Hallo Ozy und Pinkpanther,

Was wollt ihr mit solchen Resultaten Anfangen ?

Natürlich wird das erst einmal funktionieren, da bin ich mir jetzt schon sicher.
Ich hatte auch schon mal unfreiwillig eine 60Ah 4S Winston Batterie mit 25V geladen, bis das Gehäuse dicke Backen machte. Da hatte ich dann sicher 90Ah drinn.
Die Batterie funktioniert noch heute, das Gehäuse ist fast wieder gerade.
Benedikt wird euch also triumphierend gegen den Rest der Welt zeigen, daß man aus dem Akku bei Ladung mit über 17,x V 25% mehr Ladung speichern kann - und wird das vieleicht sogar 10 oder 20 mal als Beweis wiederholen.

Und dann würdet ihr das nachmachen ?

Winston gibt eine Lebensdauer von mehr als 5000 Zyklen bei 70%DOD (Entladetiefe) an.
Wenn durch die Überladung die Lebensdauer z.B. auf ein Viertel fällen würde, dann merkt man das also erst nach 1250 Zyklen.
Wenn die Lebensdauer sogar auf ein Zehntel sinken würde, dann sind es immer noch 500 Zyklen (nebenbei: das ist die übliche zugesicherte maximale Zyklenzahl bei Bleibatterien).
Zudem wird sich der Ausfall über langsam sinkende Kapazität ankündigen oder doch plötzlich ein Totalausfall sein?
Der Hersteller veröffentlicht aus gutem Grund keine Informationen darüber, wie sich welche Mißhandlung wann genau wie auswirkt, obwohl es sicher dazu Untersuchungen gibt.

Gruß
Erich