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Kabriofahrer
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Kabriofahrer
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Leistungsabgabe deines Moduls messen willst, musst du es abklemmen und Leerlaufspannung und Kurzschlußstrom messen. was ggf. eine Aussage über die Funktion zuläßt, aber nicht über die Leistung. Die kriegst Du im Punkt maximaler Leistung - zugehörige(r) Spannung und Strom sind im Datenblatt angegeben.
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Egg Benedict
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Ausserdem werden meines Wissens keine flexiblen Panele in Europa produziert und Glasmodule nur noch in seltenen Fällen da viel zu teuer. Nöh, nee, NEIN Ozy, mein Studienkollege, Julian Schüren, beschäftigt sich seit 30 Jahren - sogar ziemlich erfolgreich - mit der Entwicklung und Herstellung flexibler Solarmodule gerade im maritimen Bereich eine gewisse Herausforderung. https://de.sunware.solar/home/indexGruß p.s. offshore ist natürlich viel mehr Geld unterwegs als onshore je in einen umgebauten Ex-Postkoffer einzubauen wären
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Ozymandias |
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Dauerbrenner
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Hallo Bernhard, genau um die richtige Funktion des Moduls geht es ja. Diese Kurzschluß- bzw Leerlaufwerte lassen sich einfach messen und belegen damit indirekt die richtige Leistungsabgabe. Die Werte für den Maximum Power Point lassen sich nicht mit dem Multimeter messen - sondern stellen sich nur bei Betrieb mit einem MPPT - Regler ein, wenn der unter Volllast arbeitet.
Gruß Erich
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Süchtiger
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Leerlaufspannung messen heisst: mit Voltmeter die Spannung bei voller Sonne?
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@jenzz: ja
@Erich: ich wollte nur dem Mißverständnis vorbeugen, daß UL * IK irgendwas mit der spezifizierten Leistung zu tun haben könnte. (Bei UL ist I = 0 und bei IK ist U = 0, in beiden Fällen ist also U * I = 0)
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Warum alles selber erklären: Solarmodul Leerlaufspannung & Kurzschlußstrom messen https://www.youtube.com/watch?v=xiKDEHTfjssWenn du nicht volle Sonne am Panel hast, musst du das bei den gemessenen Werten in Bezug auf die Datenblattangaben berücksichtigen. @Bernhard: ok, aber annäherungsweise kommt das sogar an die Nennleistung hin- Gruß Erich
Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 16/08/2020 20:40.
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Vielen Dank Urs für die Hintergrundinfos zu Reglern und Dioden, sehr erhellend. Aus deinem verlinkten Artikel: In modernen Photovoltaik Modulen sind Bypass-Dioden bereits integriert. Natürlich gibt es nicht für jede Solarzelle eine eigene Bypass-Diode. Circa 4 Bypass-Dioden pro Modul sind allerdings üblich. Aber auch zwei oder sechs Bypass-Dioden für ein Modul kommen vor. Schaut man sich bei den teuren Womo-und Bootsflachmodulen um, sind dort meist nur eine oder bestenfalls zwei verbaut. Beim von Benedikt verlinkten Hersteller (100WP für schalappe 725€) sind in den Datenblättern gar keine Infos zu finden. Bei einigen Offerten steht bei Zellprotektor "ja", also vmtl. eine Diode? Mein Fazit: auch im Hochpreissegment wird an Cent-Artikeln gespart um die Halbwertszeit zu verringern. Obwohl nach meiner durchaus beschränkten Auffassungsgabe die Dioden (je mehr desto besser) Ausfälle durch Abschattung verhindern könnten. Etwas dreist finde ich, sich mit so einem Satz dann noch aus der Haftung stehlen zu wollen: Für eine optimale Leistung sollte das Modul möglichst senkrecht zur Sonne ausgerichtet werden und Teilabschattungen sollten möglichst vermieden werden. Wenn hier meinerseits ein Denkfehler vorliegt, sorry. Ansonsten gerne z.H. Julian S. PS... Interessant: Der Bypassdiodencheck
Zuletzt bearbeitet von Alfonso; 16/08/2020 23:24.
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Hallo Alfonso, Den einfachen Schluß, den du aus dem Artikel ziehst (je mehr desto besser), ist so nicht richtig. Jede aktive Schutzdiode verschwendet erzeugte Solarleistung. Mehr Dioden sind konstruktiv bei der üblichen Bauweise gar nicht unterzubringen. Weitere Dioden müssten in zusätzliche Plastikdöschen zwischen die Zellen geklebt werden: weitere Kontakte, Verschattungsquelle, verringerung der nutzbaren Fläche, .... Der Hersteller muss einfach nur die Durchbruchspannung der verbauten Solarzellen berücksichtigen und damit die richtige Zahl der Bypass-Dioden errechnen.
Das der Hersteller auf die richtige, also verschattungsfreie Montage hinweist, ist nur korrekt. Oder soll er zusichern daß das Modul auch bei Dunkelheit Strom liefert ?
Gruß Erich
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Jede aktive Schutzdiode verschwendet erzeugte Solarleistung Diese Aussage würde ich bezogen auf Bypassdioden so nicht stehen lassen wollen. Da die Bypassdioden parallel zu den Zellsträngen geschaltet sind, fließt im Normalfall (keine Verschattung und alle Zellen liefern ähnlichen Strom) gar kein Strom durch die Bypassdioden, es kommt also auch nicht zu einem Spannungsabfall oder Leistungsverlust. Bei Teilverschattung erhöhen Bypassdioden die Leistung sogar, da der Strang in Einzelgruppen aufgeteilt wird, die trotz Teilverschattung dann noch Leistung liefern können (dann fließt auch ein Teil des Stroms durch die Bypassdioden mit entsprechendem Leistungsverlust von <10W, die Gesamtausbeute ist dann aber meistens trotzdem höher als ohne Bypassdioden). Bezogen auf Dioden, die zusätzlich in Serie geschaltet werden (z.B. Verpolungsschutz oder Parallelschaltung mehrere Panels) stimme ich deiner Aussage allerdings voll zu. Mehr Dioden sind konstruktiv bei der üblichen Bauweise gar nicht unterzubringen. Weitere Dioden müssten in zusätzliche Plastikdöschen zwischen die Zellen geklebt werden: weitere Kontakte, Verschattungsquelle, verringerung der nutzbaren Fläche, .... Der Hersteller muss einfach nur die Durchbruchspannung der verbauten Solarzellen berücksichtigen und damit die richtige Zahl der Bypass-Dioden errechnen. Dem stimme ich 100% zu.
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JA, mit deinen Details hast du recht - und ich auch, weil meine Aussage auf den Verschattungsfall bezogen habe - da wird der nichtbeschattete String gerettet, allerdings fallen eben an der aktive Bypassdiode die 0,6V ab. So tief wollte ich halt nicht ins Detail gehen.
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