Zur Sägeindustrie: keine Ahnung auf was Du hinaus willst, ein paar Beiträge vorher beschwerst Du Dich noch über eine Überalterung und zu wenig Nutzung, und jetzt wird Dir zu viel eingeschnitten. Zur Erinnerung: 1/3 des Zuwachses wird nicht genutzt (!)
nein, da verstehen wir uns miss. es wird zuwenig eingeschnitten.
und wenn die säger aber auch ganz besonders die spanplattenindustrie nicht genug holz bekommt, dann sind die schneller weg als ich papp sagen kann.
allein an dem einem plattenwerk hängen über 500 arbeitsplätze. wenn die wegfallen ist das bei 14% arbeitslosigkeit nich gerade so schön, es hängen aber noch zig folgeunternehmen drann..........
später mehr
Solange Gerste draußen wächst ist Bier mein Gemüse.
Da haben wir uns dann missverstanden, leider wird es demnächst massive Probleme für Klein und Mittelbetriebe in der Säge- und Holzverarbeitenden Industrie geben, wer zu klein ist, wird geschluckt oder sperrt zu, die Entwicklung ist nicht gerade schön, für die FW wirds auch interessant, gehen die Preise rauf? man wird sehen, der heurige Winter war ein gutes Beispiel, wenig Holz am Markt, Holzpreis gestiegen! lg. flo
He mit Euren Beiträgen kann ich ja bald ne Diplomarbeit schreiben.. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />
Grüße an die Holzwürmer hexchen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/thankx.gif" alt="" />
die probleme für die kleinen und mittleren sind schon da. naja, für die kleinen eigentlich nicht, die haben schon vor jahren zugemacht und wenn eine zimmerei angegliedert war, wird noch etwas gezimmert, besser, wurde noch etwas gezimmert. aber das erledigt sich spätestens ab nächstem jahr, die mehrwertsteuererhöhung läßt schön grüßen. die problematik ist aber die, das gutes holz knapp wird/ist. auch brennholz ist schon jetzt ein kostbares gut und entsprechend teuer, die pellethersteller können auch nichts mehr liefern...... die biomassehaizkraftwerke saugen die letzten reste holz von markt, der der vor einiger zeit noch den heiligen versprechen das holzheizen umweltneutral ist und zudem preiswert, dem wird jetzt die lange nase gezeigt, schüttraummeter buche ofenfertig ab 55€, da bleibt mann doch bei den fossilen brennstoffen, das macht dann auch keine arbeit.
ich bin übrigens garnicht bis in den oben zu sehenden bestand gekommen, auf halbem wege schimmerte ein 90er durch die büsche, ein bekannter von mir, seines zeichens gelernter forstwirt mit höheren weihen, beim buchen und eicheneinschlag.
der ist kein prophet, aber wenn er sagt das die preise noch um mindestens 20% steigen glaube ich ihm. und die spanplattenindustrie ist auf dem sprung in die ukraine
schöne aussichten.
ach so, der oben zu sehende bestand wird bis auf ein paar saatbuchen runtergeknüppelt
Solange Gerste draußen wächst ist Bier mein Gemüse.
Tja, ich als Forstwirt freu mich, wenn die Holzindustrie mir mehr zahlt, kann ich wieder mehr Zeit in den Wald stecken und qualitativ hochwertiger arbeiten, für die Abnehemer ists natürlich nicht so toll, aber eine Holzpreissteigerung ist sowiso schon seit Jahren fällig... Also eigentlich eine normale marktwirtschaftliche Entwicklung, die Preisgestaltung bestimmt die Nachfrage! Schade, daß Eure FV sich nicht schon früher, um eine Naturverjüngung gekümmert hat, war klar daß die jetzt irgendwann endnutzen, nur müssen Sie dann setzen, die Buche als Halbschattbaumart wird sich auf solchen Schlägen nicht so leicht selbst verjüngen... durch frühere gezielte Auflichtung hätten Sie da Geld sparen können. lg. flo
tja, das mit dem mehr zahlen der sägerindustrie ist so ne sache.... die nutzen ihre position gnadenlos aus. entweder wird geliefert,zu ihren konditionen die langfristig feststehen, oder sie hauen ab. die kosten eines umzuges spielen keine rolle.
die spänefuzzis sind ganz extrem eiskalt, kommt ein lkw mit z.b. buchenstammholz wird ein x-belieber stamm angesägt und die späne werden getrocknet, danach wird vom darrgewicht aus hochgerechnet und bezahlt. das heißt auf deutsch, für den buchenlieferanten bleibt ein gewinn von ca. 1€ pro festmeter, das ist kein witz!
und so ist natürlich das die waldbauern lieber an private kunden verticken, die bauern haben aber zu lange gewartet, der markt verlangt trockenes holz das die bauern natürlich jetzt nicht haben, die haben auf den steigenden preis gepokert und sind zu spät ans schlagen gegangen.
trockenkammerkapazität gibt es derzeit nicht, die schreiner und zimmereien und/oder die leimholzhersteller können fast verlangen was sie wollen für lohntrocknung, aber natürlich geht die eigenproduktion vor
Solange Gerste draußen wächst ist Bier mein Gemüse.
ihr geht ganz schön ab! und ihr werdet euch im dem fred nicht mehr treffen! hier in deutschland wird gerade im staatsforst do viel scheiße gemacht, dass paßt auf keine kuhhaut! ansätze sind gut, nur die ausführung und verwaltung stinkt gewaltig!
Getroffen haben wir uns eh schon, sind ja jetzt bei einem netten Gespräch angelangt, hier gehen die Meinungen nicht mehr auseinander, im Großen und Ganzen sind wir uns über die derzeitige Marktsituation einig! <img src="http://www.s153190895.online.de/forum/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> Leider fehlt es überall an Zeit und Geld, früher hat ein Förster der ÖBF AG (15% der österreichischen Waldfläche) ein Revier von 1500 bis 2000 ha bewirtschaftet, heute sind das bis zu 20.000 ha. Seit der Privatisierung wurde extrem rationalisiert, die Durchforstung und Endnutzung wird von billigen Fremdleistungsbetrieben ausgeführt, die Förster sind überfordert und verbringen den Großteil ihrer Zeit vorm Computer bei Abrechnung und Verwaltung, für Waldbau bleibt da keine Zeit, das macht mittlerweile der Harvesterfahrer...
Zitat:für Waldbau bleibt da keine Zeit, das macht mittlerweile der Harvesterfahrer
Oder Ich <img src="http://www.s153190895.online.de/forum/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> <img src="http://www.s153190895.online.de/forum/images/graemlins/nana.gif" alt="" />