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Hallo Hartwig, ich habe noch die Zeiten erlebt, als das legal und in Werkstätten normal war. Das ist aber schon sehr lange anders: Die Nutzung von Altöl als Heizmaterial ist in Deutschland ein komplexes Thema, das sowohl technische als auch rechtliche Aspekte umfasst. Hier sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst: Technische Aspekte
Altölbrenner: Diese speziellen Brenner sind so konzipiert, dass sie verschiedene Ölsorten, einschließlich Altöl, verbrennen können. Sie sind in der Lage, die Eigenschaften des verwendeten Öls anzupassen, indem sie beispielsweise die Vorwärmtemperatur und die Luftzufuhr regulieren. Altölbrenner können für unterschiedliche Anwendungen genutzt werden, wie z.B. zur Beheizung von Werkstätten oder Hallen1 2 . Funktionsweise: Der Altölbrenner benötigt eine Vorwärmung des Öls, um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten. Das Öl wird durch spezielle Düsen in einen feinen Nebel zerstäubt und mit der Verbrennungsluft vermischt1 . Verfügbare Modelle: Es gibt verschiedene Modelle von Altölbrennern auf dem Markt, deren Preise zwischen 500 und 3.000 Euro liegen können, abhängig von der Leistung und den spezifischen Eigenschaften des Geräts2 .
Rechtliche Rahmenbedingungen
Verbot der Nutzung in Privathaushalten: In Deutschland ist die Verbrennung von Altöl in privaten Heizungsanlagen im Allgemeinen verboten. Ausnahmen gelten nur für bestimmte gewerbliche Anwendungen mit speziellen Genehmigungen. Dies liegt daran, dass Altöl Schadstoffe enthalten kann, die bei der Verbrennung in die Umwelt gelangen2 3 6 . Altölverordnung: Die rechtlichen Grundlagen für den Umgang mit Altöl sind in der Altölverordnung festgelegt. Diese schreibt vor, dass Altöl fachgerecht entsorgt werden muss und nur in speziellen Anlagen verbrannt werden darf1 3 . Bußgelder: Die illegale Nutzung von Altöl kann zu hohen Bußgeldern führen, die mehrere tausend Euro betragen können1 2 .
Fazit Obwohl das Heizen mit Altöl technisch möglich ist und einige wirtschaftliche Vorteile verspricht, ist es aufgrund strenger gesetzlicher Regelungen und Umweltbedenken für private Haushalte nicht erlaubt. Die Nutzung ist stark reglementiert und erfordert im gewerblichen Bereich spezielle Genehmigungen. Daher sollten Verbraucher vorsichtig sein und sich über die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen informieren, bevor sie solche Heizsysteme in Betracht ziehen. https://www.perplexity.ai/search/mit-altol-heizen-yfuuUffpQJaHp3LnvkqeJAabgesehen davon, würde ich damit nicht heizen wollen, mit den Abgasen in meinem oder Nachbars Garten... Gefährliche Inhaltsstoffe in gebrauchten Motormineralölen • PAK weisen unterschiedliche gesundheitsgefährdende Eigenschaften auf. Einige PAK wirken erwiesenermaßen krebs- erzeugend und/oder mutagen bzw. sensibilisierend. Während ungebrauchtes Motoröl keine oder nur sehr geringe Mengen an PAK enthält, steigt der Gehalt im gebrauchten Motoröl deutlich (bis zur 1000fachen Menge) an. Vor allem eine unvollständige Verbrennung begünstigt die Bildung von PAK. • Zersetzte Additive (z.B.: Barium, Zink) • Gebrauchte Motoröle enthalten größere Mengen an Schwermetallen, die aus dem Treibstoff und Materialabrieb des Motors stammen (z.B.: Blei, Kupfer, Chrom, Nickel, Cadmium, Arsen) und toxische Wirkungen haben können. Gesundheitsgefahren durch gebrauchte Motormineralöle in KfZ-Werkstätten Aufnahmerouten PAK können am Arbeitsplatz über die Atemwege (z.B. durch Einatmen von Abgasen) oder über die Haut resorbiert werden1. Beim Umgang mit gebrauchten Motorölen stellt die dermale Resorption die relevante Aufnahmeroute dar, da PAK schwer flüch- tig sind und nicht aus den gebrauchten Motorölen verdampfen. Die individuelle Hautresorptionsrate ist sehr unterschiedlich. Gesundheitsgefahren Nach der Aufnahme in den Körper werden PAK rasch über Blut und Lymphe systemisch verteilt. Nach Exposition gegenüber PAK sind diese in allen Organen des Körpers nachweisbar. Besonders gut können sie im Fettgewebe gespeichert und aus diesem zu einem späteren Zeitpunkt wieder freigesetzt werden. Die krebserzeugende und genotoxische Wirkung unterschiedlicher PAK wurde in vielen Studien belegt (Mensch und Tier). Für die Krebsentstehung ausschlaggebend ist die Gesamtmenge an PAK, die am Arbeitsplatz, aus der Umwelt (sowie auch aus Tabakrauch) über sämtliche Aufnahmerouten aufgenommen werden. Bei hoher PAK-Belastung im Körper zeigt sich ein höheres Risiko für verschiedene Krebsarten, vorrangig in der Lunge, Harnblase und Haut. Hinweise gibt es auch auf ein leicht erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen der Niere, des Kehlkopfs, der Speiseröhre und des Magens. Quelle
Gruß Juergen
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