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Moin,

Ich möchte einen NotAus-Schalter (von Eaton) im Auto (!) einbauen. Ich hab mir die Kontaktseite so konfiguriert, dass ich einmal einen Wago -Klemmenanschluss habe (Cage Clamp) und einmal einen geschraubten.





In der Mitte ist die LED. Seitlich zwei getrennte Schaltergehäuse mit eben den verschiedenen Anschlussarten.
Ich hatte eigentlich gedacht, für den wichtigen Steuerkreis die geschraubte Seite zu nehmen. Da müsste so ein kleiner Gabelkabelschuh hin, denke ich. Das war, weil ich das kenne. Für die LED hätte ich die Seite mit den Federklemmkontakten genommen (damit die LED auch mit ausgeht, wenn Schalter gedrückt wird).
Mir kam es so komisch vor, blanke Feinlitzenkabel einfach so in einen Schalter zu tun.
ABER : kann man dem geschraubten Anschluss mehr trauen? Bin gar nicht mehr so sicher.

Feindrähtige Adern gehören weder unter die Schraub-, noch unter die Federklemmen. In die Federklemmen kriegst Du die sowieso nicht korrekt eingeschoben. Für sowas gibt es spezielle Klemmen, auch von Wago. Für die gezeigten Klemmen gibt es spezielle abziehsichere Endhülsen. ZB:


Aber frag mich jetzt nicht wo man die bekommt.
Alternativ nimmt man Stiftkabelschuhe. ZB: solche
Wobei mir die aus dem Amazon Angebot irgendwie mistig aussehen. Da gibt deutlich besseres. So vielleicht:

Hi,
Mit den Kabelschuhdingern gefällt es mir auch besser. Selbst wenn Wago sagt, die müssen nicht sein:



Wie sicher im Vergleich ist denn der geschraubte Anschluss? Also was Rüttelfestigkeit und Betriebssicherheit angeht..

Das Wago Klemmen für feindrähtige Adern hat ist bekannt. Ob die vorliegenden Klemmen dazu gehören ist nicht bekannt. Entsprechende Daten entnimmst Du dem dazugehörigen Datenblatt.
Wenn Du glaubst es besser zu wissen, weshalb fragst Du dann?

Das interpretierst du falsch. Vielleicht kann man es aus meinen Worten herauslesen, selbst, wenn ich es nicht hingeschrieben habe.

Worum es mir geht, ist um Praxiserfahrung.
Dieser Knopf, bzw dessen Betriebssicherheit hat eine bestimmte Wichtigkeit für mich. Fällt ein Kabel ab, bleibt der Wagen stehen. Der Kontaktblock des Schalters ist entsprechend hinter dem Armaturenbrett und aufgeclipst. Man darf dann blind versuchen, die Entriegelung zu finden und aufzuhebeln. Das zum grossen Teil durch den Radioschacht. Das ist unterwegs eher nicht zu reparieren. Und in ein paar Jahren fällt mir die Anatomie hinter dem Blech auch nicht mehr so ein.
Daneben habe ich mit Wagoklemmen im Haus natürlich zu tun. Schon ewig. Wer nicht. Aber da hat man es mit soliden Leitern zu tun. Im Auto und mit flexiblen Leitern ist es mir neu und dazu noch sind Kabelquerschnitte sehr klein. Ausserdem kann es ja sein, dass diese Kontakte für Schaltschränke gedacht sind und den Anforderungen im mobilen Einsatz nicht gerecht werden. Wenn so, hätte ich es lieber heute schon erfahren.
Wenn auch Wago sagt, das Cage Clamp System geht mit blanken feinadrigen Litzen, so kann ich nur schlecht sicher sein, dass ich alle Litzen in den richtigen Spalt bekomme. Stiftsteckhülsen, bzw Flachstifthülsen habe ich daher gestern schon bestellt. Nachvollziehbar?

Ich hab seit Jahren ausschließlich WAGO Klemmen im Innenraum für die Stromleitung und nie ein Problem, die Dinger FUNKTIONIEREN. Machen das Leben so viel einfacher.
Alles mit Litzenkabeln.

Völlig egal ob 230V oder 12V. Alles mit WAGO gemacht.
Hauptgrund war die einfache Verarbeitung und die Möglichkeit jederzeit Änderungen und Ergänzungen einfach zu realisieren.