Können wir mal bei ein paar technischen Eckdaten anfangen? Die Physik lässt nicht mit sich verhandeln..

Wir reden von einem "niedrigen" Industriefahrzeug. Da erfordert der 9,5R17.5 schon ein wenig Anpassung.
Wir reden von den Sprengring-Gianettis. Seit BFG die dämliche Flankenschutzlippe erfunden hat, haben wir mit den "metrischen" PkW-Geländewagen-Reifen ein Problem.

Ergo - erstes Fazit: Wir beten gerade den Siemens-Lufthaken herbei (alternativ: den heißen Eislutscher)

Ich muss weiterhin ein wenig raten: Jens hat irgendwo die Gianettis aufgetrieben und will die 255/100er montieren. Entweder gab's schon ein Gespräch mit Erich und es wird jetzt das "geht nicht" nicht zur Kenntnis genommen, oder nicht - im Forum gibt's ja alles gratis, ev. ein Datenblatt (nö, Fehlanzeige) und wenn der TÜV die 255/100er auf 6,5x16 einträgt, ist das Haftungsthema ja geklärt..

Nein, wenn schleifende Reifen unfallkausal sind und die Versicherung das mitbekommt, zahlst Du zuerst und danach wird der Regressversuch beim TÜV lustig. Mir wäre die gegenteilige Situation "technisch wasserdicht & mit SV beweisbar, verwaltungsrechtlich..na ja" sympathischer, dann kann ich mich nämlich wehren.

Was geht jetzt?

Entweder mit viel Gefühl einen 10R17.5 nehmen, der wird sich knapp noch ausgehen. Das Straßenprofil ist im Sand gut

Oder in 16": Es passen 7.50 und 8.25 auf den niedrigen Bremach, also nach den raren Michelin 8.25R16 XS suchen - im Sand ein Traum (aber nur im Sand), XZL gibt es auch. Wenn kein für die Sonderreifen freigeschalteter Reifenhändler bei der Hand ist? Es gibt doch diese niederländsche Plattform mit den gebrauchten Militärreifen, bin jetzt zu faul zum suchen.

Oder für PkW-Geländewagen-Reifendimensionen Räder in 16" oder 17" oder was-weiß-ich bauen lassen. Kostet Geld, dafür sind die Reifen billiger. Wirtschaftlichkeitsrechnungen sind in dem Thread unangebracht.

Grüsse
Peter