Meist handelt es sich dabei um Vornutzungen, die zum Aufbau des optimalen Endnutzungsbestandes gedacht sind und werden nach waldbaulichen Überlegungen geplant. Ziel ist eine Optimierung des Zuwachses, der Qualität, der Vitalität usw. d.h. Zukunfts Bäume werden frei gestellt, bekommen mehr Licht und Platz zum Kronenaufbau, gleichzeitig wird Platz und Licht für das Einstellen der Naturverjüngung geschaffen. In Summe nur positive Aspekte. Überhaupt werden, um nachhaltig zu wirtschaften, in Europa weniger Festmeter entnommen als nachwachsen!
die wurzeln werden geschädigt,
die bäume die stehenbleiben werden angeschlagen
der wind bekommt neue angriffsfläche
im im bestand verbleibenden restschnittholz vermehren sich die "schädlinge"
usw
usw
usw
und nach dem harvester kommt der rückezug...
die wurzeln werden wieder geschädigt
die bäume werden wieder angeschlagen
usw
usw
usw
insgesamt sieht der bestand nachher aus wie hupe
und das viel zu wenig eingeschlagen wird führt dazu das der wald (besser >die plantagen) überaltert.
das die altgedienten holzhauer arbeitslos werden,
die altgedienten rückeunternehmer ebenso
erwähne ich erst garnicht,
die kleinschnittangelegenheiten erledigt dann der freundliche pole von hinter der neiße.
aber einen vorteil hat ein vollindustrialisierter einsatz,
es gibt schnelles geld in die forstvertriebsgenossenschaftskassen.
ich hab das nicht studiert,
ich hab wald.
und den will ich den blagen und den enkeln in gutem zustand ubergeben.
das heißt nicht auf maximale endnutzung hinzuwirtschaften, sondern darauf,
das jede generation ihren teil aus dem wald entnehmen kann
und trotzdem eine kontinuierliche wertsteigerung stattfindet.