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Hi,

Serie-Landies sind treue, zuverlässige Fahrzeuge, die zu ihrer Zeit an jedem Winkel der Welt zu finden waren. Das können sie auch heute noch. Aber nur, wenn sie in gutem Zustand sind. Und genau das ist das Problem. Die meisten alten Landies sind durch ihre X Besitzer mit irgend welchen unsinnigen An- und Umbauten unnötigerweise völlig verpfuscht worden. Der persönlichen Note wegen bohrt man ja auch gerne mal irgendwo ein paar zusätzliche Löcher ins Auto. Die allernötigsten Wartungsarbeiten und Reparaturen hat typischerweise ein um drei Ecken befreundeter Kfz-Mechaniker für lau gemacht, der wenig Ahnung vom Fahrzeug, keine passenden Teile und keine Lust dazu hatte. Wenn du original nicht von vermurkst unterscheiden kannst und vielleicht noch auf Werkstätten angewiesen bist, erwartet dich mit einem Serielandy mit hoher Wahrscheinlichkeit mittel- bis langfristig eine finanzielle Katastrophe.

Ein gebrauchtes (!) Serie-Auto als Reisefahrzeug hat nur dann Sinn, wenn du unterwegs wirklich ALLES selber machen kannst. Eine moderne Werkstatt ist oft schon mit dem Abziehen einer Bremstrommel restlos überfordert, vom Tausch eines RBZ, Einstellen der Bremsen und Entlüften ganz zu schweigen. Aber wenn du einen guten Serie bekommst, hast du ein zuverlässiges, voll reisetaugliches Auto, der als Benziner gar nicht sooo langsam ist.

Für 10 Jahre Urwaldaufenthalt ohne Kontakt zur Außenwelt gäbe es es für mich nur ein Auto, einen späten SIIA III 2,25 Benziner. Für alles andere ist ein Defender definitiv die weit bessere Wahl, abgesehen davon, daß man darin auf der Autobahn mit dem/der Beifahrer/in auch über 100 km/h verbal kommunizieren kann.

Na gut.

Nachfolgende Liste habe ich vor etlichen Jahren mal geschrieben.
Zum 6 Zylinder kann ich dir aus erster Hand leider nichts sagen. Vielleicht hilfts trotzdem etwas.

Viel Spaß und Glück!




Checkliste Serie-Landies

Als ersten Eindruck würde ich einen Zustand, der möglichst Original ist,
schon mal positiv bewerten. Das A und O für störungsfreien Betrieb auch
sehr alter Exemplare ist sorgfältige Wartung.
Bei der Wartung sollte man sich ans Werkstatthandbuch bzw, die Bedienungsanleitung halten. Fett,
Öl und Verschleißteile sind relativ billig, Werkstätten teuer. Vorsicht
bei Spielzeugen mit zuviel angebautem Schnickschnack oder Fremdmotoren.
Viele Landies sind unnötigerweise total kaputtgebastelt worden.
Wenn du nicht ein reines Restaurationsobjekt suchst, dann kauf dir den
Besten, den du für dein Geld kriegen kannst.

Alles weitere, welche Schäden sind tolerierbar, wovon sollte man die
Finger lassen und was kann über den Kaufpreis ausgeglichen werden, ist
immer nur im Einzelfall zu entscheiden.

1. Rahmen kontrollieren. Sieh dir den Rahmen genau an. Erster Bick: die
vorderen Federaufnahmen. Ist etwas winkelig
gebaut, sie genau in den Ecken nach. Unten sind größere Bohrungen drin,
da kannst du mit dem Finger innen nach Rost tasten. Ist die Stelle
durchgerostet, ist das Teil schon ein vietel Restaurationsprojekt.
Nächste: Die im Spritzbereich der Vorderräder liegenden Teile. Über den
Rahmenauslegern, an denen die A-posts der Spritzwand befestigt sind,
sammelt sich gerne Erdreich usw. Falls vorhanden entfernen und die
Oberseite des Rahmens unter dem Fußbodenblech tasten. Bei der
Gelegenheit den Zustand der Spritzbleche in den Radkästen und den
Fußraum prüfen. Beim Weg zur Hecktraverse gleich den Tank ansehen, auch
hier sammelt sich manchmal Schmodder. Hecktraverse genau ansehen,
besonders mit AHK. Mit Schraubenzieher abklopfen, auch von unten und der
Rückseite. Jetzt bis du schon mal unter dem Auto. Die Übergänge
Hecktraverse/Längsträger genau ansehen, auch auf Schweißstellen prüfen.
Der 109 SIII Rahmen ist aus C-Profilen gebaut. Der 88 ab '76, glaub ich.
Ist auf der Unterseite der Längsträger der etwa 0,5 bis 1 cm breite und 2 mm?
hohe Stoß nicht zu
sehen und die Unterseite glattes Blech, ist das Teil geschweißt (kann
durchaus gut gemacht sein, weiß man aber nicht) oder es handelt sich um
einen S II Rahmen
( Rahmennummer normalerweise vorne rechts am Federbock eingeschlagen).
Nächste Stelle unter den Anschlaggummis (sind die und die Fangbänder
da?). Rost hier ist nicht gleich zu sehen. Den ganzen Rahmen mit dem
Schraubenzeiher abklopfen. Je dumpfer, desto höher die Chance auf
ernsthaften Rostbefall. Nächste Stelle vordere Aufnahme der hinteren
Federn. Immer auch die Oberseite des Rahmens tasten. Eine kritische
Stelle ist, wo der Auspuff unter dem Längsträgern durchläuft
(Kondenswasserbildung im Rahmen ). Dicker, neuer Unterbodenschutz ist
verdächtig, so eine richtig zähe, teerartige Masse (hält auch
Bodenkontakt im Gelände aus) kann aber z.B. bei Militärrahmen schon
immer vorhanden gewesen sein und den Rahmen wirklich gut konservieren.
Auch gleich Bremsleitungen nachsehen, besonders da, wo man sie eben
schlecht sehen kann. Sind irgendwo dauerfeuchte Geländereste drauf? Sind
die Bremsleitungen porös? Vorsicht bei metallummantelten, das poröse
Gummi ist nicht zu sehen.

Alle Aggregate auf Öllecks prüfen. Schwitzen oder leichte Tropfenbildung
an Motor, Getriebe und Diffs ist ok, Pfützen oder abgewischte Stelle
schlecht.
Auch schlimme Lecks kann man behandeln, aber das würde ich bei einem als
gut angebotenen Fahrzeug nicht tolerieren.
( Blue Coral Ölstop wird mit dem Getriebe gut fertig, Liqui Molly wirkt im
Motor Wunder, ist aber keine Dauerlösung. Beide Mittel dichten Simmeringe, Papier- und
Korkdichtungen müssen gewechselt werden). Vorder- und Hinterachsdiff
dicht? Sind alle Massebänder fest? Kein Problem, kann man aber gleich
nachsehen. Kardanwelle auf Verschleiß prüfen. Sind die Wellen etwa
verbogen (selten beim 88, häufiger bei der hinteren beim 109 wenn das
Teil abrutscht und z.B. heftig auf einen Stein knallt) Daß sich der
ganze Antriebsstrang etwas hin und her drehen läßt, verbunden mit
deutlichem "Klonk" ist ok. Faustregel: Schaltet man in 4WD und hebt ein
Rad auf, so ist es unbedenklich, wenn sich der Umfang des Reifens etwa 5
cm vor und zurück drehen läßt. Kreuzgelenke ruckeln, sollten spielfrei
sein. Das Längenausgleich-Schiebestück auf Radialspiel prüfen. Knickt es
beim ruckeln ab? Die Längsverzahnung wird so abgeschmiert, daß man die
Welle an einem Flansch abschraubt (24 Monate oder 40.000 km) und in
zusammengeschobenen Zustand Fett einpreßt. Wird häufig nie(!) gemacht
und zeigt dann irgendwann Wirkung. Sind die Wuchtbleche dran? Wie sehen
die Schmiernippel aus- vernachlässigt?

Dann die Vorderachse: Vorsicht bei Freilaufnaben.
Die kann man anstelle der festen Naben an der
Vorderachse montieren und dadurch die Radmechanik vom Vorderen
Antriebstrang trennen. Dadurch läuft bei 2-Rad-Antrieb die vorderen
Achswellen und die vordere Kardanwelle nicht mit. Das Fahrzeug wird ein
bißchen agiler und wendiger braucht (kann ich nicht bestätigen) ein
bißchen weniger Sprit. Klingt gut, hat aber 3 große Nachteile.
1. Sind die Naben im 4x2 Modus, kann man den Allrad nicht nutzen=>
aussteigen und auf 4x4 schalten.
2. Sind häufig nicht 100%ig dicht. Bei Wasserdurchfahrten dringt
leichter Wasser in die Radlager ein.
3. FLN koppeln wie gesagt den Antriebstrang ab. Die Drehbewegung ist
aber wichtig, um die oberen Achschenkelbolzen zu schmieren. Werden sie
nicht regelmäßig im 4x4 Modus bewegt, gehen die kaputt. Die Überholung
der Vorderachse ist aufwendig und teuer.

Wie sehen die Achskugeln aus? Narbige Achskugeln
mit Ölaustritt ist sehr schlecht, narbige ohne Ölausttritt noch viel
schlechter. Dann Vorderrad aufheben und auf kaputte Radlager prüfen. Die
Räder müssen sich leicht und ruckfrei drehen. Leichte(!) Schleifgeräusche
von den Bremstrommeln ist ok. Dann Rad oben und unten mit einer Hand
packen und versuchen, entgegen der Vertikalen zu kippen. Dann das
gleiche in vorne-hinten Richtung. In jeder Richtung Spiel, vielleicht
nur Radlagerjustierung nötig. Nur in der Vertikalen Spiel?
Achsschenkelbolzen verschlissen, ganz schlecht.
Sind die Spurstangenköpfe ok, die Spurstange gerade? Lenkrelais (vorne
in Quertraverse) und Lenkgetriebe nicht vergessen, Öldicht? Deutliches
Spiel in der Lenkung muß nicht schlecht sein, kommt auf das wie und wo
an.
Hinterachse Radlager dito. Ölfeuchte im Bereich der Bremsankerplatten
/Trommeln kann lebensgefährlich sein.
Die Achsentlüftungsventile oben auf der Achse sind bei älteren Autos oft
nicht mehr gängig und können die Ursache für Ölaustritt durch Überdruck
sein. Am besten durch Defender-Schläuche ersetzten ( 15 min Arbeit),
dann läuft die Achse bei Atmosphärendruck.

Ich würde 7,50-16 fahren. Die senken die Motordrehzahl doch enorm und
geben gut Bodenfreiheit. Außerdem sind sie billiger als 6,50-16 und
problemlos in verschiedensten Ausführungen zu haben. 6,00-16 sind schon
arg klein auf dem Landy. Letztendlich ists Geschmackssache.

Federn: Auf runtergerittene Federn achten. An Stoßstange bzw.
Hecktraverse aufheben und die Lagergummis auf Spiel/Verschleiß prüfen.
Sieh dir im Original oder auf alten Prospektfotos an, wie hoch das
Fahrzeug normalerweise steht.
Üblicherweise sollte die Fahrerseite bei guten Federn etwa 1,5 cm höher
sein als die Beifahrerseite oder das Auto zumindest waagerecht stehen.
Hinten ist es normal etwas höher als vorne.

Ist die Spritzwand ok? Genau nachsehen, besonders die A-posts, die
Teile, mit denen die SW links und rechts am Rahmenausleger
festgeschraubt ist. Unter evtl. vorhandenen Gummimatten oder
Verkleidungen nachsehen. Unterhalb der Windschutzscheibe auf
Rostbläschen nachsehen, könnte Anzeichen für schlimmeres dahinter sein.

Elektrik : Lichtmaschine original? (es gibt unheimlich viel dilletantisches
Gebastel) Wahllos verstreute Kabel können ok sein und
funktionieren, sollten aber stutzig machen, ebenso der Verbau von
Lüsterklemmen. Professionell sind Steckverbindungen, am besten mit
Schrumpfschlauch noch trennbar wassergeschützt präpariert.

Motor: Ein guter 2,3 Benziner läuft weich, raucht nicht, und springt bei
jeder Temperatur auf den ersten Tipper ( bei korrekter Chokestellung)
an. In gutem Zustand tropft er nicht und braucht kaum Öl. Raucht er nur
eine kurze Zeit nach dem Anlassen, sind wahrscheinlich neue
Ventilschaftdichtungen fällig. Die meisten älteren Motoren tropfen, können aber noch gut und zuverlässig laufen. Bläst er deutlich aus dem geöffneten
Motoreinfüllstutzen, drückt er in den Block, nicht gut. Die Daten für
eine Kompressionsprüfung findest du im Werkstatthandbuch oder im Forum,
habe ich grad nicht bei der Hand und nicht im Kopf. Ist er korrekt
eingestellt, läßt es sich ebenso bei jeder Temperatur (naja, bis -27 °C hab ichs ausprobiert) im Standgas ohne 2. Person mit der Kurbel wie mit einem Kickstarter anlassen.
Ein deutliches metallisches Klicken im Standgas kann auf nötiges
Ventileinstellen hinweisen, aber auch auf starke Abnutzung im
Vertiltrieb, die mit Einstellen nicht mehr zu beseitigen ist. Wir das
Klicken bei niedriger Drehzahl und viel Gas bergauf lauter, ist das kein
gutes Zeichen. Springt er kalt gut an, warm aber schlecht, ist er
vermutlich zu fett. Möglicherweise leigt ein Vergaserdefekt vor, evtl.
schlechte Abdichtung der Schwimmerkammer durch den O-Ring.
Außerdem prüfen, ob die Drosselklappenwelle ausgelaufen ist und der
Motor falsche Luft zieht.

Ist der Kühler voll und gut? Wird der Motor heiß, ist vielleicht die
Kühlermatrix zu, oder der Thermostat defekt/falsch. Diese Motoren werden normal nicht zu heiß. Die Heizleistung (S III) ist oft nicht besonders, aber warm sollte es schon rauskommen.
Auch ein neuer Wärmetauscher für die Heizung ist nicht billig, ein
älterer VW-Polo WT paßt aber und heizt einiges besser.
Sind alle Kühlerschläuche gut und nicht porös?

Getriebe: Je leiser, desto besser. Stark abgegriffelter Schaltknauf
deutet darauf hin, daß der Ganghebel als Armlehne benutzt wurde, kann
die Synchronkörper schneller verschleißen. Ein leichtes Kratzen bei
schnellerem Gangwechsel ist kein Problem, halt etwas mehr Zeit geben.
Aber auch lärmige Getriebe können noch lange halten. Vorsicht bei
Klopfgeräuschen im 1. oder Rückwärtsgang, deuten auf verschlissene
Zahnräder (oft Erstgangrad der Vorgelegewelle) hin. Ausgiebig
probefahren. Lastwechsel in allen Gängen durchführen (ruckartig gasgeben
und vom Gas gehen) Ein Getriebe, das im Gelände und auf Landstraßen
absolut keine Probleme macht, kann dich auf der Autobahn, wenn das Teil
richtig heiß ist, mit einem ständig herausspringenden 4.Gang
überraschen. Auch im Schiebebetrieb testen. Langer Berg runter, Gas weg.
Bei arg ölenden Getrieben Blech unter dem Mittelsitz rausnehmen und
prüfen, ob die Getriebeentlüftung frei ist. Ölfluß zwischen Haupt- und
Zwischengetriebe ist kein echtes Problem.

Bremsen sollten gut verzögern und nicht einseitig ziehen. Kurzfristig
schlechtere Bremswirkung nach Wasserdurchfahrten ist normal.
Die Trommelbremsen gehen überraschend gut wenn ok.
Hält die Handbremse auch am Hang? Wenn nicht, nur nachstellen oder sind
die Beläge verölt?

Motor: sehr gutes Aggregat: 2.25 l Benzin hinsichtlich Lebensdauer,
Zuverlässigkeit, Reparaturfreundlichkeit und Wartungsaufwand. Fährt in
gutem Zustand auch recht ordentlich. Die alten Verteilerkappen mit freistehenden Kontakten sind jedoch schwer zu kriegen, und die mit eingegossenen Kontakten belegen sich manchmal mit Abbrand. Wenn er mal nicht mehr will kanns einfach an einer Oxidschicht auf den Kontakten liegen. Auch der 2,25 l Diesel ist ein guter Motor, aber nur wenn sehr gut!!!!!! in Schuß:
hält aber angeblich nicht so lange, ist schwächer und sehr laut. Gut zum Hängerziehen im Wald, für ein Reisefahrzeug eigentlich ein Alptraum.

Umbauten auf 2,5 Sauger sind ok., der Motor harmoniert sehr gut mit den Serie-Modellen. Problem ist, daß oft kein Ölkühler verwendet wird und die irgendwie verstöpselten Anschlüsse übel siffen.

SIIA Achtung, 1/2 Gang nicht synchronisiert, muß mit
Zwischenkuppeln/Zwischengas geschalten werden.
Zum Anhängerziehen sollte bei diesen Modellen die Rover-Hinterachse der
frühen 109er gegen die Sailsbury der späteren Modelle getauscht werden.
Wenn du dich daran gewöhnt hast, sind auch sehr lange Strecken kein
Problem. Im Busch bist du mit allen bestens bedient, mit der Autobahn
kommen die 88/109er auch so einigermaßen klar. Die Besten für ständig
rauhen Arbeitseinsatz (damit ist nicht gemeint, Laub zur Kompostanlage zu fahren) sind nicht nur meiner Meinung nach SIIA-Modelle, vor allem die späten Baujahre. Aber auch ein guter SIII ist ein treues Gefährt.

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Bin übrigens nicht Jungfrau, sondern wenn schon Schütze. Bekloppter Titel...

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Salut,

na, das ist ein Einstand, wie er selten ist! Da hat jemand Erfahrungen gesammelt! <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
Wenn Du diese Informationsfülle verinnerlicht hast, bist Du sichtlich älter (und vorsichtiger) geworden.

Gruß
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Upps da ging ja fast die ganze Mittagspause drauf. Aber ich werde das zu Herzen nehmen und beim nächsten, hoffentlich bald, beim Fahrzeug kauf bedenken.


Diejenigen, die glücklich sind, müssen nicht immer das Beste haben; Sie versuchen aber aus dem, was sie auf ihrem Weg finden das Beste zu machen.
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Motze, festhalten, so gehts in Kenia zum Brötchenholen
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Motze, festhalten, so gehts in Kenia zum Brötchenholen
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Zitat
Bin übrigens nicht Jungfrau, sondern wenn schon Schütze. Bekloppter Titel...


Haste Recht, Schütze steht dir mindestens zu !
Einen Serie als Reisefahrzeug kaufen... da ist der Widerspruch.
Ich hab meinen jetzt 1 1/2 Jahre, Statik stimmt, Motor ist ok, Getriebe macht keine Mucken, aber ich hab schon intaktere gefahren.
Ansonsten hab ich alles, aber auch alles machen müssen.
Und für Reisen würd ich ihn immer noch nicht nehmen, ist immer noch auf seine Art Wundertüte. Nach Beuern bin aber immerhin schon ohne Werkzeug gefahren.

Repariert bzw. erneuert:

- Bremsen
- Elektrik (Lima, Verkabelung)
- Verteiler
- Radlager
- Kardanwellen (beide neu, 280€ lohnendste Anschaffung in Sachen Lärm!)
-Viele hundert kleine Sachen, die aber nicht Kerngrundnötig waren.

Ich liebe mein Auto, mein Defender steht sich die Beine in den Bauch. Aber den würd ich für Reisen nehmen.

Obwohl mein Zicklein Alltagstauglich wird. Step by Step.
(Und wenn er ganz fertig ist, mach ich ihn auch aussen schön... Dabei wirds wohl bleiben, macht aber nichts!)

Serie erhalten ist eine Weltanschauung. Teile gibts easy im Vergleich zu anderen Autos.

Aber als Reiseauto kaufen, die Enttäuschung ist programmiert!

Grüße Hubertus


An und ist das Leben für sich schön.
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Salut,

Serie III als Reisefahrzeug - ein Widerspruch in sich, eine vorprogrammierte Enttäuschung??
Ich finde, das kann man so apodiktisch wirklich nicht behaupten, denn es kommt doch immer auf den Zustand des einzelnen Fahrzeuges an. Ich bin lange mit mehreren Serie III - allerdings 4-Zylinder, Benzin - unter schwierigen Bedingungen in Afrika herumgefahren. Gemessen an dem, was dort diesen Fahrzeugen allgemein zugemutet wurde, waren sie sogar extrem anspruchslos - braver Esel halt!
Wäre es anders gewesen, hätten sie sich auch sicherlich niemals so in aller Welt verbreitet. (Natürlich - ein williges Händchen für kleine Eingriffe sollte man schon haben, aber davon hat "Jungfrau-Schütze" ja gründlich berichtet.)

Gruß
Roger San [color:"black"] [/color]

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Dauerbrenner
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keine Ahnung, hab das so im Kopf gehabt, rührt wahrscheinlich von einer anderen Anzeige her!
Naja, 14l ist Minimum, und 14l wirst Du auch mit dem 4 Zylinder brauchen, günstiger gehts dann nur mehr mit dem 2,25l Diesel mit heißen 60 PS, da bist Du dann vollbepackt kaum schneller als eine Wanderdüne, aber... der Weg ist das Ziel! <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
lg. flo


never touch a running system
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Danke sehr an alle für die freundliche Begrüßung!

Auch mit dem Serie hat mir jeder Meter Fahrt - besonders mit dem 109 auf vielen Reisen - riesig Spaß gemacht. Wenn man die Möglichkeit hat, und so ein Auto möchte, sollte man einmal einen Serielandy in 1a Zustand fahren. Das ist ein ernsthaftes und richtig g e i l e s Auto.

Ein Serie als Reisefahrzeug kann - auch finanziell - noch attraktiv sein, nur wenn man auf eben fremde Hilfe beim Herrichten angewiesen ist, bekommt man für das gleiche Geld einen brauchbaren Defender mit allen Vorzügen. Das macht dann halt meist nur nostalischen Sinn.

Ich bin nach ca. 20 Jahren Serie als Alltagsauto aus drei Gründen auf einen Defender umgestiegen - man muß nicht runter auf 80 um zu telefonieren oder um sich zu unterhalten, das Teil fährt fast mit dem halben Sprit und auch mit schweren Anhängern wird man nicht gleich zum Hindernis.

Einen 109 Station und einen 88 Plane habe ich aber für schlechte Zeiten noch gebunkert <img src="/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

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Motze, festhalten, so gehts in Kenia zum Brötchenholen
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Motze, festhalten, so gehts in Kenia zum Brötchenholen
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Zitat
Salut,

Serie III als Reisefahrzeug - ein Widerspruch in sich, eine vorprogrammierte Enttäuschung??
Ich finde, das kann man so apodiktisch wirklich nicht behaupten, denn es kommt doch immer auf den Zustand des einzelnen Fahrzeuges an. Ich bin lange mit mehreren Serie III - allerdings 4-Zylinder, Benzin - unter schwierigen Bedingungen in Afrika herumgefahren. Gemessen an dem, was dort diesen Fahrzeugen allgemein zugemutet wurde, waren sie sogar extrem anspruchslos - braver Esel halt!
Wäre es anders gewesen, hätten sie sich auch sicherlich niemals so in aller Welt verbreitet. (Natürlich - ein williges Händchen für kleine Eingriffe sollte man schon haben, aber davon hat "Jungfrau-Schütze" ja gründlich berichtet.)

Gruß
Roger San [color:"black"] [/color]



Maschtuff,
einen Serie als Reisefahrzeug kaufen , also gib her das Töff, TÜV neu und ab ins pralle Leben, das meine ich mit meiner Skepsis.
Ich find meinen Serie auch herrlich und bin seit eben 18 Monaten dabei, aus ihm ein alltagstaugliches Auto zu machen.
Ich habe nichts gegen die Serie als Reiseauto, vom Verbrauch mal abgesehen.

Grüße Hubertus


An und ist das Leben für sich schön.
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