Olli,
versteh mich bitte nicht falsch, ich will dir nicht den spass am schrauben/restaurieren nehmen. Ich hab das ja auch gemacht, das Zeitfenster 1 1/2 - 2 Jahre hab ich auch gebraucht. Hat Riesen spass gemacht zu planen, Lösungen zu finden, Aufbau zu bauen usw. Ich hatte aber das gluck alles in unsere Firmenhalle machen zu können und alle notwendige Maschinen zur Hand zu haben(Blech stanzen/kanten, schweissen, Holzbearbeitung, viel elektrikzubehör usw) und damit auch einigermaßen umgehen zu können.
Beim Hobby/liebhaberei steht die Wirtschaftlichkeit ja (zurecht) nicht unbedingt an erste stelle, aber bei so'n Fahrzeugprojekt sollte mann schon das kosten/nutzen Verhältnis im äuge behalten.
Grund: es ist immer mehr Arbeit(=kosten) als gedacht, es gibt mehr oder weniger "böse" Überraschungen. Unterschätze die anfallende kosten nicht, es kommt einiges mehr zusammen als du denkst. Ditto beim Gewicht

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Also, schau genau was du selbst in (fast) Profi qualität machen kannst. Es nutzt dir z.b. nichts jetzt viel zeit in karrosseriearbeit zu stecken, die du nachher dank nicht sorgfältige Lackierung usw nach 2-3 jähre nochmals machen kannst. Hier z.b. auch die Vorderachse: gehe einfach mal davon aus das der Totalschaden hat, wenn nicht gluck gehabt. Auch eine Achse aus ein Schlachtfahrzeug(es hat schon sein Grund das die das geworden ist.....) wurde ich nicht ungeprüft einbauen. Dito die Kardanwellen. Ein differential instandsetzen ist nichts für Laien und (kann) richtig ins Geld gehen.
Zum Schluss: ich weiss nicht ob du Familie hast, wenn ja müssen die das alles mitmachen wenn du 1-2 jähre lang jede freie stunde am auto schraubst. Ist nicht selbstverständlich!
Ich drucke dir die Daumen das du ein passendes Fahrzeug findest und damit viele schöne reisen machen wirst,
Adriaan