Jetzt ist es so weit dass ich mich endlich um das Thema Heckträger kümmern kann.
Der Heckträger soll bei längeren Ausfahrten ein zusätzliches Ersatzrad aufnehmen aber auch noch viele andere Funktionen übernehmen z.B. Fahrradträer / Sandbleche ... Das ist hier aber jetzt nicht das eigentliche Thema.
Wie man auf dem Bild sieht ist das Reserverad an der Kabine befestigt. Hierzu hat Peter Kuhn im Inneren der Wand Holz einlaminiert und innen einen stabilen Winkel am Boden / Wand verklebt und dann mit der Kabinenaufnahme verschraubt. Das ist aber auch nur eine Hintergrundinfo.
Der Heckträger soll jetzt direkt in die 2* 90mm Stahlrohre (8mm Wandstärke) gesteckt werden (siehe Bilder). Somit werden sich die beiden Reifen unterschiedlich bei Verwindungen verhalten. Das derzeitige Reserverad ist nicht ganz am Rand der Kabinenkanten rechts montiert (ca. 14cm seitlich und unten ca. 5cm Abstand). Bei einer Kabinenbreite von 200cm und 255/100R16 wird es somit schon etwas eng.
Ich würde jetzt das Linke Rad nur noch ca. 3-5 cm von der Aussenkante nach innen setzen. Um zwischen den beiden Reifen noch einen Abstand von ca. 5-7 cm zu erhalten werde ich dieses Rad wohl leider um 10 bis 20 cm in die Höhe setzen müssen (verglichen mit dem Rechten). Klar nicht 100% optimal für den Schwerpunkt.
Fragen an die Experten: 1) Wie weit sollte der Heckträgerrahmen von der Kabine Abstand haben? Sind 5cm lichter Abstand übertrieben? Damit würde bei einem 3cm Rahmenrohr das linke Reserverad um ca. 85mm weiter als das rechte Rad von der Kabinenwand abstehen (das wären dann ca. 355mm. Derzeit habe ich auf der Rechten Seite mehr gewicht wie links. Somit würde sich die gewichtsverteilung etwas harmonisieren. Leider hoch am Heck. Bisher sind meine schweren Teile zwischen den Achsen am Kabinenboden verbaut. Diesen Tod muss ich halt sterben wenn ich mit 2 Michelin unterwegs bin. 2) Ich kann das 75mm Träger Stahlrohr nur 105mm in den 90mm Bremach Rahmen einstecken (siehe Bild). Da wurde mal der Rahmen gekürzt! Reichen diese 105mm oder sollte ich noch mal einen dünneren Hals in das 75mm Stahlrohr einschweissen. 3) Wieviel Abstand ist zwisschen den beiden Ersatzrädern einzuplanen. Reichen die 5-7 cm?
Hallo Roland, so wie ich dich verstehe willst das 1. Ersatzrad am alten Halter belassen und eine Zusatzkonstruktion für ein 2. Ersatzrad bauen. Dabei soll der neue Träger symetrisch aufgebaut werden aber nur links das Zusatzrad aufnehmen. Damit muss doch der Träger auch rechts so stabil werden wie links ? Warum hängst du dann nicht gleich alle beiden Ersatzräder an den neuen Träger ? Dann gibt es keine Abstandsprobleme. Mit welcher Belastung rechnest du ? 2x Räder würde ich auf 160kg schätzen, plus Fahrräder mit 40 kg - ich würde den Träger auf 200kg auslegen. Frag doch einen Metallbauer ob da die 105mm solch eine Biegebelastung aushalten - wenn das stabil ausgeführt würde, denke ich könnte man das schon so bauen - die Lastverteilung geht fast nur senkrecht nach oben. Soll der Halter fest eingeschweisst werden oder abnehmbar ? dann wäre eine spielfreie Verbindung schwieriger. Alles so meine spontane Meinung - ich bin da ja nur Bastler.
Für was willst du überhaupt 2 Reserveräder? 27000 km Mongolei, 15000km Mauretanien ohne Reifenpanne mit den "gschlamperten" 315. Da bin ich der Meinung Gewichtsdiät ist effektiver. Grüße oldie
Hallo Roland, also ich habe den "kabinenunabhängigen" Heckträger für 2 Reserveräder (eigentlich 1 Rad, 1 Mantel) ähnlich gebaut, der steckt mit ca 40cm im Rahmenrohr. Hat sich auf unserer Langzeitreise gut bewährt.
Aus Gewichtsgründen habe ich den aber in Europa nicht montiert, sondern führe das Reserverad auf dem in die Kabinenwand eingearbeiteten Träger mit. Der Träger am Rahmen kommt nur bei längeren Reisen zum Einsatz.
Hallo Roland, ich würde ein dünneres Rohr einschweissen und dann den Träger so auslegen dass beide Reservereifen auf den neuen Träger kommen. Allerdings würde ich den zweiten Reifen ohne Felge mitnehmen um nicht unnötiges Gewicht zu transportieren. Gruß, Horst
Horst: Macht wohl Sinn die fehlenden 105mm mit dem 75mm Rohr zu füllen und für den Träger wohl ein 60mm oder 55mm Rohr zu verwenden. Sollte für das Vorhaben reichen. Mehr als 200kg wird da nicht zusannen kommen. Träger worst case 30kg + 2* Rad max 120kg + Bleche 25 kg + Fahrradrad 20 kg oder sonstiges. 2. Felge würde ich wohl zuhause lassen!
Peter und Harry: Bei meinen Pech mit Reifen habe ich bei exotischen Reifen lieber Sicherheit. Die Fahre ich aber nicht in der EU spazieren. Klar kann man den Michelin auch mit Schnitt in der Reifenwand bei unter 50km/h über Land noch lange fahren. Das würde ich auch so machen. Aber ein (schneller) Luftverlust ist nicht lustig (einmal in Kreisverkehr und Autobahn an günstigen Stellen erlebt. Das dauerte in beiden Fällen schon eine gute Minute bis ich auf der Felge stand. Konnte noch gut am Straßenrand Fahrzeug "sichern" und geordnet den Reifen wechseln. Absichtlich sollte man das aber nicht machen. Lieber wechseln wenn man noch Reserve hat.
Martin: Wieviel cm lichten Abstand hast du zur Kabine mit dem Trägerrohr? 40mm oder sind das die Maße der 4-Kantrohre (wohl 40x40mm VA2?). Kannst dich noch an die Wandstärke erinnern? Dato für Rundrohr - 75mm mit welcher Wandstärke. Hast du mal das Verschränkungsverhalten der Kabine zum Träger im Gelände beobachtet? Kannst da Aussagen treffen? Wenn das bei euren Trail Fahrten in Südamerika und Algerien gehalten hat sollte das bei mir 3* ausreichen. ABER - sehe gerade das du ja nicht die schweren 255/100R16 montiert hast. Kannst mir auch mal ausmessen in welcher Höhe (vom Boden) die Reservereifen am Träger aufliegen.Um die 1200mm?
Erich: Ob ich beide Reifen jetzt auf den Träger hänge entscheide ich erst beim Bau. Die Ormocar Konstruktion ist schon vorhanden (schwer) und kann nicht zurückgebaut werden. Mal sehen wieviel kg ich zusätzich an Material verbauen müsste und ob sich das alles mit meinen Zusatzfunktionen verträgt. Eine Überlegung ist es wert: DerTräger wird verschraubt und somit abnehmbar gestaltet
Kann jemand Aussagen treffen wie sich die Kabien zum Fahrzeugrahmen verhält. Der Bremach wird ja als steif beschrieben. Meine Kabine ist 8-fach mit Rahmen verschraubt.Verschränkungsrichtung der Reservereifen sollte einheitlich sein (vielleicht wenige cm Unterschied) auch wenn sie an unterschiedlichen Modulen befestigt sind? Ein Zwischenabstand von 100mm sollte noch viel Reserve haben? Verschränkungen Richtung Fahrtrichtiung kann ich wohl ausschliessen und vermutlich reichen 2cm Abstand. Warten wir Martins Antwort ab.
Danke - Roland
Zuletzt bearbeitet von RolandThalia; 28/08/202510:42.
Du könntest dein "Pech" erheblich verringern, wenn du nicht im Netz zusammengekaufte Altreifen nutzen würdest
Ich finde Steinis Idee mit dem Demontierbaren Rad-Reifen-Sandbleche-Träger die mit Abstand beste. Für Europareisen lässt alles Zuahuse und baust nur das Reserverad an die (Originale) Montage an der Kabinenwand.
Martin: Wieviel cm lichten Abstand hast du zur Kabine mit dem Trägerrohr? 40mm oder sind das die Maße der 4-Kantrohre (wohl 40x40mm VA2?). Kannst dich noch an die Wandstärke erinnern? Dato für Rundrohr - 75mm mit welcher Wandstärke. Hast du mal das Verschränkungsverhalten der Kabine zum Träger im Gelände beobachtet? Kannst da Aussagen treffen? Wenn das bei euren Trail Fahrten in Südamerika und Algerien gehalten hat sollte das bei mir 3* ausreichen. ABER - sehe gerade das du ja nicht die schweren 255/100R16 montiert hast. Kannst mir auch mal ausmessen in welcher Höhe (vom Boden) die Reservereifen am Träger aufliegen.Um die 1200mm?
Kann jemand Aussagen treffen wie sich die Kabien zum Fahrzeugrahmen verhält. Der Bremach wird ja als steif beschrieben. Meine Kabine ist 8-fach mit Rahmen verschraubt.Verschränkungsrichtung der Reservereifen sollte einheitlich sein (vielleicht wenige cm Unterschied) auch wenn sie an unterschiedlichen Modulen befestigt sind? Ein Zwischenabstand von 100mm sollte noch viel Reserve haben? Verschränkungen Richtung Fahrtrichtiung kann ich wohl ausschliessen und vermutlich reichen 2cm Abstand. Warten wir Martins Antwort ab.
Danke - Roland
Hallo Roland, bin extra für Dich messen gegangen :-) Habe den Träger derzeit nicht montiert, daher kann ich Dir den Abstand Trägerrohr (rund) zur Kabine nicht sagen, aber so ca 7-8cm, vielleicht auch etwas weniger. Wandstärke sowohl des runden Trägerrohrs als auch des 5-Kantrohrs je 3mm Der 4-Kant-Rahmen ist im montierten Zustand ca 2cm von der Kabinenwand entfernt. Ich habe da - zur Aufnahme des Radträgers in der Wand hin- einen PowerJoint montiert. der nimmt leichte Bewegungen auf, aber daran sieht man, dass sich der Träger im Verhältnis zur Kabine kaum bewegt. (Meine Kabine ist übrigens mit 6-Punkt-Lagerung montiert). Auf dem Foto ist zwar "nur" unser "Europareifen" montiert, aber auf den großen Reisen haben wir immer den XZL 255/100R/16 drauf, manchmal eben ein ganzes Rad rechts und einen Mantel links. Den Abstand des montierten XZL vom Boden kann ich Dir auch nicht genau sagen, aber so ca 125-130cm.
Ich hoffe, das hilft Dir. Kannst mich aber gerne anrufen, falls noch Fragen sind. Grüße Martin
PS: mein Träger ist natürlich auch abnehmbar und nur mit 2 Schrauben mit einem Bohrloch im Rundrohr
Ich finde Steinis Idee mit dem Demontierbaren Rad-Reifen-Sandbleche-Träger die mit Abstand beste. Für Europareisen lässt alles Zuahuse und baust nur das Reserverad an die (Originale) Montage an der Kabinenwand.
Hallo Harry,
danke für das "Kompliment" Diese Kombination hat sich tatsächlich für uns bisher bestens bewährt. Und in Europa in ich (aus Gewichtsgründen) häufig überhaupt ohne Reserverad unterwegs - da gibt es ja den ÖAMTC :-)
Die 4 Sandbleche sind so immer griffbereit - die 2 Thule-Schrauben lösen und die Haltebügel abklappen. Das geht in 30 sec und nahezu ebenso schnell sind sie wieder montiert. Zuletzt in Mauretanien am Pass Tiffoujar und ein weiteres mal, wo wir uns alle heftig eingegraben hatten (auch der Unimog ist nur mit den Blechen wieder rausgekommen).
Aber sicher gibt es viele Lösungsansätze - jeder muss seinen finden.
Grüße Martin
Zuletzt bearbeitet von stein1101; 28/08/202512:10.
Aber sicher gibt es viele Lösungsansätze - jeder muss seinen finden.
Wobei man ja erst mal die passende Idee dazu haben muss! Mir gefällt deine Lösung, hätte ich das vor 14 Jahren gesehen, hätte ich abgekupfert Ich hab den "Krempel" halt klassisch an der Rückwand befestigt... aber würde ich wie Roland was neues bauen, keine Frage, Abkupfern!
besten Dank für die weiteren Details. Da hast jetzt bei mir "1* Reservieren"frei....
Kannst mir noch erklären was ein Power Joint ist? Vermutlich nichts zu rauchen...
Mein derzeitiger Reifen hat ca. 1m Bodenabstand (Unterkannte Reifen). Somit könnte ich mit guten Gewissen den 2. auf 1,2m auslegen.
Bei einer Kabinenbreite von ca. 2m ist es vermutlich nicht notwendig den 2. Reifen recht viel höher zu montieren (13cm + 92 cm + 92 cm = 197 cm). Somit hätte ich noch 3 cm Luft zwischen den Reserverädern.
Interessant ist, dass du die Reifen nur mit 1 Schraube sicherst. Reicht wohl aus da sie am Träger aufliegen.
Vermute mal du hast in den TRex Rahmen ein 75mm Rohr eingeschoben mit 3mm Wandstärke.
Abstand Träger zur Rückwand mit 20mm ist dann wohl ausreichend.
Gruss, Roland
PS Harry, die beiden Reifen stammten aus 2006 und waren eine kostenlose Dreingabe zu den Felgen. Den ehemaligen Besitzer kennst sogar. War eine schöne ungeplante Nachnutzung. Wie Reini die Reifen gequält hat kann ich dir nicht sagen. Alle 4 sind jetzt in den ewigen "Jagdgründen" durch Seitenwandrisse. Ungeplanter (Trail) Abkürzer in Sardinien war vielleicht auch beteiligt. Bei meiner 2008er Originalbereifung hatte ich erst 1 Flankenriss. Den bin ich nur auf 10tkm Strasse gefahren und hatte diesen auch nicht (bewusst) "misshandelt" ... Somit auf 110 tkm 2 Totalausfälle und 3 vorbeugende Aussonderungen. Die 4 Lerma Gomme lass ich mal aussen vor. Die bin ich nur 15 km gefahren bevor sich Risse zwischen Karkasse und Profil auftraten. 5 Reifen auf 95tkm vielleicht gar nicht so schlecht wenn die 2 Totalausfälle nicht gewesen waeren...
Für den Pamir habe ich jetzt 4 neue DOT 2022 Reifen. Nix Surplus aus dem Hindukusch von zweifelhaften US / BW Reifenhändlern in DE. Angebote sind derzeit überschaubar und Preise von 450 Euro mit DOT 2014 beeindruckend! Neu bei 800 Euro Stk. Als Reserve 1* DOT 2017 und mein bisher nicht genutzes Rad aus 2008 das noch "Dichtigkeitsprobleme" hat. In der EU fahre ich weiter meine Original 2008er.
Ich bau jetzt den Träger. Ob da zukünftig 1 oder 2 Räder hängen wird sich ergeben. Ich will in der EU auch Fahrräder transportieren und die Sandbleche "fachmännisch aufräumen".
Kleines Spässchen mit Themaverfehlung damit der regnerische Tag nicht mehr sooooo nervt! Müsste eigentlich 8 Reifen von Felge demontieren und 4 wieder montieren...
Zuletzt bearbeitet von RolandThalia; 28/08/202514:00.
Müsste eigentlich 8 Reifen von Felge demontieren und 4 wieder montieren...
Sag nur, du ziehst die ältesten Pellen fürn Pamir auf und kaufst dir am Ziel nagelneue 255/100R16 von Birla, LongMarch, Yellowsea oder Dongfeng?
Tipp, bau das Konstrukt von Steini nach und lass das "Weiterverwendungs-gebastel". Dein Aufbau ist nicht abgeschrägt, also etwas simpler! Und ja, auch ich war schon oft froh drum, dass meine 4 Sandbleche im Nu einsetzbar waren. Hab mich dieses Frühjahr im Süden von Westsahara auf der Suche nach einem netten Camp mustergültig versenkt, hatte Hunger und überhaupt kein Bock auf langes Bergegedöns und überhaupt
jetzt müsstes mir noch erklären wo du den Schwingungsdämpfer am Träger eingebaut hast. Hab ich da was überlesen oder die Bilder nicht richtig betrachtet? (Den versehentlich Power Joint genannten Schwingungsdämpfer würde vermutlich nicht mal Peter rauchen wollen?)
Hallo Harry,
wenn es die China Kracher billig in Kirgisistan oder sonst wo in den STAN Ländern gibt würde ich sicherlich meinen 2008er austauschen. Natürlich nur um herauszufinden ob wir hier im Forum mal einen Container Reifen mit guten Gewissen in China bestellen können... Da gibt es ja auch Winter Profile in 255/100R16...
Gruss, Roland
PS Demontage des 1. Reifen läuft schon suboptimal. VERSCHLUSSRING, Ring und Dichtring gut mit Rost behaftet. Reinigung hat gut Zeit gekostet. Bis dto. konnte ich den Reifen auch noch nicht von Felge klopfen. Sauber verklebt. Versuche es morgen mit Holzblock und Vorschlaghammer. Gummihammer ist hier nicht das Werkzeug der 1. Wahl.
Zuletzt bearbeitet von RolandThalia; 28/08/202519:13.
im demontierten Zustand ist das gar nicht so leicht darzustellen. Aber ich hab mal ein Foto gemacht vom Träger, rechtes Eck oben, da siehst Du den Schwingungsdämpfer, allerdings liegt der jetzt verkehrt (nach außen); montiert ist der aber zwischen Träger und Kabine. In der Kabinenwand sind 4 eingelassene Gewindebohrungen (für den Reserveraddträger an der Wand, wie ihn der Kabinenbauer vorgesehen hatte). Und in eine dieser Gewinde schraube ich den Schwingungsdämpfer und fixiere ihn dann auch am Träger.
Soweit klar ? Leider habe ich kein Foto vom montierten Träger ohne Reserverad,. wo man da besser sehen könnte.
und noch etwas zur Demontage des Reifend von der Sprengringfelge: Da gibt es sogar ein Spezialwerkzeug:
Und was ich auch lange nicht wusste: Bei der Wiedermontage des Reifens sollte man die Felge auf einen passenden Klotz legen, damit der Mantel unten gut auf der Felge aufliegt. Nur so habe ich es geschafft, den Reifen so dicht zu bekommen, dass ich ihn wieder aufpumpen kann. Aber ich nehme an, dass kennst Du eh :-)
So ein "Reifendemontagewerkzeug" gab es mal bei Stahlgruber. Ich würde den Reifen unters Fahrzeug legen, Hydraulischen Wagenheber auf die Reifenkante und gegen den Wiederstand des Fahrzeugrahmens abdrücken. Es gibt auch noch die unterwegs Methode: Reifen vor das Vorderrad und darauf fahren. Funktioniert praktisch immer. Gruß, Horst
Danke Martin und Horst für die wertvollen Infos und Vorschläge.
Heute konnte ich schon 5 Reifen von Sprengringen und Felgenscheiben inkl. Dichtringen "befreien". Mit der Zeit ergaben sich gute Kniffe wie man das effizient und ohne Materialverlust auch bei festsitzenden Teilen macht. Gutes Training...
Über einen Reifenwulst bin ich heute (via Keil als Rampe) mit Massif gefahren. Ging dann wie Butter runter. Horst da hab ich ohne Kenntnis deines Vorschlags wohl den gleichen Trick angewendet. Irgenwo mal gelesen. Ich hab das nur getestet da es ein defekter Reifen war. Im Outback würde ich es ohne zu überlegen wieder machen. Mit den neuen Reifen werde ich aber zum Reifenhändler im Ort fahren wenn notwendig. Der hat da eine Maschine... Den Wagenheber Trick hatte ich nicht mehr im Kopf. Das ist vermutlich nicht so brachial und quält den Reifen weniger?
Ich hab jetzt von einer Felge des neuen Daily Modells (210mm Lochdurchmesser) den Sprengring, Felgenring mit Dichtring demontiert und mit den Teilen der Bremach Felge verglichen. Scheint auf 1. Blick nicht mit den Bremach Ringen kompatibel zu sein? Bei Dichtring muss ich die Teile Nr. noch vergleichen. Könnte passen.
Untermischen geht sicherlich nicht vielleicht aber als komplettes 2er / 3er Set? Da diese neuen "ungenutzten Serien Felgen" bei den "Daily Neu" Kollegen unbeliebt sind gibt es hierfür keinen Markt ausser den Schrotthändler... Wäre toll wenn man wenigstens die Ringe einer weiteren Nutzung zuführen könnte. Lack unbeschädigt ohne Anzeichen von Rost. Ist das theoretisch denkbar oder hat das zufällig schon wer gemacht?
VG aus der "Reifengarage", Roland
Zuletzt bearbeitet von RolandThalia; 30/08/202512:14.
zu oft würde ich das nicht machen wollen. Bei diesen alten /defekten Reifen war das okey. Ansonsten wenn mölich kurz zum Reifenhändler deiner Wahl. Vermutlich ist die Methode mit Wagenheber schonender? Ohne Keil hatte ich den Reifen auf der Teerstrasse geschoben...
Ich denke ich kann nur den Dichtring von den Felgen (Daily Neu) beim Bremach verwenden. NIcht mal das Ventil würde sauber passen. Die Teile Nr. sind def. unterschiedlich.und auch breiter ...
zu oft würde ich das nicht machen wollen. Bei diesen alten /defekten Reifen war das okey.
ja, wenn nix mehr zu verlieren ist... Vor einem halben Jahr musste ein alter Pneumant-Reifen von ner Sprengringfelge, die waren wohl über 50 Jahre zusammengewachsen. Bei Bello, Keilen, Wagenheber hat die uns ausgelacht, erst die Stempel eines Baggers verschafften nach mehrmaligen Druck Einsicht. Aber hier fährt sicher niemand solch alte Schluppen.
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