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hat jemand ne anleitung, rezept o.ä. wie man trockenfleisch mit einfachen haushaltsmitteln herstellt um es dauerhaft (zumindest ein paar monate) und ohne kühlung haltbar zu machen? welches fleisch eignet sich am besten? rind, schwein, wild, rentier,...?
kann man das dann zum verzehr mit wasser, brühe o.ä. ein wenig kaufreundlicher machen?
hintergrund: ich mache mir gedanke wie ich die ernährung unseres hundes dauerhaft auf unserer geplanten reise sicherstelle, auch ohne ggf. die möglichkeit zu haben futter für ihn zukaufen zu können.
thx
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ranx hat sich selbst vom Thema als Leser gelöscht.
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moin, guck mal nach Biltong Soll lecker sein <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/augen21.gif" alt="" />
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Hallo, wie wär`s mit Pemikan ? Ist zwar für mitteleuropäische Gaumen wohl eher befremdlich, war aber schon immer für Indianer und Eskimos überlebenswichtig. Ich habe mal einen Fernsehbeitrag über Reinhold Messmer gesehen, in welchem er unter anderem die Vorzüge von Pemikan für Expeditionsreisen gepriesen hat. Er aß ein Stück davon vor laufender Kamera – aber so richtig glücklich sah er dabei nicht aus. Für Hunde könnte das aber genau das richtige sein, weil da tierische Fette vorteilhaft sind. Wird z.B. an Schlittenhunde verfüttert. Wahre Kalorienbombe: 6000 kcal / kg. Vielleicht einfach mal ausprobieren, wie´s dem Burschen/der Lady schmeckt, und bei Wohlgefallen zumindest als Notration ein paar Riegel bereithalten. Gibt´s in einschlägigen Internet-Tier-Shops. Das Zeugs läßt sich wie gesagt notfalls auch selber essen und sogar auch selber herstellen, wenn man z.B. den Berichten von Pfadfindern vertraut, welche mit einer Mischung aus Trockenfleisch, Fett und Gewürz ein brauchbares Pemikan hergestellt haben wollen. (siehe z.B. http://forum.royalrangers.de/viewtopic.php?t=377)mfG Rainer
Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)
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Süchtiger
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Süchtiger
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Hallo Bernie!
Wie auch immer Du Dich entscheidest:
1) Teste ein evtl. selbst hersgestelltes/neues Futter vor der Reise. Nimmt der Hund es an? Wie reagiert seine Verdauung darauf.
2) Gönne ihm/ihr eine Umgewöhnungsphase. Verschneide das neue Futter mit dem alten.
3) Sprich mit deinem Haustierarzt über dieses Vorhaben - dort solltest Du eh hin, um Dich über Impfungen/Vorsorgemassnahmen zu informieren.
4) Bedenke, dass der Organismus Deines Hundes auch ohne diese Futterumstellung vor einer gewaltigen Herausvorderung steht (klima, Parasiten, diverse Stressoren, etc.)
5) Dier Herstellung von Futtermitteln und deren Ergänzungen zu speziellen Zwecken ist etwas woran sich auch nach wie vor viele Experten und schlaue Köpfe mit grossem Hintergrund (nicht nur finanzieller Art) die -- ähh- Zähne ausbeissen.
Ich wünsche viel Erfolg bei der Vorbereitung und eine erfolgreiche Tour!
tierärztliche Grüsse,
Christian
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Unter einem guten Stern
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Moin,
Ich wuerde Biltong empfehlen. Ist sehr einfach herzustellen und schmeckt auch sehr gut.
Ich kenne es aus Liberia, wo ich auf gewachsen bin und habe es seither auch schon in Deutschland selber gemacht. Im Prinzip ist es ueberall in Afrika gleich.
Am Besten eignet sich Rindfleisch. Man schneidet es in Streifen von beliebiger Laenge und etwa 2cm breite und 1cm Dicke.
Dann bereitet man auf einer Unterlage eine Gewuerzmischung aus Pfeffer, und Salz vor, (mehr Pfeffer) die sehr scharf sein sollte, aber daran kann man experimentieren. Der Sinn ist das es Ungeziefer und Tiere vom Fleisch waehrend des Trochnens fern haelt.
Die Fleischstreifen rollt man dann in dieser Gewuerzmischung bis sie vollstaendig von allen Seiten bedeckt sind. Danach spiesst man sie auf einen Draht oder auf eine Schnur auf, laesst aber einige Centimeter Abstand zwischen den einzelnen Streifen damit sie von allen Seiten belueftet sind.
Wen das alles erledigt ist, haengt man das ganze an einer gut beluefteten Stelle auf und wartet. Solange bis das Fleisch komplett trocken ist. Das was an Gewuerzen noch lose auf dem Fleisch ist, kann man dann abklopfen und dann "Guten Appetit"!
Wie bereits gesagt, kann man mit der Gewuerzmischung experimentieren und sich seinen "Lieblingsgeschamck" selber mischen. Ich wuerde auch mit kleinen Fleischmengen beginnen und einfach probieren.
Wenn Du magst, schau ich mal ob ich aus Liberia noch ein paar andere Kochtips besorgen kann.
Cheers, Robert
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Uups, hatte irgendwie ueberlesen das es fuer Euren Hund gedacht ist. Da wuerde ich dann von Biltong abraten. Der wird dann zum Drachen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Cheers, Robert
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biltong kenne ich - ist aber wohl für den hund nicht so as beste. ;-)
vielen vielen dank jedenfalls für die hilfe und bemühungen. ich habe heute in der früh mit der firma vollmers telefoniert. die stelle u.a. trockenfleisch für hunde her. wir haben uns über das thema haltbarkeit/temperaturbeständigkeit von rockenfleisch unterhalten. man muss sich klarmachen daß im auto an gewissen stellen durchaus 70° bis 80° entstehen können, wenn es draußen so um die 40° hat. das macht leider das trockenfleisch nicht mit. und zwar genaugenommen die enthaltenen fette. es würde gammeln, verderben etc.
also wird es nix mit futter mitnehmen. müssen halt ein paar mehr ziegen, hühner etc. in afrika dran glauben.
so long
bernd
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Dauerbrenner
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Dauerbrenner
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Jaja, das Hundeproblem....
Ich würde für die nördlicheren, trockeneren und tierärmeren Länder Dosenfutter mitnehmen. Gewichts- und Platzmäßig dürfte das keinen größeren Unterschied machen, als extra zubereitetes Fleisch. Ist halt ne ganze Menge, wenn der dritte Passagier keine Nudeln ist... Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Einheimischen in Ägypten, Sudan und Äthiopien nichts auf ihren Grill schmeissen oder kein Fleisch essen! Sicher wird es kein Kalb oder Rind geben, sondern eher Hammel, Lamm und Geflügel. Ich kann Dir aus südafrikanischen Gefilden bestätigen, dass es dort nicht nur in fast jedem Kaff einen ´Metzger´ gibt, sondern auch Unmengen an Fleischsorten, die das Grillerherz höher schlagen lassen. Hier und da ist aber Giraffe (auch ohne Gir), Antilope und anderes einheimisches Getier dabei. Man kann sogar in den unzähligen Supermärkten an der Theke zuschauen, wie das Fleisch zerhackt wird und Berge von Resten weggeschnitten werden. Sicher ist das nicht jedermanns Sache, aber für einen deutschen und nicht mit Chappi allzu verwöhntem Hund kein Problem? Nur essen in den Gebieten Afrikas Pansen, Fett, Knochen und ähnliche Reste die Einheimischen und nicht die Hunde. Wie schon einmal berichtet, werden in Afrika Hunde nicht als Haustiere gehalten, sondern leben mehr oder weniger wild. Also werden sie auch nicht gefüttert, sondern holen sich das, was sie finden. Du wirst also evtl. auf Unverständnis oder sogar Ablehnung treffen, wenn Du bewußt für den Hund Fleisch einkaufst.
Für eine passende ´Generalprobe´ würde ich vor der Tour mal so 4-6 Wochen nach Marokko oder Tunesien fahren, um alles auszutesten (Wir hätten im April/Mai Zeit......wink)
Bis denne Tom
Greenlandy goes back to South Africa in 2025... stay tuned and follow us on our new website www.greenlandy.com
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hey tom,
ja du hast recht. das thema futter werde ich auf unterwegs verlagern. ich denke mir auch daß es grds. kein problem werden sollte, es gibt ja schliesslich das ein oder andere tier in afrika. und da ich ja gelernter metzger bin, sollte ich mit nem vor fünf minuten geschlachteten tier keine probleme haben, einzig bei der größe (giraffe) kann es zu platzproblemen kommen.
ansonsten frisst thabo ja auch nudeln, kartoffeln, reis etc. nur braucht der organismus des caniden ja afaik so ein paar bestandteile ausm fleisch dringender als der homo sapiens. oder green landy?
mensch april/mai - trifft sich gar nicht soooo schlecht. wir hatten eh vor ne kleine erprobungstour zu machen und im mai, so sieht die planung vor, soll eigentlich das auto soweit fertig sein.
müssen wir beim bier (oder zwei, drei,...) mal drüber philosophieren. wären euch zwei wochen zu kurz!?
muss ich direkt heute abend mal der regierung erzählen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/boing.gif" alt="" />
tschöö
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