nun - irgendwie hat Rover auch mal solche 9.00 Reifen an den 109er gebastelt. Für den 1-ton eben. Der war selten und vielleicht liegt es daran, daß es über ihn keinen schlechten Ruf gibt. Technisch war der 1ton dem Standard109er so nahe wie es beim Defender einem Defender mit 9.00ern auch der Fall wäre. Machbar ist das auch. Robin/Rockcrawler (so in etwa) taucht in diesen Fragestellungen normalerweise mit Konkretem auf. Nachteile gibt es natürlich auch. Wurden ja angesprochen. Die muß man gegeneinanderhalten (gegen die Hoffnungen die man an dieser Bereifung hegt) und dann entscheiden.
Im Gelände gibt es sicherlich diese besonderen Momente, in denen die Dinger glänzen. Das Loch durch das man damit durchfährt, wo alle anderen steckenbleiben und nun neidisch vom Rand aus zusehen und sagen "ok, hat er geschafft, aber lange halten tut´s nicht./Steckachsen sind bald fertich" und so, während der 9.00 Fahrer besonders breit grinst. Aber sicherlich nur im Gelände trumpft der 9.00er. Die größere Traglast, die beim 1ton ein Argument war, spielt bei den Reifen heute keine Rolle mehr. ÜBerall, wiklich überall sonst (außer im Gelände) kommt man mit der kleineren Bereifung sehr viel besser weg. Die Profilwahl ist ja auch noch sehr eingeschränkt. Diese besagten Momente im Gelände müssen also auf der "Waagschale" sehr schwer wiegen, damit man es macht.
Nun, wat soll´s - ich selbst bin ja auch verbissen dahinter her, dem Range 255/85er in mittelfr. Zunkunft zu verpassen. Bei Toyota heißt das immer - nichts ist unmöglich. Und was Toyotas können, machen Landies schon lange. (Wenn wir über "Geländewagen" reden). :)=
Geld vor Inflation in Sicherheit bringen? Gleichzeitig das Handwerk unterstützen? Fahr' Land Rover!
@ matschtuff ...ähmm,in der tat,die reifen sind ziemlich runtergefahren,das profil ist sozusagen nonexistent. danny ist hart im nehmen,nichts,was ein glas tequila und 'ne tube bepanthen wund-u.heilsalbe nicht kurieren wuerde.
noch mal im ernst: habe die reifen ebenfalls ausschliesslich aussereuropaeisch gefahren,schotter,scharfkantige felsen,weichsand (duenen,bulldust/feschfesch) der landy war fast immer schwer beladen (500 liter fluessigkeiten plus nochmal 500 kg ausruestung. im weichen sand haben mich diese reifen wirklich begeistert,da sie mit 0,4 bar schoen breit auflagen. mit den 7.50-ern haette ich unter gleichen bedingungen keine chance gehabt. schlamm gab es in diesen jahren wenig zu meistern,aber hatten die camel-fahrzeuge nicht auch diesen reifen? und bis in die mitte der 90-er ging das doch auch oefters durch den batsch?!
ich habe zu wenig erfahrung mit anderen reifenfabrikaten (ausser mud terrain),als dass ich in der lage waere,die michelin-gummis anderen in einer rangordnung gegenueberzustellen. mir jedenfalls und meinen projekten haben sie getaugt. hatte erstaunlich wenig plattfuesse - 4 oder 5 auf ca 80.000 km - der reifen laesst sich wunderbar auf den 6,5"felgen des 130-er montieren. ein weiterer nachteil sei an dieser stelle noch erwaehnt: dieser reifen laesst sich nur schwierig auswuchten. wenn er denn mal auf glattem grund (asphalt)rund laeuft,braucht es nicht viel wegstrecke auf schotter/fels,und das lenkrad faengt wieder zu zittern an. dass durch die "hoeherlegung" mit diesem 100%-reifen um etwa 10 cm der kipp-punkt schneller erreicht wird,ist auch klar.