Das Rollband läuft dem Flugzeug entgegen nicht mit ihm.
@Ozy: Auch Du hast Talent zum Politiker...
Zitat
Eben gerade so das sich das Flugzeug nicht von der Stelle bewegen würde wenn es denn über die Räder angetrieben wäre - ist es aber eben nicht.
Auf welche Art Flugzeug und/oder Räder angetrieben werden, ist doch völlig wurscht. Maßgebend ist die Eingangsbedingung für das Rollband:
Zitat
... mit der gleichen Geschwindigkeit, nur in die entgegengesetzte Richtung.
Womit doch von vornherein klargestellt ist, dass jede Bewegung des Flugzeugs samt Rädern eben dieser Eingangsbedingung zuwider wäre, denn sobald sich die Räder bzw Radachsen und alles was daran hängt gegenüber dem Rollband bewegen, wäre die Geschwindigkeit des Rollbandes eben nicht mehr die gleiche wie die Rollgeschwindigkeit der Räder. Nenn' es meinetwegen Paradoxon, jedenfalls fliegt da nix.
Nochmal ein neuer Versuch, den Merkbefreiten zum Verständnis zu verhelfen:
1) Wenn das Flugzeug sich vorwärts bewegt, müssen die Räder auf dem Untergrund - sprich Rollband - rollen. Sagen wir mal mit Geschwindigkeit v über die Strecke s, erstmal völlig egal wieviel das ist.
2) Wenn die Räder mit Geschwindigkeit v rollen, muss das Band entgegengesetzt ebenfalls mit Geschwindigkeit v rollen. Um Strecke s.
3) Weil das Flugzeug samt Rädern sich aber bereits mit Geschwindigkeit v vorwärts bewegt, müssen die Räder logischerweise die Geschwindigkeit v der Flugzeug-Bewegung plus die Geschwindigkeit v der Gegenbewegung des Rollbandes aufnehmen, also 2v. Wohlgemerkt nur die Umfangsgeschwindigkeit der Räder. Das Flugzeug selbst hat nach wie vor die Geschwindigkeit 1v und nicht mehr als die Strecke s zurückgelegt.
Bis hierhin konnte der ein oder andere ja noch mitdenken, aber damit hat die Rekursion gerade erst angefangen. Ab jetzt muss man im Kreis denken:
4) Wenn die Räder mit Geschwindigkeit 2v rollen, muss auch das Rollband auf Geschwindigkeit 2v beschleunigen.
5) Weil das Flugzeug samt Rädern sich aber bereits mit Geschwindigkeit v vorwärts bewegt, müssen die Räder logischerweise die Geschwindigkeit v der Flugzeug-Bewegung plus die Geschwindigkeit 2v der Gegenbewegung des Rollbandes aufnehmen, also 3v. Während das Flugzeug nach wie vor nicht mehr als die Strecke s zurückgelegt hat.
6) Wenn die Räder mit Geschwindigkeit 3v rollen, muss auch das Rollband auf Geschwindigkeit 3v beschleunigen.
7) Weil das Flugzeug samt Rädern sich aber bereits mit Geschwindigkeit v vorwärts bewegt, müssen die Räder logischerweise die Geschwindigkeit v der Flugzeug-Bewegung plus die Geschwindigkeit 3v der Gegenbewegung des Rollbandes aufnehmen, also 4v. Während das Flugzeug nach wie vor nicht mehr als die Strecke s zurückgelegt hat.
8) Wenn die Räder mit Geschwindigkeit 4v rollen, muss auch das Rollband auf Geschwindigkeit 4v beschleunigen.
9) Weil das Flugzeug samt Rädern sich aber bereits mit Geschwindigkeit v vorwärts bewegt, müssen die Räder logischerweise die Geschwindigkeit v der Flugzeug-Bewegung plus die Geschwindigkeit 4v der Gegenbewegung des Rollbandes aufnehmen, also 5v. Während das Flugzeug nach wie vor nicht mehr als die Strecke s zurückgelegt hat.
n-2) Räder & Rollband: HUUUUuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii:::::::::::::::........................... Während das Flugzeug nach wie vor nicht mehr als die Strecke s zurückgelegt hat.
n-1) Weil die Räder mit Lichtgeschwindigkeit rollen, muss auch das Rollband auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen.
n) Weil das Flugzeug samt Rädern sich aber bereits mit Geschwindigkeit v vorwärts bewegt, müssen die Räder logischerweise die Geschwindigkeit v der Flugzeug-Bewegung plus die Lichtgeschwindigkeit der Gegenbewegung des Rollbandes aufnehmen, also Lichtgeschwindigkeit plus v ... tja, hier erfährt die Rekursion ihren zwangsläufigen Abbruch.
Und immer noch hat das Flugzeug nicht mehr als die Strecke s zurückgelegt, so sie denn mehr als eine Quantenlänge wäre. Nur innerhalb der Unschärfe dürfte sich das Flugzeug frei bewegen, denn davon merkt das Rollband nichts. Aber die Strecke wäre wohl etwas knapp um auf Startgeschwindigkeit zu kommen.
wird das flugzeug mit einer kraft beschleunigt, auf einem untergrund der die kraft aufbraucht, bewegt sich nix. ob der antrieb über rad oder strömungsmotor erfolgt spielt keine rolle.
ich muss somit meine zuvor gegenbenen antworten revidieren und mich in aller form dafür entschuldigen!!!!!!
ausschlaggebend war das josch von Heisenberg geschrieben hatte, was meiner meinung nach nicht so ganz treffend war(ist) und meine andeutung des lesens von schriften des herrn Newton und des herrn Ziolkowsky. ich hab es nach langen jahren der abstinenz mal wieder getan..... und noch so einige andere schriften die angestaubt in der ecke lagen rausgekramt und durchgeschaut.
ich werde alt
uuuuuuuuuuuups josch war schneller!
Zuletzt bearbeitet von azeh; 13/01/200622:23.
Solange Gerste draußen wächst ist Bier mein Gemüse.
Das Flugzeug fliegt bereits, aber ganz knapp über dem Rollband. Jetzt bekommen die Räder Kontakt dazu, das Band läuft rückwarts.
Wieso stoppt der Flieger dann nicht sofort?
Weil der antrieb über die Luft erfolgt, dem Flugzeug ist es absolut Banane, ob sich die Räder gerade drehen oder nicht.
Beim Start ist das Bezugssystem für den Antrieb auch die Luft................... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />
Wenn Du ein Feld d�ngen willst, reicht es nicht durch den Zaun zu furzen
die strömungsmotore stoßen zwar einen partikelstrom nach hinten aus der das flugzeug auch beim überschreiten der geschwindigkeit des partikelstroms weiter beschleunigen würde,
aber
nur, wenn sich das flugzeug bereits bewegen würde.
tut es aber nicht, da die nach vorne wirkende kraft durch das gegenläufige rollband egalisiert wird
steht der flieger auf dem rollband tut sich nix.
@ Troll, du wolltest doch vorbei kommen, tass kaff und so............. wenn du jetzt noch kommen willst, bitte! ich trete dir ob der frage sofort ungefragt in die eier!
und wenn du trotzdem kommen willst, bring tabak mit!
Machen wir aus dem Flugzeug mal einen Rollstuhlfahrer, der neben dem Rollband zwei Geländer hat, das ist sein Antrieb.
Er zieht sich am Geländer nach Vorne (so wie das Triebwerk das Flugzeug beschleunigt) Die Räder drehen sich, das Rollband läuft rückwärts, aber da er sich am Geländer vorwärts ziehen kann, ist ihm die Bewegung der Räder egal., die drehen da unten zwar immer schneller, haben aber keinen Einfluß auf das System Mensch-Geländer. Es geht also vorwärts. Das Flugzeug drückt sich jetzt gegen die Umgebungsluft nach Vorne..............
Wenn Du ein Feld d�ngen willst, reicht es nicht durch den Zaun zu furzen
die drehen da unten zwar immer schneller, haben aber keinen Einfluß auf das System
Oh doch, sehr wohl. Jedenfalls solange zwischen Rädern und Rollband kein Schlupf möglich ist. Was zwar in der ursprünglichen Problemstellung nicht explizit gefordert war, aber sinnvollerweise vorauszusetzen ist - sonst wäre das Problem auf das banale Kräfteverhältnis von Vortrieb zu Reibungswiderstand beschränkt. Und das wäre ja zu einfach.
Ob System Flugzeug/Umgebungsluft oder System Mensch/Geländer oder System Geländewagen/Seilwinde ist völlig belanglos. Auch Radantrieb ist belanglos. Jedes solcher Systeme, das sich gegenüber dem Rollband bewegt, würde die Eingangsbedingung "Rollband-Geschwindigkeit gleich minus Radumfangsgeschwindigkeit" verletzen, also nicht dem Problem entsprechen - und jedes System, das die Eingangsbedingung erfüllt, kann sich nicht von der Stelle bewegen.
Aber machen wir uns nichts draus - die wenigen Durchblicker sind in bester Gesellschaft. Einstein wurde anfänglich auch nicht enst genommen und Galileo musste gar per Order Mufti seiner These abschwören. Wer's immer noch nicht kapiert hat, muss halt weiter drüber nachdenken - vielleicht kommt ja irgendwann noch die Erleuchtung.
Wir können uns aber auch problemlos darauf einigen, dass die Eingangsbedingung selbst schlicht paradox ist. Oder wird das hier wieder ein Thread, bei dem es um das letzte Wort geht? Das kann ja heiter werden...
Eine Geschwindigkeits-Steuerung setzt das Laufband automatisch in Bewegung sobald die Räder des Flugzeugs anfangen zu drehen. Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, nur in die entgegengesetzte Richtung.
Nur zum Verständniss der deutschen Sprache ?
in der entgegengesetzten Richtung zum Flugzeug oder zu den Rädern ???
Es kommt zwar nicht drauf an, das Flugzeug fliegt in beiden Fällen, aber nur so zum Verständniss.
Ein Ingenieur der nicht säuft, ist wie ein Motor der nicht läuft!
Und da ein Bild mehr als 1000 Worte Sagt, folgendes:
Die Seilwinde am Landy zieht das Flugzeug nach vorne. Wir nehmen an, es sei eine gute Winde, die das Flugzeug auf Startgeschwindigkeit antreiben kann.
Die gibt es tatsächlich in Natura für Segelflugzeuge !!
Jetzt stellen wir das Flugzeug auf ein Rollband. Das genau das Macht, wie in der Frage beschrieben.
Wenn der Landy mit der Seilwinde das Flugzeug auf die Notwendige Startgeschwindigkeit bescheunigt hat wird es erstens an einem etwas anderen Ort stehen und zweitens etwas schneller sein als 0 km/h, egal, was das Laufband noch anstellt.
Seil ist beliebig ersetzbar durch Düse, Propeller oder alles andere ohne Kraftübertragung über die Räder....
Also wer jetzt noch zweifelt, soll das weiterhin tun.
Ein Ingenieur der nicht säuft, ist wie ein Motor der nicht läuft!