Zurück aus Sambia mit unendlich vielen Eindrücken !
Wir waren für 4 Wochen im Westen und Nordwesten Sambias unterwegs. Nachdem ich mit einigen Schwierigkeiten mein Carnet de. Passage verlängert bekommen habe und der Iveco reisefertig gemacht wurde, ging unsere Tour zuerst in den Liuwa Plains Nationalpark.
Hier war mit großen Tiefsandpassagen zu rechnen und es wird empfohlen im Konvoi zu fahren um sich eventuell gegenseitig helfen zu können.
Wir waren aber allein und hatten wie immer großes Vertrauen, dass unser Fahrzeug alles problemlos meistern wird. Es zeigte sich erneut, wie wunderbar geländegängig dieser Iveco ist. Die Einrichtung, obwohl recht spartanisch erscheinend,ist komplett und alles Wichtige ist vorhanden.Nachdem wir mit einem Ponton übergesetzt haben, wurde erstmal ordentlich Luft aus den großen Reifen ( 255/100/16) abgelassen. Dabei hat der Deflator von ARB ganz hervorragend funktioniert und erheblich Zeit eingespart. Der Vorgang war innerhalb von 5 Miunten für alle Reifen erledigt.Nach der ersten extrem tiefsandigen Passage, welche ich im Low Four gefahren bin, habe ich wieder in den 2 Rad Modus geschaltet und es war überhaupt kein Problem 95 % der tiefsandigen Wege so zu bewältigen. Ab und zu wurde der Allrad gebraucht aber eher selten.
Der Park ist recht abgelegen und so waren wir auf weiter Strecke völlig alleine.Die Stimmungen, besonders am Abend, mit spektakulären Sonnenuntergängen sind sehr besonders.
Wie auf den Bildern zusehen haben wir auch einen "Großen Bruder " getroffen. Sehr beeindruckend aber mit seiner Größe völlig ungeeignet für den Busch. Am Ponton wäre schon Schluss gewesen, da die Tragfähigkeit nicht gereicht hätte. Waldige Bereiche waren teilweise für unser Fahrzeug eng für den "Großen" unpassierbar.
Das Leben im Busch war wunderbar entschleunigend und man braucht sehr wenig um glücklich zu sein. Ein Feuer, etwas zum Kochen, ein oder zwei Bier und natürlich einen vollen Tank.
Trotz meiner Bedenken war der Iveco nach seiner 2 jährigen Standzeit ohne Probleme aktiviert und bis auf einen Platten auf den 3300 km
absolut zuverlässig.
Nach unserer Tour ist das Fahrzeug jetzt wieder in Lusaka abgestellt und wartet auf unsere baldige Rückkehr und weitere Abenteuer.
Die Fotos sind leider etwas unsortiert aber Ihr habt einen Eindruck
Mit ziemlich viel Fernweh und besten Grüßen
Michael
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