Ich bins schon wieder. Hier hat doch sicherlich schon mal jemand ein Stahlseil zerfetzt. Weil die Arbeit mit dem GREIFZUG im Verhältnis zu einer fest installierten Winde sehr leise ist, frage ich mich, ob sich der Seilriss vorzeitig durch einzelnes Reissen der Litzen akustisch ankündigt oder ob das mit einem einzigen lauten Knall geschieht. Vielleicht habe ich zu viel ferngesehen, jedenfalls habe ich die Bilder von reissenden Fahrstuhl-/Gondelseilen vor Augen. Ist das alles optischer SpecialEffect oder auch in Wirklichkeit so? Leider kenne ich den Reisseffekt nur von Alpinen Kunststoffseilen, wie sie Kletterer verwenden. Das knalllt nach zu hoher Überdehnung und in der Luft sieht man ein kleines Partikel/Rauchwölkchen.
So, ich fahr jetzt die Karre noch ein bisschen Gassi … … um sie an die lange Leine zu legen und mit dem GREIFZUG zu spielen. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/nana.gif" alt="" />
-------------------- Luftlinie, man gönnt sich ja sonst nichts.
Bin gerade wieder zurückgekehrt. Heute abend waren die Schneebedingungen wegen des einsetzenden Tauwetters nicht so ideal. Der Schnee ist schwer und nass. Für heute habe ich einen kleinen und einen etwas grösseren Einsatz hinter mir.
Der grössere Einsatz. Legt ihr bei so niedriger Seilhöhe auch eine Decke? Wo ist die beste Position? Sucht man sich einen Punkt, an dem freie Weiterflug des Seiles gebremst werden soll indem es nicht spiralisiert fliegt, sondern quasi ab der Decke umgelenkt wird?
OK, solch ein Knallen will ich ehrlich gesagt nicht erleben müssen. Hier mal ein Bild von dem Knick im 1,6t/11,5mm Seil. Ist das wirklich schon fürn Schrott?
Ich kenne bisher nur die ARB-Schutzdecke. Was kann man Alternative zum Auflegen verwenden? Reichen eine einfache Fleecedecke oder eine Isomatte oder sollte es eher etwas schwereres sein wie eine Jacke, in deren Taschen ein paar Steine sind? Was meint Ihr? Ich könnte eine Empfehlung gebrauchen.
Ich habe eine Ein-Strich-Kein-Strich NVA Wattejacke im Auto, das Seil zum einen Ärmel rein zum anderen raus und ferig ist der Fallschirm. Die ist schwer genug die Energie aufzunehmen und kann nicht runterfallen. Ausserdem habe ich sie sowieso immer dabei.
Ich hab nie was auf das Seil gelegt. Es ist mir nie gerissen, und den Knick da oben würd mich nicht davon abhalten das Seil weiter zu benützen. Glaub die Seile haben recht viel Reserve.....
Damit der Thread mich wenigstens was lernt, würd ich schon gern erfahren, wie der Knick ins Seil kam. Ungeeigneter Ankerpunkt fürs zweckentfremdete Seil vermutlich.
wenn du an die belastungsgrenze des greifzug gehst, dann fängt das material zu stöhnen an. da ziehen sich die gurte in form! wir hatten letztens kronensicherungsmaterial zerissen mit der messdose, das sind meist polyseile die haben ihren riss angekündigt und sind erst danach gerissen!
Eine Zweckentfremdung des Seiles sehe ich nicht, da der Zweck erfüllt wurde und ich nun hier poste und nicht immer noch mit Schneeschmelzen mit dem Feuerzeug beschäftigt bin. Manchmal muss man eben improvisieren, auch wenn es nicht nach Vorschrift ist. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Ein Freund sollte zur Unterstützung Gas geben, leider zuviel und den kleinen 1,6t Greifzug wickelte es einmal um den Ankerpunkt. Das Seil wurde danach selbstverständlich sofort befreit, aber es war schon zu spät.
Thats life.
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