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ich kann wieder einen kleinen Zwischenerfolg verkünden... gestern hat mir der Spezl auf seiner Drehbank die Trommeln ausgedreht und auch gleich noch meine alten Bremsscheiben mit Rostfraß abgedreht. Den größten Zeitaufwand hat das Ausrichten auf der Drehbank in Anspruch genommen, weil das Ziel ja ist besser zu bremsen als vorher hier ein paar Bilder von der Arbeit: aus alt: mach neu: aus ziemlich alt...: mach neu: hier das Resultat auf einen Blick: Viele Grüße und happy Lockdown euch allen
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viermalvierer
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Hi Max,
ja wie cool ist das denn! Hast Du mal gemessen, ob die Mindeststärke noch vorhanden ist? Und wie hast Du die Teile zum Drehen vorbereitet - wegen Unwucht und so.
Cheers,
Vadim
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Hi Vadim,
Die Scheiben sind jetzt bei 14,2mm, also noch 1,2mm drauf - ich weiß nicht ob die Scheiben noch die ersten waren, aber wenn, wurden nur etwa 0,1mm/100000km „verbraucht“, der Rest ist jetzt dem Rost zum Opfer gefallen. Bei den Trommeln habe ich 326,9mm gemessen, die dürfen 328,xx haben, also auch noch was drauf.
Bei den Scheiben habe ich keinerlei Bedenken wegen einer Unwucht, da waren die Flächen wunderbar parallel, was sich natürlich in der Wuchtung dann nicht negativ auswirkt. Bei den Trommeln ist das denke ich schon eher relevant - die haben ja wesentlich mehr Masse.. aber auch im Original Zustand habe ich keine Wucht-Bohrungen o. Ä. gesehen - vielleicht werden die einfach nicht gewuchtet?
Bei der einen Trommel war die Bremsfläche sehr offensichtlich unrund - das könnte die Ursache für das heftige Ruckeln gewesen sein. Hoffmas mal, dass jetzt besser ist.
Grüße Max
Zuletzt bearbeitet von MaxeAufAchse; 16/12/2020 22:37. Grund: Anrede und Gruß hinzu.
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Das mühsame Eichhörnchen hat wieder eine Nuss gefunden... Ich habe ja zuvor von meinem "Lageranlagering" (aka "Ring-Befestigungsring", ET 7162306) mit Schleifspuren berichtet... dieser schaut jetzt (besser) wie neu aus Es mussten 1,5 Zehntel weg, bis die Spuren nicht mehr zu sehen waren. jetzt fehlt in meinem Plan nur noch das Anpassen der Bremsbeläge an den neuen Radius der Trommeln... da scheue ich mich gerade noch etwas davor, weil ich noch mit Einstell-Prozedere auf der Fräse hadere... Bisher ist der Plan etwa wie folgt: - einen "Spannklotz" mittig auf der Fräse platzieren und ihn für die Mittenzentrierung der Ankerplatte befräsen - Ankerplatte auflegen und auf dem Aufspannklotz befestigen (je nach Material gehen hier auch Spax) - symmetrische Ausrichtung der Bremsbacken auf der Fräse kontrollieren - Fräse auf den Soll-Durchmesser einstellen und prüfen, ob sie schon was nimmt - Bremsnachsteller symmetrisch zustellen bis die Fräse was nimmt - Bremsnachsteller symmetrisch zustellen bis die Fräse vollflächig was nimmt - Bremsnachsteller nicht mehr anfassen (sollte theoretisch das einstellen am Fahrzeug "überflüssig" oder zumindest mal leichter machen) - alles sauber machen, Radbremszylinder tauschen (möchte keinen Frässtaub in die Radbremszylinder einbringen und unbrauchbare RBZ habe ich inzwischen leider genügend) --> hoffentlich verbauen einer passenden Bremse am Fahrzeug Hat hier noch jemand Ideen wo es hapern könnte oder wo ich eventuell noch was berücksichtigen muss was ich bisher vergessen habe? Viele Grüße Max
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Zu der Bremsfräserei kann ich leider nichts beitragen. Aber die Spuren an dem Ringbefestigungsring: Hast du feststellen können, woher die kommen?
W
Zuletzt bearbeitet von W&E; 01/02/2021 15:42.
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein! [img] https://up.picr.de/30720787jj.jpg[/img]
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Die Spuren stammen wohl von einem rotierenden Lagerring des äußeren Radlagers... wie es dazu kam kann ich nur mutmaßen - das Lager, das ich da ausgebaut habe, läuft auch noch gut, kann also sein, dass das Schadensereignis zwischen 3 und 30 Jahren in der Vergangenheit liegt. Neue Lager kommen trotzdem rein - wenn man das grad eh offen hat und man in "Oldtimer-Exoten-Camper-Dimensionen" rechnet sind die Kosten für neue Lager (waren glaube ich gute 100€ für alle Hinterachslager) grad auch schon egal...
Viele Grüße Max
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Bei mir sind die selben Symptome zu erkennen. Ich vermute , dass sobald ein wenig Dreck in diesem Bereich eingelagert wird, es zu diesen Abrieberscheinungen kommt. Bei mir sahen die Lager auch tiptop aus.
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Hi Vadim, das darf aber von meinem Verständnis her nicht sein! Weil wenn da was an dem Ring schleift ist es der Innenring vom Radlager - und der soll das nicht Klar dreht - wenn was im Lager ist - als erstes der Innenring, weil hier die Ãœbergangspassung und am Außenring die Presspassung vorliegt. Aber das heißt ja trotzdem , dass mit dem Lager was nicht stimmt / gestimmt hat. Und die Schleifspuren machen mir in meinem Verständnis unter ungünstigen Umständen eine ungleiche / Lagervorspannung bzw. Lagerspiel, deswegen hab ich die planen lassen. Viele Grüße Max edit: PS: die Ringe gibts auch neu z.B. in der Bucht für ~20€, aber ich bin Verfechter von "Reparieren statt Austauschen".
Zuletzt bearbeitet von MaxeAufAchse; 02/02/2021 15:09.
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Bei genauerem Hinsehen auf die Verschleißmarken sehe ich, daß der Ring ganz innen beim Gewinde und ein paar Millimeter weiter hinaus - dort, wo ich den Innenring anliegend vermuten würde, keinen Verschleiß, eher etwas weiter außen. Und da vermut ich den Käfig! Kanst Du das bestätigen/entkräften?
Wolfgang, der gerne Wirkung und Ursache zusammenbringt, um Fehldiagnosen/-therapien* zu vermeiden.
* Ja meine Tochter ist wirklich Ärztin, daher die etwas geschwollene Ausdrucksweise :-)))
Zuletzt bearbeitet von W&E; 03/02/2021 10:14.
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein! [img] https://up.picr.de/30720787jj.jpg[/img]
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Entschuldigung Wolfgang, ich habe deine Antwort übersehen... - ob da der Käfig oder der Innenring gekratzt hat prüfe ich nochmal - das kann natürlich auch sein und wäre die vergleichsweise harmlosere Ursache (die ich wie du gerne ergründet hätte) Derweil kann ich bei meinem Bremsen Stückwerk ein weiteres Puzzleteil veröffentlichen: Gestern wurde die Fräse angeschmissen und ein paar Runden mit dem Drehtisch gedreht. zunächst ging es an die Aufspannung der Grundplatte: Dann wurde die Ankerplatte draufgeschnallt (exakt zentriert an der Aufspannvorrichtung, damit konzentrisch bearbeitet wird). Ich habe gemäß Werkstatthandbuch die Durchmesser der Beläge an die Trommel angepasst: Der gemessene Durchmesser der Bremstrommeln ist 327mm. Laut Werkstatthandbuch ist der Soll-Durchmesser der Bremsbeläge um jeweils 0,8mm kleiner als der Trommeldurchmesser. Da ich beim Ausdrehen genau die 1 1/2 Reparaturstufe "gewählt" habe liegt der Soll-Durchmesser der Beläge bei 326,2mm - und genau dieses Maß wurde an der Fräse eingestellt. Erst eine Runde so gedreht um zu schauen ob sie schon was nimmt. Dann nach und nach am Bremsnachsteller zugestellt und geschaut bis wir was nehmen. Das Ergebnis habe ich leider nicht mehr fotografiert, das reiche ich bald nach, aber die Beläge sind jetzt wieder gleichförmig zylindrisch, konzentrisch zum Mittelloch der Ankerplatte und die Oberfläche ist wieder wie neu. Etwa 7,5mm bis zur Verschleißmarke habe ich noch - da gehen also noch ein paar km bevor die Aktion wiederholt werden muss. Mit der Aktion hoffe ich, dass ich mir das Einstellen der Bremse beim Montieren auf der Achse erheblich verkürzt habe und vielleicht sogar komplett erspart.. ich werde berichten! Viele Grüße und gesund bleiben
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