Spuckie, Du hast ne Meise. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/trau27.gif" alt="" />

So viel Liebe ich diesen ollen Schüsseln auch entgegenbringe, ein solches Projekt ist absolut absurd vom Aufwand, von den Kosten und von den Nerven her, auch wenn es nur ein Hobby ist und Zeit hat.

Es wird Dich wesentlich teurer kommen, einen solchen Schrotthaufen in einen halbwegs fahrbaren Zustand zu bringen, als wenn Du etwas mehr Geld hinlegst, ein Fahrzeug kaufst, was sofort fahrtauglich ist und dann halt mehr oder minder "schön" gemacht wird.

Insbesondere bei der beuligen Karosserie wirst Du Dir die Zähne ausbeißen, dann Alu auszubeulen ist nicht mit Karosseriearbeiten an Stahl zu vergleichen, Stahlblech ist geschmeidig, Alu ist spröde, reißt sehr leicht und erfordert viel Fachkenntnis.

Die vollkommen unplanbaren Zwischenfälle (unlösbare Schrauben stellen da nur Kleinigkeiten dar) machen das zu einer Lebensaufgabe, aber zu einer, die unglaublich frustrierend sein kann und u.U. irgendwann doch zu einem Frustverkauf des Fahrzeugs führt, weil man den Aufwand chronisch unterschätzt.

Mein Lightweight hat umgerechnet 2000 Euro gekostet und war fahrbereit bis auf einen undichten Radbremszylinder, und schon dieses an und für sich geringe Problem hat ewig gebraucht, bis alles dicht und die Bremse wieder ok war. Und obwohl dieses Fahrzeug in einem guten Zustand war/ist, sind tausende Ding dran zu erledigen. Immerhin fährt die Möhre aber!

Ich kann Dir nur raten: laß die Finger von einem Restaurierungsobjekt, leg jetzt etwas mehr Geld an, Du brauchst hinterher dann weniger (Geld, Zeit, Nerven).


The universe is made of protons, electrons, neutrons and morons.