Viermalvier.de, das Geländewagenportal Forums Marken talk Made in Italy, IVECO, BREMACH, SCAM, ... Bremach TGR 35 Daten (Fahrgeräusch und Achswerte)

Jop, eins ist klar, ein Bremach mag bisweilen billig in der Anschaffung sein - im Unterhalt ist er es nie da es buchstäblich nur Originalersatzgeile gibt oder gar keine. Das muss man sich leisten wollen und können dass da Rechnungen auflaufen die nicht schön sind.
Es war schon immer etwas teurer einen exklusiven Geschmack zu haben.

Hallo Ozzy,
das kann ich so nicht stehen lassen - die vielen Gleichteile vom Daily - und gerade beim Motor sorgen besonders bei Eigeninitiative für marktübliche Teilepreise.
Mit der Möglichkeit und/oder der Notwendigkeit Preis und Wert abzuschätzen.

Was die Orginal Bremachteile angeht kann ich keinen Exotenaufschlag feststellen. Die Preisentwicklung bei MB, IVECO, MAN und dazu die Stundensätze bei diesen Herstellerwerkstätten sind nach den Erfahrungen im Bekanntenkreis mittlerweile extrem.
Dagegen ist die Orginal Bremachwerkstatt wohl als solide einzustufen.
Deine aktive Bremach Erfahrung liegt ja wohl mehr als eine Dekade zurück, vieleicht konnte man das damals so wahrnehmen.

Gruß
Erich

Hallo Erich,

was Bremach Originalteile angeht, da werden die Preise wohl ähnlich liegen wie bei Anderen auch, mit der üblichen Streuung.

Das Problem ist aber, daß es vieles nur original gibt, und eben nicht im freien Handel. Und da wird es dann eben mitunter echt teuer.
Nichts Anderes hat Ozy geschrieben.

Ich hab gestern mein Bremach bei Allrad Christ abgeholt. Mit 170tKm wovon >30tKm auf Wüstenpisten mit einigen unschönen "Zwischenfällen" war eine umfassende Revision dringend nötig!

Für die geleisteten Arbeiten war der Preis für Arbeit UND Ersatzteile völlig gerechtfertigt. Die speziellen Bremach-Teile (Blattfedern, Achsschenkel, Antriebswellen, Kardan, komplette Bremsen v+h. usw.) waren preislich in normalen Bereich. Lediglich für ein paar Kleinteile z.B der "einzigartige" Fensterheber war der Preis kräftg!

Trifft also zu, was Ozy und Dapo schreiben!

Etwas Anders schaut die Geschichte beim Oldtimer des Threadstarter aus. Wenn es KEINE Teile gibt, alles irgendwie gefertigt werden muss, dann kostet das halt ganz kräftig Kohle. Sind ja Einzelanfertigungen, wie die Hinterachse des TGR. Ich hab mir Differentialgehäuse und Diffkorb angeschaut. Totalschaden, wie PeterM treffend schreibt!

Da die Teile ohne dazugehörenden Bremach dort liegen, heisst wir haben mit unseren gutgemeinten Ratschlägen bloss heisse Luft produziert, weil Janna (bzw. Allrad Christ) längst Tatsachen geschaffen hat.

Wir vermischen gerade zwei Themen:

a) Die "Glaubensfrage" Originalteile/Nachbau: Was in den letzten Jahren bei so ziemlich allen Herstellern passiert ist, ist ein mehr als doppeltes Absichern von Logistikkosten, Kapitalbindung usw. da helfen die Nachbauteile. Ob es jetzt mehr oder weniger davon gibt, was wirklich benötigt wird.. ja, über ein eigentlich selten benötigtes Teil, das es bei VW dennoch im Nachbau gibt, kann sich der Originalteil-Kunde beim kleineren Hersteller x ärgern. Hand aufs Herz: Wie oft kommt das vor? und bis auf die paar Besonderheiten ist bei Bremach sehr viel "Großserie", weil sich die Entwicklung von fahrzeugspezifischen Teilen nie gerechnet hat: Die ganzen Lager im Verteilergetriebe, usw. - aus dem Wälzlagerkatalog

b) Der aktuelle Thread zur Revitalisierung eines Oldtimers oder der Unwirtschaftlichkeit dieses Unterfangens. Komplettes Differential schrotten ist nirgendwo billig, die Verfügbarkeit und der Zustand von Gebrauchtteilen bei Fahrzeugen mit 35 Jahren am Buckel.. sagen wir, "überaus zufällig". Was der TS investieren will, liegt bei ihm; das einzige, was wir tun können, ist vor halbseidenen Lösungen warnen, weil die langfristig noch teurer sind, ihn darauf aufmekrsam machen die eigene (verlorene) Arbeitszeit zu kalkulieren, wenn er 97 Schrottplätze abklappert (womöglich in Süditalien?)

Ja, und er schreibt schon länger nichts dazu.. offenbar haben wir alle zuviel Zeit

Grüsse
Peter

Komplettes Differential für einen 2002 Chevy Tahoe, Ladenneu OEM 300$.... Kollege hat seines grad zerlegt vor 3 Monaten.
Die G80 Variante, das Offene (Korb bestückt) wäre nur rund 150$ gewesen bei Rockauto.

Ohne das zu Werten macht es schon einen Unterschied was man fährt.

Auch mal Bremsen rundum komplett Neu für 250$ tut wenig weh wenns mal ansteht.


Aber ja, es ist wie es ist.


PS: Bissi Stammtisch schadet nix... das Licht sollte nicht ausgehen.

Na ja, Dana 80 Rearend 3.31 Ring and Pinion 35 Spline Duragrip Posi USA Std Gear Pkg bei Ron's machining service via ebay (als erster Google-treffer mit Preisen zu einer schwereren, nicht so häufigen Achse): US $1,521.46
ist immer eine Frage der Stückzahl..

Stimmt, macht einen grossen Unterschied auch da, die 80 gilt als selten drüben auch wenn hunderttausende davon gebaut wurden.

Zugegebenermaßen muss man sich aber auch echt Mühe geben eine D80 zu zerstören.... LOL
Das geht bei der Tahoe Achse flotter..

Beispielsweise Tellerrad/Triebling tauschen und nicht sichern?
duck-und-weg

Wenn wir den Thread schon verblödeln: SGP hat in den 1950ern Dieseltriebwagen gebaut und weltweit verkauft - mit dem Ruf "unkaputtbar".. Zur "Sicherheit vor dummen Nutzern" gab es statt Zeigerinstrumenten mit markierten Grenzen für die Funktionsüberwachung nur Warnlampen. Bloß in Südamerika gab es unerklärliche Schäden. Dann war ein Wartungstechniker vor Ort und erfuhr.. ja was denn .. die Lokführer haben einen Wettbewerb daraus gemacht, möglichst viele Länpchen zum rot leuchten zu bringen