wohlgemerkt ein großer Teil schon mit den 255/85er Rädern!). Daher hab ich den damals gleich komplett überholen lassen 2001: 278.275km, Ventile einstellen, Einspritzdüsen abdrücken, neue Glühkerzen 2002: abgemeldet, 279.070km Die 150,000km von mir waren fast ausschliesslich Langstrecke, daher hatte ich am Motor jetzt auch nichts gemacht. Micha
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