Irgendwie finde ich die Diskussion wenig hilfreich.
Es werden Lösungen für völlig unterschiedliche Bedarfe diskutiert.
Um eine Lösung zu finden, muss erstmal konkret feststehen, wofür Batteriekapaität gebraucht wird.

Die Lösung für eine Batterie, die nur für extra Verbraucher benötigt wird sieht ganz anders aus als eine zur allgemeinen Kapaziätserhöhung.

So wie ich es verstanden habe, wird nur eine Batterie gebraucht um ein paar "nice to have"-Dinge zu betreiben und trotzdem sicherzustellen, dass der Anlasser genug Dampf für den nächsten Start hat.

Also sollte doch die Zusatzbatterie nur eine Verbindung zur Bordelektrik haben. Nämlich die zum Laden.
Alles andere würde ich gesondert verkabeln.

Also eine zweite Batterie (ich nehme dafür z.B. eine kleine Yuasa Bleigel 12 V 38 Ah aus einer Alarmanlage -die werden alle 3 Jahre aufgrund VDS-Bestimmungen ausgetauscht, halten aber beträchtlich länger und sind oft für lau oder kleines Geld zu haben) mit einem extra Laderegler, der dafür sorgt, dass die Bakterie mit 14.5 Volt geladen wird.

Die kann man manuell schalten oder über D+ mit einem kleinen Relais (wenn auf D+ nicht schon anderer Kram darufhängt). (Nicht über Klemme 15, sonst zieht ev. der Laderegler den Saft der für den Anlasser gebraucht wird, wenns mal eng wird.)

Die Verbraucher wie Kühlbox, Funk oder was auch immer (eine Winde besser nicht) hänge ich direkt auf diese Batterie.

Lutschen die Vergraucher diese Batterie leer, hab ich immer noch die normale Batterie für einen problemnlosen Motorstart.

Ist die Hauptbatterie mal leer oder defekt, nehm ich die Zusatzbatterie raus und geb über Starthilfekabel Starthilfe zum Anlassen. Solange die Hauptbatterie nicht völlig platt ist, krieg ich mit den 38 Ah auch den 3 Liter Turbodiesel vom Landcruiser bei -5°C ohne Probleme zum Laufen.

Eine, aus meiner Sicht, einfache relativ kostengünstige Lösung, ohne zusätzliche Fehlerquellen, die den Fahrzeugbetrieb beeinträchtigen können.

Was nützt mir die tollste elektronische Lösung, die mir im Problenmfall die Starterbatterie leerlutscht weil ein Relais klebt?

Sicherungen an den richtigen Stellen nicht vergessen!

Eine zweite Batterie würde ich nur parallel zur normalen Batterie anschließen, wenn diese die gleiche Kapazität und das gleiche Alter hat. Sonst führt das meiner Meinung nach über kurz oder lange zu Problemen, da die Batterien nicht gleichmäßig geladen werden.

Trennrelais würde ich nicht einsetzen, da sie mir zu teuer und nicht problemlos sind (Lichtbogen beim Schalten - Kleben des Relais).

Dioden haben halt das Problem des Spannungsverlustes. Die verlustarmen sind auch sehr teuer.

So, zum Zerpflücken freigegeben.