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Servus erich,

Wie hast du das genau gelöst mit dem mechanischen schalter?
Ich such grad nach ner lösung, da ich hier keinen ersatz bekomme.

Hintergrund:
Bei mir hat die bremsflüssigkeitanzeige angeschlagen. Meinen Ersatzdeckel mit schwimmer eingebaut. Gleiches leuchten. Bei beiden dann die reedkontakte mit einem magneten getestet. Einer ist ok, der andere schrott. Aus zwei mach eins....aber es scheint bei beiden "deckeln" an dem fehlenden oder nicht funktionierenden magneten im/am(?) schwimmerstift zu liegen, wenn das so funktionieren sollte (soweit meine nicht-elektriker vorstellung zum aufbau/der funktionsweise)?

Um das blöde leuchten weg zu bringen, hab ich die kabel einfach kurzgeschlossen: lamperl aus!...is aber keine dauerlösung.

Hallo,

nicht alle Deckel arbeiten mit einem Reedkontakt...

Meine 2, die ich hier hab aber schon. Hatten beide mal funktioniert.

Erich hat ja , so wie ich das interpretiere mit dem vorhandenen irgendwas " gebastelt".

Hallo Thom.
Bei mir war es eindeutig der Reedkontakt und daher einfach zu lösen.
Wenn der Kontakt aber durch andere Magnete betätigt wird, wäre das Problem am Schwimmer selbst zu suchen

meine Diagnosen:
a) Magnet im Schwimmer nicht mehr magnetisch genug ? --> kaum vorstellbar
b) Magnet im Schwimmer zu weit weg: Hat sich die Laufbahn für den Schwimmer mechanisch geändert ? --> kaum vorstellbar
c) Schwimmer bewegt sich nicht mehr bis in die Auslöseposition
d) ?

ich würde auf c) tippen: ist der Schwimmer schwergängig, wird also mechanisch blockiert ? ist die Laufbahn verdreckt ?

zu a) könnte man den Schwimmerstift ausbauen und direkt am Reedkontakt die Auslösung versuchen ( ich hab den Mechnischen Aufbau jetzt nicht mehr im Gedächtnis)


( NB: mir ist nur dieser Behälter bei diesen Motorren bekannt, und dessen Deckel funktioniert mit Reedkontakt und nicht anders)


Gruß
Erich

Servus erich,
Vielen dank für deine diagnose.

Zu a) -》keine ahnung, ob so was möglich
Zu b) -》es hat sich mechansich nichts geändert. Fahrzeug ist gestanden und am nächsten tag beim zündung einschalten hat's geleuchtet.
Zu c) -》auch im ausgebauten zustand bei händischem hin und her schieben bleibts lamperl an

C) kann ich aber defintiv ausschließen

Aber du hast mir schon weitergeholfen. Der magnet müsste also irgendwo im schwimmer sitzen. Unwahrscheinlich, das der in den dünnen stift eingegossen ist.

Werd die nächsten tage mal einen von den schwimmern auseinander bauen und nach nem magneten tauchen...

Wie meinst du das mit der auslösung direkt am reedkontakt, kann mir das jetzt erstmal nix drunter vorstellen...

Hallo Thom
Falsch, nur der Stiftteil unmittelbar vor dem Reedkontakt betätigt diesen. Der Betätigungsbereich von Reedkontakten beträgt nur 1-2mm direkt vor den Kontaktzungen.
Ich sehe da auch nur die weiße Kunststoffsäule, aber da muss ein Magnet drin sein.

Hast du die Kabel direkt direkt am Stecker gebrückt um die Anzeige zu löschen ? Kontaktprobleme dürfte das wahrscheinlichste sein. Der Kontakt ist ja ein Öffner.
Mit einem Multimeter, Widerstandsmessbereich direkt die Kontaktzungen des Sensorsteckers messen: haben die im Ruhezustand Verbindung ? Öffen die wenn der Stift ganz oben ist oder bleibt der Kontakt dabei bestehen ?

Stimmt, vor dem Reedkontakt ist die schwarze Führung, dahinter gleich die Steckkontakte, da kannst du keinen Magneten hinhalten.

Gruß
Erich

Jetzt hab ich mal den sensor weiter auseinandergebaut...und doch tatsächlich den magneten gefunden.
Dieser ist quer eingeklebt im schwimmerstift und sitzt direkt in dem schwarzen kunststoffteil vor dem reed.

Ich denke, wenn der reed-kontakt noch funktionstüchtig ist liegt's an seiner position.
Drückt man den steckkontakt außen a bisserl nach unten, bewegt sich der reedkontakt mit der platine - wie auf einer wippe - nach oben und hat somit den magneten "verloren": lamperl an.

hallo Thom, du bist da ja der Konsruktion noch weiter nachgegangen.
Die Funktion des ganzen ist sehr eng tolieriert und eine leichte mechanische Verformung (auch thermisch möglich) an der Grundplatine führt also zu Fuktionsausfall.
Die Einbauposition der Grundplatine lässt sich ja nicht einfach stabil korrigieren. Ich sehe da nur 2 Möglichkeiten
a) den Reedkontakt leicht nach unten verdrehen (den dazu mindestens einseitig auslöten und vorsichtig drehen). Die Kontaktzungen sind ja sichtbar.
b) den Reedkontakt ersetzen. Ich hab zwar keine Information über Verschleiss von solchen Kontakten gefunden, aber sicherer wäre hier ein Neuteil, die Kosten sind ja vernachlässigbar.
Wichtig ist nur das die Länge des Kontakts auf die beiden Löcher in der Platine passt. Vieleicht hab ich noch die Bezugsquelle meines Kontakts - muss ich aber erst suchen.

Gruß
Erich

Nachtrag:
In meinen Teileschublade "REED" hab ich ein Tütchen mit 2 Kontakten gefunden. Nach meiner Gewohnheit mir noch ein Ersatzteil auf Vorrat zuzulegen ist also eines davon das auch schon eingebaute Ersatzteil: Schliesserkontakt, Gehäuselänge 14mm. Der andere mit grünlichem Glaskörper, 16mm Gehäuselänge und Lötresten an den Anschlüßen müsste also der Orginal-Reedschalter vom Behälter gewesen sein.
Das Neutteil reagiert im Vergleich deutlich empfindlicher auf magnetische Annäherung !

Bezugsquelle wäre oder war wohl bei mir:
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/reed-kontakt_1_schliesser_i_0_5a_2_2mm-27693

Ja, Erich...hatte hier zeit, mich den "nice to have"-dingen zu widmen,
während ich auf meine abgerissene schraube warte, bis sie endlich das verlangen verspürt aus dem thermostatgehäuse heraus zu kriechen. :-)

Den steckerkontakt hab ich außen leicht angehoben und fixiert, die lampe somit erstmal wieder aus - ist aber keine dauerlösung, da wahrscheinlich ziemlich vibrationsanfällig.
Vielleicht versuch ich's mal vorsichtig mit heißkleber, mal seh'n...

Gruß
Thom