Also dass man auf Fernreisen nicht nachts unterwegs ist halte ich fuer reine Theorie. Klar ist es nicht schoen, aber wenn erstmal 10.000km Verbindungsetappe zum Urlaubsort anstehen, man aber KEINE 3 Monate Urlaub hat, bleibt eigentlich nichts anderes uebrig als zu Anfang und Ende der Reise ordentlich Strecke zu machen. In den autobahnfreien Regionen dieser Welt steht diesem Ziel aber der ausgepraegte Schwerverkehr tagsueber entgegen, so dass man automatisch die meisten Kilometer nachts zuruecklegt. Wie schon gesagt : auf den Verbindungsetappen.
Wobei dann ein uebertriebenes Beleuchtungssystem auch nicht ueberzeugt : spaetestens bei Gegenverkehr muss man es ja mal ausmachen und sieht dann nahezu nichts mehr.
Mir haben bis jetzt immer 100W Birnen im normalen Scheinwerfer fuer lange Nachtfahrten auf befestigten Wegen gereicht. Zusaetzliche Fernscheinwerfer sind dann ein gutes Argument um den Gegenverkehr zum Abblenden zu bewegen. Schoen waeren noch unauffaellige (da faellt dann auf dem Dach weg) Lampen um die Strassenraender besser auszuleuchten - ich hatte bis jetzt zwar weniger mit Kuehen als vielmehr mit dunkel gekleideten Menschen zu tun, die nachts noch die 50km bis ins naechste Dorf zu wandern scheinen. Auf un- oder schlechtbefestigten Wegen war ich mit ordentlichen Arbeitsscheinwerfern (Hella Doublebeam) ganz zufrieden, da mich dann nur die naechsten 30-40m vor dem Wagen interessieren.
Also dass man auf Fernreisen nicht nachts unterwegs ist halte ich fuer reine Theorie.
Also, da ich hier der reine Fahre-nie-nachts-wenn-Du-nicht-musst-Theoretiker bin- und da auf diesem eigentlich nur gutgemeinten Punkt immer wieder rumgeritten wird, nochmals Senf: Praktisch ist es mir wurscht, ob jemand meint er müsse nachts mit 10.000 lux -OP-Saal- Beleuchtung durch die Pampa gondeln. Ganz praktisch habe ich auch schon Fernreisen gemacht - die letzte war 18 Monate lang und ging von Baltimore via Prudhoe Bay und Ushuaia nach Bueones Aires. Dabei bin ich nur einmal nachts gefahren - und das freiwillig, weil mich die peruanische Polizei gebeten hatte, bei einer Verletztenbergung nach einem LKW- über-die-Klippe-Unfall zu helfen. Geholfen hat's niemand, ausser dem Mechaniker in Arequipa, der die Spurstange wieder einigermassen gerade gekloppt hat... Rein theoretisch habe ich mir während Peterchens Mondfahrt eine unabhängig vom Fahrlicht zu schaltende Funzelei gewünscht, dann hätten wenigstens meine Scheinwerferstreuscheiben überlebt. Praktisch werde ich als bekennender Warmduscher in Gegenden, wo nicht nur schlecht bis gar nicht beleuchtete Busse und LKW's mit Mitfahrern namens Jesus -so steht's wenigstens meist auf der Windschutzscheibe- auf schlechten Strassen unterwegs sind, auch weiterhin auf Nachtfahrten verzichten. Und - ich habe überhaupt nix gegen Eisdielen - im Gegenteil... <img src="/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />
ich denke bei deiner lichtgeschichte kann dir wohl keiner die entscheidung abnehmen. der fred wird 50% pro licht und 50% contra licht ausgehen. lass dich von deinen bedürfnissen leiten, wenn du es gerne nacht´s hell magst, bau die dinger dran und wenn nicht dann nicht.
die bessere frage währe gewesen, wie mache ich die licht-anlage sicher damit sie im bedarf´s/ notfall einsatzbereit ist.
Biete leicht gebrauchte Schreibfehler der Marke Apple, einzusetzen auf dem ipad oder iPhone.
Ich bin Ende 2002 mal mit nem Wagen durch den nahen und mittleren Osten gewandert und habe das letzte Stueck meiner Etappe: Bazargan - Tabriz - Bandar-e-Anzali- Tehran Nachts gefahren und auf der Strecke von Rudbar nach Qazvin fuhr ich in ein Tal, hatte einen ziemlich spärlich beleuchteten Tieflader vor mir und sah die naechsten Fahrzeuge erst am Berghang gegenueber. Ich zog also links rueber und machte das ganze Licht an! Sichtweite war ordentlich, denn viel hilft bekanntlich viel. <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> Es war frei und so blendete ich wieder ab um dem LKW Fahrer nicht die Nachtruhe bei der Fahrt zu rauben und setzte zum Überholen an..... Als ich fast auf der Hälfte des Tiefladers war, glimmte, für mein Empfinden sehr kurz vor mir, etwas auf...mitten in der Dunkelheit und außerhalb von meinem Abblendlicht... Ich bin voll in die Eisen und konnte gerade noch eben wieder hinter den Tieflader einscheren als ein unbeleuchteter Überland-Reisebus ohne eine einzige funktionierende Lichtquelle an mir vorbei schoß!
Zum Glück war der Fahrer am Rauchen!
Resumee? Nachts fahren ist in manchen Gegenden, selbst mit viel Licht, und ich bin ein Vertreter der sehr viel Licht Fraktion und bekennender Lightforce Anhänger, absoluter Schwachsinn! Leider gibt es manchmal Situationen wo es sich nicht vermeiden läßt, doch sind diese zum Glück sehr selten, aber dann freut man sich über jedes Watt das man hat...
Wer zum ersten Mal auf Fernreise z.B. in Nordafrika im Dunkeln abends um 22:30 den richtigen Weg sucht, die Karte mit dem GPS vergleicht und die nicht vorhandene Weggablung nebst abgeschraubten oder zerschossenem Verkehrsschild sucht, sich schon seit Stunden über die unzähligen Augenpaare unbeleuchteter Ziegen am Pistenrand leise aufregt (laut wäre fatal und macht die Beifahrerin nervöser, als sie schon seit Stunden ist. Sie hält aber lieber ihre Klappe und vermeidet das auszusprechen, was sie schon vor 4 Stunden im Hellen gesehen hat: nämlich nen klasse Übernachtungsplatz. Aber wir mussten ja noch weiter zu dem super Geheimtipp eines Foren-Spezis ("Total Geil! Da müsst Ihr hin, Toootale Einsamkeit, kein Mensch weit und breit!"). Und der Beduine, den wir vor Stunden nach dem Weg fragten, der hatte doch den Kopf geschüttelt und gelacht, als wir ihm unser Tagesziel auf der Karte zeigten. Und jetzt ist sie total am Ende, zu futtern gibt´s auch nix mehr, ist eh schon viel zu spät, das wird noch ein klasse Urlaub in diesem sch... Afrika. Ihre Mutter hatte sie damals noch gewarnt...), DER HAT WAS FALSCH GEMACHT, und zwar exakt zu dem Zeitpunkt, als die helle weiße Kugel sich verdächtig rot verfärbte und sich langsam (sie gab einem immerhin die Chance) dem Horizont näherte.
War da nebst meiner Freundin und meiner Wenigkeit noch jemand im Auto drin? <img src="/forum_php/images/graemlins/div40.gif" alt="" /> Scheint wohl ein weit verbreitetes Phänomen zu sein, das nicht treffender hätte beschrieben werden können...
Tja, deshalb fahre ich meistens alleine.... da hört keiner das Fluchen und man kann soviel Bier trinken wie man will <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
der Fred ist zwar schon etwas älter, aber ich möchte auch mal ein paar Sachen anmerken. Bei meinem Unimog habe ich Scheinwerfer u.A. auf dem Dach.
[*]Verdrecken nicht so schnell, dafür kommt man zum Reinigen schlecht dran <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> [*]Leuchten SEHR weit, dafür sieht man im Nahbereich nix (leuchten einfach drüber weg) [*]Schlaglöcher sind teilweise besser erkennbar durch den anderen Winkel [*]auf der Autobahn kann man die dinger einschalten, ohne den Vordermann zu blenden (zum Schilder lesen). Aber wenn´s darum geht, einen Träumer zu wecken, bringen die dann auch nix [*]wenn es nicht um Fern-, sondern um Arbeitsscheinwerfer geht, hat die Höhe auch Vorteile, denn die ideale Montagehöhe ist min. 2,5m
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
ganz konform mit lebendstein; montieren und aus. nimm arbeitslampen mit schaltern und griff, dann gibts null probleme mit der pozelei. <img src="/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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