Hallo Bernhard,

Der B2B Lader trägt gar nichts zum Laden der Starterbatterie bei, den das macht ja der Generator direkt, der auch bei Einbau eines üblichen B2B-Gerätes weiterhin direkt mit der Starterbatterie verbunden bleibt.

B2B funktioniert im Fahrbetrieb nur in Richtung Bordbatterie. Um eben die Starterbatterie nicht zu entladen wird die Eingangsspannung überwacht: nur wenn da z.B. 14,4V erreicht und damit eindeutig klar ist das a) der Generator läuft (D+ aktiv) und b) die Starterbatterie ungefähr voll ist, wird Ladestrom an die Bordbatterie geleitet. Das Beschreiben die Hersteller auch als Vorrang der Starterbatterie.

Es kann also bei richtiger Einstellung dieser Spannungschwelle die Starterbatterie nicht überlastet werden.

und zur Strombegrenzung hab ich hier was aus der Votronic - Anleitung rausgesucht :
"Mit den 2 Schaltern kann der maximale Stromverbrauch des Lade-Wandler aus der STARTER-Batterie begrenzt
werden, z.B. bei leistungsschwächeren Lichtmaschinen, Steckverbindungen oder anderen weniger belastbaren
Zwischengliedern im Versorgungskreis wie nicht entfernbare Trennrelais, Sicherungen, schwache Leitungen o.ä.
Der Einfluss der Schalter macht sich bemerkbar, wenn der Lade-Wandler die meiste Arbeit zu verrichten hat,
also bei hohem Ladestrom und hoher Ladespannung am Ausgang (d.h. die Bord-Batterie nähert sich schon der
Vollladung) und bei gleichzeitig niedriger Spannung am Eingang im START-Kreis."

Das lese ich so : Diese Strombegrenzung soll die vorhandene Verkabelung im Fahrzeug vor den zusätzliche und damit vieleicht zu hohen Strömen schützen. Weil nicht auf den Zusatzstrom zur Bordbatterie ausgelegt.
Also wenn im Zustand voller Starterbatterie und voll aktiver Aufladung der Bordbatterie auch noch Hochstromgeräte im Fahrzeug laufen:
Scheinwerfer, Klimaanlage, Heckscheibenheizung, ......

Gruß
Erich