Hallo Benedikt,

Wenn die Spannung ein wie oben beschriebenes Problem ist nimmt man ein B to B Lader (Batterie zu Batterie Lader). Ich hab z.B. einen von Sterling aber noch an AGM, nicht an Lifeypo und der werkelt seit Jahren absolut problemlos. Da müsste man aber unbedingt schauen dass das Teil auch Lifeypo kann, denn auch was die Ausgleichsladung, Erhaltungsladung usw haben die Lifeypos andere Anforderungen als ein AGM- oder Blei-Akku.

Aber 16.8V erscheint mir jetzt auch für Lifeypo arg hoch, nicht? Soweit ich mich eingelesen hab gilt eine Winston Zelle als voll geladen bei 4V, ab 4.2V droht Beschädigung. Achtung, eine Lifeypo hat von der Spannung her gesehen eine ganz andere Lade- und Entladekurve. Ist sie voll entladen steigt die Spannung am Anfang des Ladezyklus recht schnell recht hoch, steigt dann nur noch sehr flach an um dann zum Schluss wieder einen extremen Sprung zu machen. Da nicht annähernd linear sagt die Spannung bei einer Lifeypo noch weniger über den Ladezustand aus als es bei Blei oder AGM tut (auch da ist Vorsicht geboten, man kann aber dort die Spannung unter bestimmten Umständen als Schätzeisen zur Ladezustandsbestimmung nutzen). Ich hab schon irgendwo gelesen dass zwischen 3.8V und 4V Zellspannung nur noch 5% Energie eingelagert werden. Ich würde da lieber auf Nummer sicher gehen und auf die letzten 5% verzichten.

Zudem sind viele Leute der Meinung dass es besser für die Lebensdauer ist eine Lifeypo bei 50-80% zu betreiben und vor allem zu lagern, als bei 100%, da scheint es allerdings noch keine gesicherten Langzeiterfahrungen dazu zu geben.

/Klugscheisser Modus ein/ Im Titel schreibst du Li-Ion. Winston sind Litium-Eisenphosphat-Ytrium-Polymer Akkus. Litium-Ionen ist eine ganz andere Baustelle /Klugscheisser Modus aus/

Gruss
Urs


Zuletzt bearbeitet von Pinkpanther; 01/03/2019 19:18.