Ja natürlich gibt es zig verschiedene Softwareversionen der ECUs, innerhalb desselben Baujahres auch mehrere !
Nicht nur neue Funktionen und Varianten, sondern nicht mehr lieferbare Bauteile (oder Konzernvorgaben nur noch Bauteile eines neuen Lieferanten einzusetzen), neue rechtliche Anforderungen, meist Zusatzforderungen der Kunden, vertraglich vereinbart jährliche Kostensenkungsmassnahmen, ..........
Das war und ist Alltag in der Steuergeräteentwicklung - und das hat sich auch nach meinen 18 Arbeitsjahren in diesem Bereich nicht geändert.
Aber was ist die Konsequenz daraus ? das Variantenmanagement muss dieses Chaos so einfach wie kostengünstig bändigen.
Z.B. dadurch das die Neuversionen möglichst alle alten Softwarestände enthalten ohne das an Bedienung und beim Einbau etwas geändert werden müsste.
Meiner Erfahrung nach haben unsere Kunden ( Fahrzeughersteller, ja IVECO war nicht dabei) noch mehr Wert darauf gelegt nicht auch noch ihre Endkunden darüber informieren zu müssen oder gar Handbücher umzuschreiben.
Ich sehe bei Iveco über alle 8140.43 E3 Motorvarianten ( C,B,S oder N) über die Jahre hinweg die gleiche Anleitung für die Blinkcodes für die Fehlersignaliserung durch die EDC-Lampe mit Taster, die sich auch genauso bei Bremach und SCAM findet. Ein im Automobilbereich typisches Diagnoseinstrument seit den 90er Jahren, das auch typisch ein Fehlerlöschen im System vorsieht.
Was sollte da ein willkürliches Weglassen (ausser Verwirrung) für Bremach und SCAM technisch bringen ?
Gruß
Erich
Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 07/06/2024 20:25.