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Süchtiger
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Süchtiger
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Hier mal wie angedroht ein kleiner Bastelkurs f�r Heimwerker <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

M�belbau in Flightcasebauweise.


[Linked Image von jeep.cfasp.de]

Im Forum sieht man ja immer häufiger Geländewagenausbauten in Flightcasebauweise, aber viele User haben dann doch Angst vor dieser Materie, da Materialien und die Verarbeitung nicht unbedingt bekannt sind.
Denen, die sich daf�r interessieren, will ich hier mal die Angst nehmen und zeigen, da� sich solche M�bel auch von durchschnittlich begabten Bastlern ( wie mir ) mit wenigen Spezialwerkzeugen bauen lassen.

Eigentlich bin ich ja nicht so ein Flightcase-Guru wie z.B. Ranx oder Billa, aber von denen sieht man hier h�chstens die beeindruckenden Endprodukte, aber nicht den Weg dorthin.
Das will ich hiermit mal ändern.

Flightcases stammen (wie der Name schon sagt ) aus dem Bereich der Luftfracht. Es sind Transportkisten, die empfindliche Geräte beim Lufttransport vor Beschädigungen z.B. durch Turbulenzen sch�tzen sollten. Daher sollten sie extrem stabil , dabei aber relativ leicht sein, da jedes Gramm Gewicht viel Geld kostet.
Daraus hat sich ein Standart entwickelt, der heute weit verbreitet ist und zum Beispiel im Tourneebereich bei Bands allgegenwärtig ist. Dort werden sämtliche Geräte auf diese Weise transportiert und auch auf LKW�s vor Schäden bewahrt.

Auf diese Weise habe ich Flightcases in den 80�er Jahren kennengelernt. Sie wurden f�r mich selbstverständlich. Mitte der 80�er arbeitete ich f�r einen Tonverleih und habe dort die ersten Cases selber gebaut.
Ende der 90�er wollte ich meinen ersten eigenen Wohnaufbau herstellen, was lag da also näher, als die M�bel in Flightcasebauweise herzustellen?
Das Ergebnis sieht man im Bild oben.

Da ich jetzt gerade aktuell wieder neue M�bel bauen mu�, weil ich einen kompakteren Aufbau wollte, werde ich hier mal ein paar Grundlagen vorstellen, um so was auch selber bauen zu k�nnen.

Am einfachsten lassen sich nat�rlich rechteckige Kisten damit bauen. Die angebotenen Aluminiumprofile und Ecken sind vor allem darauf ausgelegt. Aber auch Konstruktionen mit nicht zu flachen oder spitzen Winkeln lassen sich damit problemlos herstellen.
Unsere Geländewagen sind daf�r optimal, da hier nur recht selten mit vielen Rundungen gearbeitet wird.
Es wird wohl kaum jemand auf die Idee kommen, einen VW Beetle zum Womo umzubauen, denn hier ist der Flightcasebau wirklich an seiner Grenze... Aber Geländewagen? Optimal!

Zu den Materialien:
Als Platten wird hier mit Multiplex oder Kunststoffwabenplatten gearbeitet.
Zur Auswahl bei Multiplex steht Birke, Pappel oder Tropenholz in 6,5mm oder 9,5mm Stärke, ganz selten auch dicker. Ich pers�nlich benutze nur Birke. Es ist zwar etwas schwerer als Pappelholz, aber wesentlich belastbarer! Tropenholz kommt mir nicht in die Werkstatt, au�erdem ist die Stabilität dieser H�lzer oft zweifelhaft. Hab da schon ziemlich wabbeliges Zeug in die Finger bekommen...
Kunststoffwabenplatten sind wesentlich teurer, aber nicht so verwindungssteif wie Multiplex.
Um die Stabilität einer 6mm Multiplexplatte zu erreichen, mu� ich schon 9mm Kunststoffplatte nehmen. Also bleibe ich bei Multiplex.
Vorteil der Wabenplatten ist aber ihr geringeres Gewicht und ihre absolute Verrottungssicherheit. Wer also im Au�enbereich damit arbeiten will, sollte auf Kunststoff zur�ckgreifen.

F�r den Innenbereich bei M�beln tut es aber Multiplex sehr gut.
Die Platten gibt es in verschiedenen Arten:
Unbehandelt in natur sind sie sehr sch�n geeignet, wenn man die Oberflächen lasieren will.
Auch wachsen und �len ist sehr edel!
Extrem robust sind phenolbeschichtete Platten, die gibt es aber nur in einem sehr dunkelen braun oder in einem honigfarbenen Ton. Die Platten sind beidseitig beschichtet und gut gegen Feuchtigkeit gesch�tzt. Mich pers�nlich st�rt aber die eingeschränkte Farbauswahl.
Daher benutze ich mit Vorliebe die einseitig kunststoffbeschichteten Platten. Hier gibt es eine breite Palette an Farben, auch Alubeschichtung ist im Angebot. Die Au�enseite ist damit extrem belastbar, auch Schläge mit einem spitzen Gegenstand steckt diese Oberfläche weg.
Die Innenseiten sind hier unbehandelt, ich streiche sie zum Schlu� nur mit einer Feuchtraumlasur farblos, so bleibt das Schrankinnere sch�n hell.
Die Platten gibt�s �brigens in Mittelformat, also 2,5 x 1,25m.

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

Hier das Material im Vergleich:
Unten natur, dar�ber Kunststoff, oben in der Mitte Phenol, rechts daneben beschichtetes Multiplex.

Als Eckverbindungen dienen Aluprofile. Ich verwende eigentlich nur das Winkelprofil AP30. Dies ist universell einsetzbar, hat eine Stärke von 1,5mm und hat au�en mehrere Sicken, die auch das anrei�en und bohren erleichtern. Es gibt sie in 6m-Stangen, und man kann sie, wenn man sie mit der Flex in der Hohlkehle innen anschneidet (Edelstahlscheibe benutzen!) auch auf andere Winkel als 90 Grad aufbiegen oder stauchen. Aber nur vorsichtig anritzen, damit nicht unn�tig Stabilität verloren geht!!!
Das Ganze wird dann auf Ma� geschnitten mit einer Kappsäge oder mit der Flex mit Edelstahlscheibe. Entgraten der Profile ist immer wichtig, auch nach dem Bohren, sonst liegt das Profil nicht sauber auf, und es besteht Verletzungsgefahr.

Es gibt 2 Verarbeitungsweisen bei 90 Grad-Ecken:
Man kann das Profil auf Gehrung schneiden wie hier

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

oder gerade abschneiden und mit einer Kugelecke oder Kofferecke abdecken.

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

Ich benutze beide Varianten. Steht eine Ecke als M�belabschlu� im Raum, benutze ich die Ecken. Dies gibt Stabilität und verhindert Verletzungsgefahren.
Habe ich aber zwei angrenzende Schränke, die dicht beieinander stehen sollen, schneide ich die Profile auf Gehrung. Auch hier entschärfe ich nat�rlich die Kanten.

Die Platten werden �brigens �blicherweise nicht auf Gehrung geschnitten sondern stumpf aneinandergesetzt. Ihre unvergleichliche Stabilität erhalten die M�bel durch das vernieten mit den Aluprofilen.
Da stumpf verbunden wird, mu� man nat�rlich die Materialstärken beim Zuschnitt der Platten ber�cksichtigen. Den Zuschnitt lasse ich �brigens immer bei dem Flightcasebauer meines Vertrauens machen, da ich selber keine Plattensäge habe und so optimal gerade Winkel erhalte. Kostet nur minimalen Aufpreis und ist absolut präzise! Geht auch im Baumarkt.
Kleinere Schnitte fertige ich mit der Kreissäge selber, speziell, wenn es um �krumme� Winkel geht.
Hier der fertige Zuschnitt f�r meinen neuen Schrank:

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

In die Front des Schranks mu� nat�rlich eine T�r rein. Hier verwende ich pers�nlich gerne
eine Version mit sauber ausgeschnittener T�r mit runden Ecken . Ich zeichne auf der R�ckseite den Ausschnitt an und bohre im Verschlu�bereich ein Loch f�r die Stichsäge. Von diesem Loch aus säge ich mit ruhiger Hand, mit Metallsägeblatt und OHNE Pendelhub den Ausschnitt. Kanten mit 150�er Schmirgelpapier brechen, fertig!

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

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Als nächstes niete ich Scharniere und Verschlu� an die Front:

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

Einige Worte zu den Nieten:
Ich verwende nur Alublindniete . Diese gibt es mit dem von mir verwendeten Stahlstift, im Au�enbereich ist aber wegen der vom Wasser gef�rderten Kontaktkorission ein Niet mit Alustift besser. Ebenfalls f�r den Au�enbereich gibt es geschlossene Topfniete. Bei ihnen kann kein Wasser durch den Zugstift eindringen. Und genau die verwende ich immer. Sie kosten nur wenig mehr als Standartniete, sind aber f�r alle Bereiche einsetzbar.
Ein Preisbeispiel: 500 St�ck dieser Niete mit den Abmessungen 12,5 x 4,8 kosten bei meinem Lieferanten gerade mal 35 Euro. Und die halten ziemlich lange...
Die verwendeten Materialstärken bestimmen �brigens die Länge der Niete. Ich habe immer
3 verschiedene Längen vorrätig:
4,8 x 8 f�r reine Verbindungen von 2 Profilen,
4,8 x 12,5 f�r Verbindungen von 6mm Holz mit Profilen
und 4,8 x 18 f�r Verbindungen von 6mm Holz mit Verschl�ssen mit U-Scheiben dahinter oder 9mm Holz mit Profilen
Jede Nietlänge hat nur einen ganz bestimmten Klemmbereich, in dem sie optimal arbeitet!
Ansonsten verbindet sie nicht sauber! Ist der Niet zu kurz gewählt, zieht er sich durch das Holz hindurch, ist er zu lang gewählt, klemmt er nicht optimal, und der Zugstift rei�t unsauber und �berstehend ab.
Nietpistolen gibt es f�r kleines Geld in jedem Baumarkt. Die �blichen mechanischen Pistolen sind etwas m�hselig, reichen aber f�r kleinere Projekte v�llig aus! Nach meiner Erfahrung halten g�nstige No Name-Pistolen �brigens genau so lange wie die teureren z.B. von Gesipa.
Lediglich die Handhabung kann bei den teureren Pistolen komfortabeler sein.
Bei gr��eren Projekten wie bei mir ist allerdings eine Druckluftpistole sehr angenehm. Gibt�s schon recht g�nstig bei Ibäh aus China. Immer darauf achten, da� das Mundst�ck f�r Niete bis 5mm geeignet ist!
Der Kompressor sollte allerdings nicht zu klein sein (wie der in meiner Werkstatt im Haus), dann reicht es immer nur f�r wenige Niete, dann läuft er sich wieder einen Wolf. Der Gro�e in meiner Scheune ist da besser.

Die von mir gewählte T�rversion ist aber nat�rlich nicht die einzige Variante.
Ich verwende au�erdem gerne aufgesetzte T�ren wie hier bei einem Unterschrank:

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

Weiterhin gibt es auch spezielles Serviceklappenprofil, hier schon zu einer fertigen Klappe verarbeitet:

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

Danke Ranx!

Welche Form der Klappe man wählt, ist reine Geschmackssache. Allerdings lä�t sich eine aufgesetzte Klappe oder eine mit speziellem Profil besser gegen eindringenden Staub abdichten.

Zum verschlie�en der Klappe gibt es im Flightcasebereich eine gro�e Bandbreite an Verschl�ssen. Alle sind auf die �blichen Holzstärken von 6mm und 9mm abgestimmt, eine Mixtur mit Womo-Beschlägen wird nicht funktionieren!
Allen Flightcaseverschl�ssen gemein ist die extreme Haltbarkeit. Ich wähle meine Verschl�sse nach der m�glichen Bautiefe aus. Die Auswahl ist hier schlicht unglaublich.
Hier einige zur Auswahl:

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

Hat man sich f�r einen Verschlu� entschieden, kann�s mit dem Rohbau weitergehen:

[Linked Image von jeep.cfasp.de]

[img]http://jeep.cfasp.de/upload/719263.jpg[/img]

Ich bohre die Aluprofile immer erst vor und entgrate sie, dabei setze ich die L�cher in gleichmä�igen Abständen (sieht nachher sch�ner aus!).
Erst dann setze ich die gebohrten und geschnittenen Profile auf die zu verbindenden Kanten.
Hier bohre ich jetzt durch�s Holz und entferne das Profil nochmals, um die Bohrspäne zwischen Alu und Holz loszuwerden. Erst dann verniete ich die Kanten.
Nur so liegen die Profile optimal am Holz an. �brigens setze ich nach der ersten Bohrung einen Niet zum fixieren ein, ziehe ihn aber nicht mit der Pistole an, damit das Profil nicht verrutschen kann. Das erleichtert die Handhabung und Passung der Bohrungen.

Von hier an geht�s richtig schnell! Innerhalb von kurzer Zeit hat man das vorzeigbare Endergebnis vor sich:

[img]http://jeep.cfasp.de/upload/719444.jpg[/img]

[img]http://jeep.cfasp.de/upload/719451.jpg[/img]

Sieht doch recht nett aus, oder?

Klingt alles mächtig kompliziert?
Ist es eigentlich nicht, mit ein klein wenig Routine geht es eigentlich ganz fix!
Inklusive Zuschnitt hat der obere Schrank gerade mal 4-5 Stunden gebraucht, plus Planung nat�rlich. Aber diese Zeit fällt ja immer an!

Ganz fertig ist er nat�rlich noch nicht, aber bevor ich eine Trennwand und B�den reinmache, mu� ich erst noch Sp�le und Abwasserkanister haben und einbauen, die geben die Ma�e vor.

Ein weiteres Beispiel ist dieser kleine Schrank, der allerdings durch viele Ecken und Winkel
ungleich komplizierter ist. Der hat locker die doppelte Zeit beansprucht...

[img]http://jeep.cfasp.de/upload/719486.jpg[/img]

[img]http://jeep.cfasp.de/upload/719489.jpg[/img]

Warum also nun M�bel in dieser Bauweise herstellen?
Ganz einfach: eine vergleichbare Stabilität erreicht man mit konventionellen Womo-M�beln nur, wenn man sie verschraubt und verleimt. Und dann sind sie schwerer, und die dort lieferbaren Beschläge und Verschl�sse sind von schlechterer Qualität. Hat man sie aber verleimt, lassen sie sich nicht mehr abändern wie Flightcase-M�bel. Und es soll ja durchaus vorkommen, da� sich ein M�belteil in der Praxis nicht als sinnvoll erweist und abgeändert werden mu�...
Weiterhin sind meine M�bel wesentlich leichter als in konventioneller Bauform, da das Holz wesentlich d�nner gehalten werden kann. Ich verwende fast nur 6mm-Holz, in stark strapazierten Bereichen auch nur 9mm im Vergleich zu 16mm im Womo-Bereich.
Und sie haben so �ber viele Jahre alle Strapazen auch im Gelände problemlos �berstanden.
Mein gesamter Ausbau der alten Kabine hat incl. ALLER Einbauten wie Sp�le, Heizung etc. gerade mal 100KG gewogen! Das geht nur noch mit Alucompoundplatten leichter, allerdings haben die dann den Charme einer Zahnarztpraxis, und f�hlen sich immer ziemlich kalt an.

F�r mich ist diese Bauform allererste Wahl, und sooo teuer ist das Ganze auch nicht. Die Aluprofile z.B. sind beim Casebauer wesentlich g�nstiger als im Baumarkt! Nur die Verschl�sse sind teuer, daf�r aber auch von feinster Qualität! Das Ganze ist ein tolles Baukastensystem mit sehr vielen M�glichkeiten, schaut einfach mal bei Adam Hall, einem der Importeure im Internet rein, es lohnt sich!
Und einen Flightcasebauer findet Ihr in vielen gr��eren Städten. Die sind Spezialanfertigungen gewohnt und beraten Euch sicher gerne bei Detailfragen. Auch Ranx von Farmsound Cases in Kassel hat erst mal ziemlich erstaunt geguckt, als ich damals mit meinen Plänen ankam. Inzwischen ist das f�r ihn v�llig normal geworden.

So, jetzt k�nnen sich auch die Case-Profis zu Wort melden, die haben sicher noch die eine oder andere Verbesserung zu meinem Bastelkurs parat..

Stefan


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Das ist, würd ich mal behaupten, ein lehrreicher Beitrag
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mods, bitte anpinnen <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />


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Moin Stefan,

du hast einen alten Wunsch von mir gerade wieder geweckt. Ich glaube ich baue mal eine Küche komplett im Flightcase-Stil.

Und für meinen geplanten Scania-Umbau ist das auch eine gute Idee <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />


Nichts ist besser als so ein Ding
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@ Yankee:
Bietet sich doch bei Deinen quadratisch-praktisch-gut-Dickschiffen geradezu an! <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

Freut mich, wenn ich Dich inspirieren konnte.

Stefan


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ranx hat sich selbst vom Thema als Leser gelöscht.
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ranx hat sich selbst vom Thema als Leser gelöscht.
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Hallo Stefan,

das ist wirklich eine sehr gute Umfangreiche Darstellung. <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />


Ich schreibe gerne noch einige "Insider" Tipps als Ergänzung dazu.
Einige Bilder habe ich auch noch...

Das wird leider noch einige Tage dauern <img src="/forum_php/images/graemlins/trau27.gif" alt="" />

Ich habe nur gerade einige Probleme mit der Zeit. Ich dachte nach Peckfitz könnte
ich das machen.
Heute Morgen kam eine Buchung mit Fragezeichen von Hilmar aus der Schlosserei.
Ab der ersten Januar Woche. Du weißt ja selber was daraus enstehen kann <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

gute N8, ranx


ranx2
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Jungfrau
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Hallo Stefan und andere Flightcasebauer

Möchte gerne wissen, wie man zwei Kisten miteinander pistentauglich verbindet, wenn man sie aufeinanderstapelt.

Zweite Frage: Wie verbindet man die Kisten am besten mit der Bodenplatte, wenn man die Kisten nach den Ferien wieder (in kurzer Zeit mit möglichst wenig Gefummel) ausbauen will?

LG

Simon

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Süchtiger
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Hallo Simon.
Alle meine Möbel bestehen aus Einzelelementen, die ich bei Bedarf ins Fahrzeug baue, wenn ich sie brauche.
Die Möbel untereinander verbinde ich seit Jahren mit Einschlagmuttern und M6 oder M8 Maschinenschrauben. Hält bombenfest, und ich muß nicht dauernd auf der einen Seite mit der Mutter rumfummeln, während ich von der anderen Seite schraube.
Wenn Du einen verschraubten Holzboden hast, kannst Du das dort genauso machen.( Aber nur, wenn der Boden wirklich solide mit dem Fahrzeug verschraubt ist!)
Ansonsten gehen hier auch Einnietmuttern zum Fahrzeugboden und zu passenden Versteifungen im Aufbau.
Nachteil der Einnietmuttern ist aber, daß sie eine spezielle Nietzange erfordern, die man als Normalo nicht sehr oft braucht. Ich hab 'ne Firma an der Hand, wo ich das selber machen kann oder mir eine ausleihen kann.
Ansonsten: Flacheisen, Mutter draufschweißen und von unten gegensetzen. Bei Nichtgebrauch Blindschraube rein, fertig und dicht.

So halte ich es seit Jahren, wobei ich aber immer auch Anschraubpunkte oben im Aufbau nutze.

Stefan


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Der ohne Titel weil er keinen wollte.
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Hallo Steppenwolf,

Hast Du einfache Winkelprofile, die Du von Außen an die Platten genietet hast, oder diese Profile, in die die Platte, quasi gesteckt, und dann vernietet wird, verwendet?

lg Skippy

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Hi Skippy.
Ich benutze gerne die einfachen Profile, sind universeller einsetzbar. Da kannst Du auch verschiedene Plattenstärken mischen und andere Untaten mit anrichten.
Die anderen Profile nennen sich Casemaker und sind für einen Einsteiger auch gut nutzbar, da man die Teile beim Zusammenbau leichter zusammenstecken kann. Weiterhin geht der Niet durch 2 Schichten Alu und macht die Möbel noch stabiler, was aber nicht nötig ist. Mit normalem Winkelprofil gebaute Möbel überleben jede Tortur, da braucht es die zusätzliche Stabilität durch Casemaker wirklich nicht.
Du machst aber nichts falsch, wenn Du sie benutzt! Ist halt Geschmachssache.
Du mußt nur Deine Zuschnitte anders berechnen, je nach Profilart.

Stefan


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