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Das Orakel
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Das Orakel
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Ein kleiner erster Gang mit rd. 1,7 km/h je 1000/min im VM90 mag für das Rangieren nett sein, aber ist auch im Gelände nicht überlebensnotwendig; Die rd. 2 km/h vom zivilen reichen völlig, detto (wenn sich kompatible Teile finden) bei 6-Gang-Box mit langer sechster und etwas längerer erster. Ich halte nur das fehlende anflanschbare VG für den Showstopper. Tellerrad/Triebling aus dem zivilen oder auch auch einer Nachfertigung wird übrigbleiben (Ketzerische Idee: Mit dem Santana-Gehäuse ein LT85 und dann ein englisches 230er mit Permanentallrad verschlimmbessern?)
Grüsse Peter
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Landgurker mit asexuellem Getriebefimmel
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Landgurker mit asexuellem Getriebefimmel
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Kardanwelle reicht - in den meisten Fällen - hat nur vier Schrauben und ist nicht so ölig Aber dafür muß ich ja irgendwelche Komma dreiundneunzig Radumdrehungen oder von mir aus x,y Meter am Reifen dividiert durch 3,1415926536 messen und rechnen und werde trotzdem noch dreckig dabei. Wenn das Diff offen ist, kann ich wenigstens - und wenns nur zur Gewissensberuhigung ist - den Abnutzungsgrad der Zähne prüfen und die genaue Ãœbersetzung durch eine einfache Division der Zähnezahlen feststellen. Das ist halt mein Zugang zu solchen Dingen Und jetzt ab nach Namibia (allerdings mit dem Flieger und vor Ort mit irgendwelchen Leih-Toyotas). Ist eine größere Gruppe: 12 pax...werde ein paar Bildchen einstellen! Gruß W
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein! [img] https://up.picr.de/30720787jj.jpg[/img]
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viermalvierer
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Ein kleiner erster Gang mit rd. 1,7 km/h je 1000/min im VM90 mag für das Rangieren nett sein, aber ist auch im Gelände nicht überlebensnotwendig; Die rd. 2 km/h vom zivilen reichen völlig, detto (wenn sich kompatible Teile finden) bei 6-Gang-Box mit langer sechster und etwas längerer erster. Ich halte nur das fehlende anflanschbare VG für den Showstopper. Tellerrad/Triebling aus dem zivilen oder auch auch einer Nachfertigung wird übrigbleiben (Ketzerische Idee: Mit dem Santana-Gehäuse ein LT85 und dann ein englisches 230er mit Permanentallrad verschlimmbessern?)
Grüsse Peter Also im Gelände kann man eigentlich nicht kurz genug sein. Natürlich abgesehen davon was man unter Gelände versteht. Im Tiefsand halte ich es aber für unverzichtbar. Aber jeder hat seinen eigenen Ansatz. Grüsse
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viermalvierer
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viermalvierer
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Mahlzeit, erst die guten Nachrichten: Montag geht das vordere Getriebeteil des 2826.5 zum Ausmessen - reverse engineering. Das Ziel ist aus dem "in ein´s gegossenen" Iveco-Bauteil wieder zwei zu entwickeln: eine Kupplungsglocke mit Aufnahmebohrung für den Ausrückhebel der gezogenen Kupplung für LHD und RHD und einen einzelnen Getriebedeckel (vordere Getriebe-Abschlussplatte). Dazwischen kommt wahlweise der "ranger torque splitter". Die schlechte Nachricht: das 6s380 hat zwar einen "overdrive" (0,79) aber nur einen Gang mehr und auch einen länger übersetzten ersten Gang (5,38) siehe Bild "total ratio: 5,38-0,79): ZF-6s380Ob das Motorflanschbild vom "alten" 2,5er und 2,8er SOFIM 8140 zu den neuen 3.0 F1C-Motoren identisch geblieben ist, kann ich nicht bestätigen. Den SOFIM gab es bis 2003 als Commonrailer mit den 6S300 - Getrieben aber mit der alten Verzahnung an Getriebeeingangswelle und Mitnehmerscheibe, deren Durchmesser auf 12,5" im Rahmen der Leistungssteigerung angewachsen ist. Eine große Mitnehmerscheibe werde ich nach Umarbeiten des Schwungrades verbauen - ich möchte auch in`s Gelände Die Getriebe an den neueren F1C Motoren haben eine anders verzahnte Eingangswelle - die Bezeichnung nach SAE muss ich raussuchen - hab mich damit ausgiebigst beschäftigt - ist also Fakt. Und wenn ich´s richtig in Erinnerung habe ist auch der F1C-Starterkranzdurchmesser angewachsen, so dass die Mittenabstände Kurbelwelle / Anlasserwelle sich auch vergrößert haben könnten? Und dann passt und greift der 8140er Anlasser nicht mehr, bzw. sitzt zu weit "draußen" vom Starterkranz entfernt. Gruß Benedikt Das klingt eigentlich wirklich interessant. Aber korrigiert mich wenn ich falsch liege. Der erste Gang bei dem 6s380 ist um 15 Prozent länger als beim 2826.5. Dh im Endeffekt hat man einen Wahnsinns Aufwand das umzubauen um einen Gang mehr zu haben. Die gleiche Ãœbersetzung im ersten und letzten Gang hätte man meine ich sich wenn man auf zivile differentiale umbaut. Oder irre ich mich? Grüße
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Das Orakel
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Das Orakel
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Du wirst im Tiefsand entweder etwas zerstören oder den Motor dennoch abwürgen, weil der Fahrwiderstand zu hoch wird. Und die 2 cm, die Du mit der noch kürzeren Ersten weiterkommst, sind nicht kriegsentscheidend. Wir reden hier von leichten LkW, nicht vom aufgeheizten Defender (oder etwas verkleichbarem) mit Kampfgewicht 2,5t
Grüsse Peter
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Reisender
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Reisender
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Peter hat völlig recht. So sieht es aus wenn der Sand wirklich tief ist und dann hilft nur noch Luft ablassen und Sandbleche. Wenn Du versuchst mit Kraft was zu erreichen dann zerstörst Du nur etwas am Fahrzeug. Gruß, Horst
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viermalvierer
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Du wirst im Tiefsand entweder etwas zerstören oder den Motor dennoch abwürgen, weil der Fahrwiderstand zu hoch wird. Und die 2 cm, die Du mit der noch kürzeren Ersten weiterkommst, sind nicht kriegsentscheidend. Wir reden hier von leichten LkW, nicht vom aufgeheizten Defender (oder etwas verkleichbarem) mit Kampfgewicht 2,5t
Grüsse Peter Hmm. Nein. Das stimmt nicht. Aus den 2 cm werden schnell tausende Kilometer wenn man die Kupplung tötet weil die untersetzung zu lang ist. 😇 und es ist ja so das ich nicht mit Absicht da rein fahre sondern das es sich so ergibt. Und ja. Der Iveco ist etwas größer als ein defender. Aber sein wir mal ehrlich. Die meisten defender bringen über 3 Tonnen auf die Waage bei dem ganzen Kram der rein gestopft wird und ich bin mit dem Iveco nach wie vor bei 3,5 t reisefertig. Jeder hat seine eigene Philosophie.
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Süchtiger
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Süchtiger
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Aus meinen Erfahrungen im Sand wird ein kürzerer erster Gang eher überschätzt. Nebst entsprechendem Luftdruck wählt man doch den höchsten Gang mit dem man das Drehmoment noch hochhalten kann, die konkrete Geschwindigkeit ist in den meisten Fällen eher nebensächlich. Tendenziel dürfte es mit etwas mehr Geschwindigkeit sogar eher besser nach vorne gehen. Auch beim Anfahren im Tiefsand dürfte es keinen relevanten Unterschied zwischen 1.7km/h und 2km/h bei 1000 1/min geben...da wird es ziemlich sicher bei beiden eher nach unten als nach vorne gehen. Einzig bei Extremem Offroad wie Rockcrawling und dergleichem würde ich ein Vorteil der kürzeren Ãœbersetzung sehen. Verbrannte Kupplungen kann man mit einem Getriebe ohne Kupplung ganz leicht vermeiden Gruss Urs
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Egg Benedict
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Egg Benedict
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Selbstfahrende Grünguttonne mit Rallystreifen
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Aus meinen Erfahrungen im Sand wird ein kürzerer erster Gang eher überschätzt. Nebst entsprechendem Luftdruck wählt man doch den höchsten Gang mit dem man das Drehmoment noch hochhalten kann, die konkrete Geschwindigkeit ist in den meisten Fällen eher nebensächlich. Tendenziel dürfte es mit etwas mehr Geschwindigkeit sogar eher besser nach vorne gehen. Das ist auch meine Meinung und Erfahrung. Ein tiefer Gang nützt im Sand nichts, im Gegenteil! Bestenfalls beim Befahren von Pisten im "ausgewaschenes-Bachbett" Zustand. Da ist's angenehmer und kupplungsschonender, wenn man im Schneckentempo voran kommt. Dies trifft man aber bei weitem nicht so häufig an und es sind oft nur ein paar hundert Meter... Mein Bremach (Wüsten-Reisegewicht 3.8 Tonnen) ist mit der 3.15:1 Untersetzung ausgestattet. Ich hab mir schon mehrmals überlegt, auf die 2:1 Untersetzung zu wechseln, weil ich in der Untersetzung auch bei Schleichfahrt nur sehr selten im ersten, meist aber im zweiten- oder dritten Gang unterwegs bin. Die kurze Untersetzung fehlt mir dafür dann am Ende der Getriebespreizung...
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