Harry motiviert mich, hier auch ein paar Bilder und Geschichten beizutragen. Ich arbeite zwar schon an einem Beitrag für das Explorermagazin.de, der wird aber frühestens im März erscheinen. Wenn ich es schaffe. Es ist nämlich neu und schwer für mich, über eine 10-wöchige Reise mit vielen Facetten in einem Bericht zu schreiben.

Aber noch einmal ein Danke an die Wüstenfüchse Harry und Amary, dass sie uns Gestrandete aufgenommen und eine Woche durch die uns noch unbekannte Wüste geführt haben. Gestrandet sind wir, weil unsere Mitreisenden Arno und Gabi, DARTIE hier im Forum und wie Harry schon wüstenerfahren, wegen eines Fersenbeinbruches von Gabi am zweiten Urlaubstag abbrechen mussten. Die gute Nachricht: Das war vor über 3 Monaten und Gabi läuft schon wieder wie ein Wiesel.

Das Rekkam Plateau ist eine reine Steinwüste, liegt auf 1300 bis 1600 Meter und reicht von Debdou südlich ca. 200 km bis zur algerischen Grenze. Mit der uns neuen „Schweizer Reiseart“, das heißt spätestens 8.30 losfahren und nach 3, höchstens 4 Stunden den Motor für diesen Tag abstellen, dauerte das natürlich ein paar Tage, bescherte uns aber entspannte Nachmittage und Anfang Oktober auch noch abendliche Gesprächsrunden. Wenn man seine Reisegefährten so früh aus dem Bett bekommt, ist das ein idealer Rhythmus.

Die Gegend ist sehr trocken und einsam. An den paar Pisten liegen weit verstreut nur wenige Nomadensiedlungen. Fahrtechnisch fallen mir die sehr zahlreichen Queds, also trockene Flussläufe auf, die es zu queren gibt. Oft sind die Passagen durch Steine und Kiesaufschüttungen entschärft, schließlich haben die Einheimischen keine Geländefahrzeuge. Aber einige Passagen verblüffen schon: Wie sind die Beduinen hier mit ihrer TukTuk durchgekommen?


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Viele kleine Rinnen in der Ebene

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Leichte Durchfahrt

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Geht noch gut

Aber jetzt muss man aussteigen und eine Passage suchen
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Hier ein zugeschütteter Graben
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Sepp