Salut,
finde ich irgendwie klassisch: da will jemand, ohne besonders ausgeprägte Kenntnisse (wie es scheint), seine Lenkung manipulieren. Andere - mit offensichtlich fundierterem Wissen - warnen vor amateurhaften Eingriffen in einen Bereich, der immerhin direkt die Fahrsicherheit tangiert. Dafür sollte man eigentlich danken!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
Was aber geschieht? Zahnstange oder nicht Zahnstange - ein Streit um des Kaisers Bart! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> Sehr merkwürdig, all das!!
Zur Erinnerung und vereinfacht:
Schneckenlenkung: die Lenkwelle trägt ein Zahnradsegment, welches in die Schnecke eingreift und so über eine große Untersetzung die Lenkwelle dreht.
Schneckenrollenlenkung: Zahnsegment ersetzt durch eine an der Lenkwelle befestigte Gabel, in der eine Rolle gelagert ist. - Neben etlichen Vorteilen aber auch der Nachteil hohen Verschleißes: Rolle und Schnecke können sich im Bereich der Mittellage erheblich abnutzen. Folge: Spiel in der Lenkung. Werden Rolle und Schnecke (Segment) durch Nachstellen wieder näher aneinander gebracht (was prinzipell in geringem Maße möglich ist), kann die Lenkung bei starken Einschlag klemmen (in diesem Bereich ist ja nur wenig Verschleiß). Bei außergewöhnlichen Belastungen (abrupten Notsituationen oder Geländefahrten!) können Schneckengänge ganz plötzlich ausbrechen.-
So war der technische Stand der Dinge beim Landy bis vor kurzem. Wahrscheinlich hat sich daran in den letzten fünf Jahren nichts geändert.
Gruß
Roger San [color:"black"] [/color]