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Ich hatte mir ja vorgenommen eine Rüttelplatte selber zu bauen. Aber ich denke mittlerweile im semiprofessionellen Segment lohnt sich das nicht. Baumax scheint ein brauchbarer Hersteller zu sein. Ich hatte mir eine Betonrüttelflasche von denen gekauft, klare Kaufempfehlung: https://www.ebay.de/itm/R%C3%9CTTEL...MEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649Achtung: es gibt bei ebay die Billigversionen davon (nicht von Baumax) für um die 125.-€, die waren mit einem silbernen Motor. Diese funktionieren wesentlich schlechter, sind nur für die Tonne!! Ich hatte 2 Stück von denen, die taugen nichts im Gegensatz zu der gelben oben von Baumax. Der Baumax-Kram scheint recht gut zu sein, daher die Ãœberlegung eine reversierbare Rüttelplatte in der >200Kg-Klasse von denen zu kaufen. https://www.baumax-baumaschinen.de/Reversierbare-Ruettelplatten"Hochwertige" Gebrauchtmaschinen anderer Hersteller sind schlecht zu bekommen (auch defekt). Daher die Ãœberlegung zu einer Neumaschine. Auf welche Größen/Merkmale muß ich achten bei der LEISTUNG der Maschine?? Ich denke das Gewicht alleine ist nicht ausschlaggebend?
Zuletzt bearbeitet von Hartwig; 11/06/2020 10:18.
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Das Problem ist dass du eigentlich Zwei verschiedene Vibroplatten bräuchtest. Du brauchst etwas in der 450Kg Klasse für den Unterbau, verdichtung der Tragschicht, und Eine in der 30Kg Klasse zum abglätten der Beton Verbundsteine.
Mit einer in der Mitte kommst nicht zum Ziel, du verdichtest die Tragschicht zu wenig - aber du schlägst die Verbundsteine kaputt.
Ich habe 11 Jahre im Strassenbau/Tiefbau gearbeitet, wir hatten immer Beide auf den Baustellen aus genau dem Grund. Generell achte darauf dass du die Breite der Platte eher schmal nimmst, sonst werden sie zu unhandlich bei der Arbeit, vorallem in Gräben.
Und da du ja gerne "schneller" arbeitest, vergiss es die Drehzahl des Motors über die Voreingestellte zu heben, die Amplitude ist wichtig und nicht die Drehzahl.
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Ja, das weiß ich. Eine leichte habe ich ja. Die hier ist so ein 100Kg-Ding, würde reichen für die Steine, Matte ist dabei. Taugt aber wirklich nicht zum verdichten. Mein Vater hat damit letztes Jahr eine kleine Fläche vor meiner Werkstattfest gerüttelt, unten drunter ist allerdings Sand! Schon nach dem ersten Befahren mit dem Reisemobil (6,5T) waren Dellen im Pflaster. Gestern habe ich mit dem Stapler etwas abgeladen das kleine Rad hat einen Stein über 1cm nach unten gedrückt. Ich reiße irgendwann den ganzen Mist wieder raus und mache einen vernünftigen Unterbau, dann ist Ruhe! Generell zum Sand als Unterbau: mein ganzes gepflastertes Werkstattgelände ist nur mit Sand unterbaut, das hält seit fast 40Jahren, wurde aber mit großem Rüttler abgerüttelt. Einzig da, wo täglich schwere Fahrzeuge drüber rollen, sieht man eine leichte "Fahrspur". Da ich künftig mein Recyclingmaterial vom Brecher zum unterbauen nutzen werde, möchte ich einen entsprechend schweren Rüttler, aber wie eingangs erwähnt, benötige ich die Eckdaten dazu worauf zu achten ist. Das Gewicht alleine machts ja auch nicht aus.
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Die taugt auch nur für den Gehweg am Eigenheim.
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Schau dir die "Verdichtungsleistung" an, fang bei Wacker an dann hast du einen Richtwert.
Als unterbau für Beton Verbundsteine nimmt man heute 4/8 Splitt, nichts anderes. Wenn es besonders belastbar sein soll nimmst du Sand/Zement (80/20), Trocken gemischt und eingebaut. Nach dem Einbau und dem Abrütteln wässerst du den Platz. Schichtstärke 5cm, nicht mehr. Das Verdichten der Tragschicht ist Elementar. Normalerweise nimmt man dafür 0/22 Kies. Und je nach Untergrund brauchst du ein Vlies zwischen Kies und Untergrund damit sich über die Zeit nicht Kies und Dreck vermischen, sprich der Dreck sich hocharbeiten zur Deckschicht. Staunässe mag keine Strasse/Platz. Das Wasser muss abfließen können, an diesem Punkt scheitern die meisten Hobbystrassenbauer.
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Kies? Kein Mineralbeton als Unterbau? Ich kenne es so: etwa 30cm Mineralbeton (gewässert und fest gerüttelt). Dann dünne Schicht Splitt zum ausgleichen (alternativ Vlies drunter), darauf dann die Steine.
Daß das Wasser weg muß ist klar.
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Bei uns 0-56 Schotter Kies kippt man hier in Beton aber niemals die runden Steine in die Tragschicht. Als Splitt nehmen wir dann 2-5er ...hier in der Gegend. Keine Ahnung warum, bei anderen sieht das gerne mal anders aus und komischerweise funktioniert es trotzdem. Erschreckend waren mir hier die NL, setzten doch alles in Sand, fand ich nicht gut und wurde dann auch geändert. Später kam dann raus das die wissen das es nicht hält, machen sie halt alle paar Jahre dann neu wenn es stört, geht ja immer schnell.
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Ja ist interessant, 0/56 ist ein Körnung die es in CH nicht gibt. Wir nehmen tatsächlich Rundkies. Schotter ist in der Anwendung nur gefragt wenn der Kunde es will und bezahlt. Das wäre dann 0/63. Beton niemals, ausser eben mal als 50mm Unterlage für Verbundsteine, aber auch da äusserst selten.
Was gar nie mehr genommen wird ist Sand für Verbundsteine, wäscht zu schnell aus, das Unkraut sprießt wie Blöd und die Ameisen haben ihre helle Freude daran, darum der 4/8er Splitt. Ausserdem setzt der sich viel weniger wie generell alle Schotter Arten. Schotter kann man quasi nicht verdichten, das macht er beinahe schon in loser Schüttung. Wir haben ihn verwendet bei Wasserleitungsbrüchen zum auffüllen nach der Reparatur da man direkt danach Asphaltieren kann ohne Setzungen befürchten zu müssen.
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Kies? Kein Mineralbeton als Unterbau? Ich kenne es so: etwa 30cm Mineralbeton (gewässert und fest gerüttelt). Dann dünne Schicht Splitt zum ausgleichen (alternativ Vlies drunter), darauf dann die Steine.
Daß das Wasser weg muß ist klar. Du meinst Magerbeton, nein das brauchst nicht. Du kannst dein Betonrecycling in 0/50 planieren und verdichten, so rund 40-50cm müssten für deine Anwendung reichen. Fahren ja nicht täglich 40 Tonner drüber. Darauf die 5cm Splitt und gut ist. Aber - wenn bei euch das mit Magerbeton gemacht wird hat es ja vielleicht einen Grund - den Untergrund. Was sagt denn dein Strassenbauer vor Ort dazu?
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[quote=Hartwig]
Aber - wenn bei euch das mit Magerbeton gemacht wird hat es ja vielleicht einen Grund - den Untergrund. Was sagt denn dein Strassenbauer vor Ort dazu? Wir scheinen unterschiedliche Bezeichnungen für die Materialien zu haben Mineralbeton hat bei uns kein Zement enthalten: https://www.haus-sanierung-info.com/eine-langlebige-terrasse-mit-mineralbeton-bauen/#1Alternativ wird oft solch Recyclingmaterial genutzt, so wie ich es herstellen möchte. Das hat zwar nicht die Qualität wie Mineralbeton, aber es kostet mich nur den Sprit für den Brecher. Das Zeug gut wird gut verdichtet, dann hält das auch. Das mit dem Wässern scheint zu funktionieren, ich weiß aber nicht warum. Darüber 2-3cm Splitt (nur zum ausgleichen), darüber die Pflastersteine. Straßenbauer kenn ich keinen, halte ich mal Ausschau...
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