Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren Marken talk Land Rover Welches ist der beste Defender ???

Dass Du den Defender nicht kennst, kann man Dir nicht ankreiden - schliesslich hast Du ja gefragt. An Deiner Menschenkenntnis solltest Du aber auch noch ein wenig arbeiten!
Die vielen und ausfuehrlichen Bemerkungen, die sich Deiner Anfrage widmen, sollten Dir eigentlich zeigen, dass Du hier auf dem Gebiet der Leidenschaft umherirrst. Und bei einer Leidenschaft spricht man - nomen est omen - nicht mehr von Ueberzeugungen, sondern von einem Zustand!

Besorge Dir einen TDI-Defender, verabschiede Dich von zoegerlichem Kleinmut und fahr endlich los!
(Wenn DIr dann die Rueckkehr gelingt, kannst Du ja von Deinen Fortschritten berichten. )

kann dem herrn geheimrat nur zustimmen, ein defender ist ne lebenseinstellung

man sagt, man(n) kauft sich den grundbaustein, und baut sich seinen defender, dabei entsteht eine innige beziehung zwischen liebe und hass.

roteltours sind im allgemeinen auch problemlos.

also ich würde mit meinem grünen wunder lieber durch afrika als freitag nachmittag durch eine deutsche innenstadt fahren.

kauf dir einen nicht vergewaltigten tdi und gut is.

Auf der Habenseite hat der Defender jedenfalls sein Fahrwerk. Na gut, andere haben nachgezogen. Die "Fahrer-komponente" sorgt dafür, daß bei original-nahen Reifengrößen die Steckwellen und Gleichlaufgelenke der Vorderachse halten. Um anderes muß man sich da nicht wirklich sorgen, denke ich. Aufrüstmöglichkeit ist greifbar (und wenn es "bullet proof" sein soll, dann www.ashcroft-transmissions.co.uk).
Und, finde ich nicht unerheblich, welches andere Auto (solange man in dieser Fahrzeugklasse bleibt) ist so überschaubar konstruiert und macht es so einfach, extra-Staukästen und Kisten und sonstwas anzumontieren ?

Ich stimme auch für den Tdi. Der 300Tdi ist faktisch ohne Schwächen (Zahnriemen ist nix was nur ihn betrifft und die Konkurrenz nicht, mittlerweile sollten alle 300Tdi den Verbesserungskit drinnehaben). Eigentlich wäre mir der 200tdi noch etwas lieber, aber nicht in erheblichem Maße.
Daß der TD5 ziemlich problemlos läuft, merkt man schon. Außer dem Ölpumpenbolzenthread und der Öl im Kabelstrang und evtl. der Kraftstoffpumpe (die da beim Tank) kommt doch nichts Elementares in die Foren. Obwohl der älteste TD5 nun auch schon 10Jahre alt ist. Trotzdem wäre mir der Tdi sympathischer. Und sei es ein subjektives Fehlurteil.

Schön, daß Marco sich nicht so leicht abschrecken läßt, auch nicht durch Selbstironie Der darf einen Defender haben. Genaugenommen qualifiziert er sich damit sogar für einen Serien-LR. Das wäre dann noch etwas historischer.
Mensch, wo war denn nochmal der Thread von einem, der alleine im 88er durch Afrika fuhr OHNE an irgendeiner Stelle Schmiergeld zu zahlen ??
... [googlesuche] ... da hab´ ich´s: http://www.automobilrevue.ch/artikel_19840.html
wenn man das Auto vorher vernünftig durchschaut und überholt (was bei einem 27a alten Auto sich schon anbietet), dann wird auch mit einem Serie-LR so eine Reise ganz selbstverständlich absolviert - nur eben ohne so fröhlichen Reisebericht. Der gefällt mir nämlich sehr.

Jepp, hast du
Ist aber auch viermalviertypisch versteckt worden

Richtig gelesen steht hier das jeder Defender vom Werk aus Fernreisetauglich ist.
Hier steht aber auch das man nicht zwingend einen Defender braucht, er eher ein "nice to have" ist, immerhin fahren die Einwohner da unten auch mit dem Golf zum Einkaufen.

Der Defender hat viele Vor-/ Nachteile, der eine kann nicht damit leben, der andere will nicht ohne leben.
Typisches Suchtgehabe ->

Was die "gr. Firmen" fahren ist nicht zwangsweise das maß der Dinge, denn der Einkaufspreis ist da ein...der entscheidende Faktor....ein Fahrzeug mit Werkstattkette ins Land zu bringen.
Wer dann noch seine Fahrzeuge in Weiß mit blauem Aufkleber über Gibraltar verkauft ist ein Genie, nicht nur im Fahrzeugbau
Jo, nur da hat LR gepennt

Hallo
scheint so zu sein WER IHN LIEBT leidet auch mit Ihm.
Das perfekte Expeditionsfahrzeug giegt es wohl so oder so nicht.
Kaufen Fahren und nach und nach verbessern.
Marco

oder sich nach und nach anpassen... das ist billiger :o)

Kauf nen 110 V8,
bau ihn auf 4.6l um ( braucht 1-2l mehr als der müde 3.5 l, nur Block tauschen, alle anderen Anbauteile passen, kannst sogar die SU Versager anpassen ), schau, daß Du nen 5-Gang erwischt ( LT 85 ), mit den Zyl.-Köpfen des 3.5l ( 8.13-1 verdichtet ) kannst Du prob-frei 90 Oktan fahren ( hab ich jetzt mit nem 9.35-1 4.6l auf meinem Transafrika-Trip auch gemacht; Zündung "zurücknehmen" ), ordentlichen Tank rein und gut ist.

Salut´samme!
Das mit dem Verbrauch und den auch in Afrika gestiegenen Spritpreisen ist wohl wahr. Auf meinem letzten Trip ( D - Kenya ) war der Sprit in Kenya am teuersten und in Ägypten am schlechtesten. Gefahren sind wir knapp 11.000 km.
Jetzt wo der Landy erst mal "vor Ort" ist ( im für mich interessanten Teil v. A.; weg. Flora und Fauna; Gegenargumente zählen hier nicht, weil dafür ( themenbeogen ) im Norden der Sprit billiger ist ), fahre ich pro Trip 3-5`km.
Da stört ein etwas höherer Spritverbrauch auch nicht, wenn im Jahr max. 10-12`km zurückgelegt werden.
Bei o.g. Trip war ein HDJ 80 dabei, der hat in den Dünen der Great Sand Sea oder der Weißen Wüsten auch 20-25l gezogen. Meiner halt 25-30l.
Macht das das Kraut fett?
Letztes Jahr in TUN haben gechipte Td5 in den kurzen Dünen teilweise auch bis zu 30l verbraucht.
Auf normaler Strecke ist aber beim 4.6 V8 unter 18l ( bei konstanter Fahrweise mit 90km/h mit dem 90er ohne Dachlast sind auch mal 15-16l drin ) nix drin.
Dafür macht er aber sehr viel mehr Spaß und ist was das Ansprechverhalten im Gelände anbelangt auch deutlich besser als ein seriös gechippter Td5.

Bin noch 2 Antworten schuldig:
@rovelover
direkten Vergleich habe ich nicht , ist mein erster (und letzter) eigener Gelaendewagen. Vorher war ich fast 20 Jahre Mit-Nutzer eines AL 28, Besitzer eines VW Campingbus T2a (BJ.70) der es immerhin auch in den Benin und zurueck geschaftt hat, mit luftgekuehlten 2l und baerenstarken 50PS als Burkina Faso noch Obervolta hiess...
Beide hatten nur kleine beherrschbare Wehwehchen
Mir fehlt der Geldscheisser.
Bin 1992 mal 8 Monate mit einem mietgekauften HJ47(langer Trooppy) in Down Under rumgegeondelt (Diesel 6 Zylinder, soweit ich mich entsinne 4l)
Tolles Geraet, das auch Cape York und die CSR klaglos ueberstanden hat. Das einzige waren verbrauchte Kohlen (LIMA),ansonsten 7 Oelwechsel (SAE40) bei knapp 50tkm. und 1mal rundum Bremsbacken Als ich ihn uebernommen habe, hatte er ueber 280tkm auf der Uhr. War mit 15-20l halt durstig
Ansonsten begegne ich ja auch ab und an anderen Fernreisenden. Ueberwiegend in HZJ, die haben teilweise schon Laufleistungen jenseits der 500tkm. Natuerlich gibt´s da so Sprueche wie: " Hat jetzt 350tkm runter und ausser Oelwechsel wurde nix gemacht" Hoere ich dann schon gar nich mehr zu, weil gebremst usw. hat er dann wohl nie..
Patrol fahren mir hier regelmaessig um die Ohren, da der Gesundheitsdienst in den Andenlaendern (Ambulanzen, Notarztwagen usw.) ueberwiegend mit (neueren) Patrols ausgestattet ist. Die koennen was, ohne gleich wieder mit einem Wehwechen zu glaenzen. DAS ist fuer mich der Punkt. Natuerlich hat mich die Karre schon durch ´´zig Laender gebracht,auf Feldwegen, die insbesondere in Suedamerika alles getoppt haben, was ich aus Afrika oder sonstwo gekannt habe. Aber das Vertrauen - und das ist als Alleinreisender wichtig, ist nach den ganzen Auftritten weg. That´s it.
@Burgermann
Der Wartungszustand privat gefahrener Karren ist hier Ausgezeichnet. Davon gibt¨s aber nicht allzuviele - mehr als in Afrika schon, ist ja ein bisser´l mehr Kapital in Umlauf. Die Karren werden in den Andenelaendern fast ausschliesslich gebraucht
aus Japan importiert und dann in auf Linkslenker umgeruestet. Standardpreis eines Toyo Corolla ist zw. 4- 6000$, das ist dann ein weisser Kombi (ehemals japanisches Taxi) der mind. 100tkm auf der Uhr hat. Die werden gehegt und gepflegt,
allerdings gefahren wie Sau. Erreichen hier dann trotzdem teils Laufleistungen jenseits der 500tkm. Begruendet wurde der Ruf Toyota= unkaputtbar in Peru und Bolivien,Ecuador usw. uebrigens vom HIACE. den kennen hier alle, weil er auf dem Land und in den Staedten als Kleinbus eingesetzt wird. Als Pickup,s waren ganz fueher wohl Ford und Chevrolet, dann 2wd Datsun jetzt Hiluxe im Einsatz. Die Ersatzteile sind hier sehr billig, d anicht Original sonder Nachbauten. Stossdaempfer fuer den Corolla z.b. Sechzig Soles (20 US$). die Spiralfedern noch billiger.Den Gol aus Brasilien sieht man in den Bergen fast nie. Vorher noch alte Kaefer. Wo man keine HIACE und Corolla mehr auf den Pisten sieht, wrid´s ernst...
Zu den NFZ: Lastwagen bis 10t sind fast ausschliesslich Fuso (Mitsubushi) Gebraucht aus Japan, darueber fast ausschliesslich VOLVO F10-16, mit den orginalen skandinavischen und hollaendischen Firmenaufschriften. Auch SCANIAs insbesondere die ganz alten mit der Schnauze sieht man hier oft. Die nordamerkanischen und brasilianischen resp. argentinischen naemlich MACK,Freightliner, Mercedes und VW, bzw, INTERNATIONAL sind so gut wie gar nicht vertreten. Busse -die gefaehrlichsten Fzg. hier- kommen von Busscar bzw. Marco Polo, Motoren meist von VOLVO, die werden dann- falls keine Uerlandbusse- hier mit einem pistentauglichen Fahrwerk nachgeruestet und 8.25er/16 Diagonalreifen. Blattfedern bauen haben sie hier drauf. Die LKW´s sind im Schnitt ueber 20 Jahre alt und haben entsprechende Laufleistungen und meist total abgefahrene Reifen. An Wartung wird nur das Notwendigste gemacht. Fahren aber teils in unglaublichen Gegenden rum...