Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren viermalvier markenunabhängiger talk Travel Verschiffung: aktuelle Preise und Konditionen

Noch eine Präzisierung:

Die Nachfrage bei Höegh Autoliners, was denn für ein Reisemobil unter

"Das Fahrzeug muß leer sein, d.h. es darf kein Gepäck mitgeführt werden außer der "fahrzeugüblichen" Ausrüstung laut Definition der Reederei."

zu verstehen sei, ergab inzwischen:

Wenn Sie uns vor Verladung eine Liste der zu verschiffenden Teile auf englisch vorlegen, können wir diese mit unserem Cargo Handling Department prüfen. Das Fahrzeug darf nicht verschlossen sein und die Zuladung wird nicht in unseren Dokumenten erwähnt.

Das ist dann auch nicht, was ich eigentlich hören wollte
Die haben eher nicht das richtige "Produkt" für mich.

Danke nochmals für die zahlreichen sachdienlichen Hinweise, welchen ich weiter nachgehen werde!

Es ist interessant: in der Presse habe ich dieses Jahr mehr als einmal gelesen, dass die grossen Frachtunternehmen riesige Umsatzeinbrüche haben. Die Preise für den Versand von Standardcontainers sollen demnach noch halb so hoch sein wie vor 12 Monaten. Wenn ich dies mit den hier zitierten Preisen vergleiche, dann scheint dies nicht der Fall zu sein.

Diese Diskussion im weltreiseforum.de von 2005 und 2006 enthält auch einige hilfreich Startpunkte.

Ich melde mich wieder.

Grüsse
--
oliver

Hallo Oliver,

zwei Dinge musst du unbedingt trennen,

1. Containerpreise, ja die sind im Keller weil sie überall in den Häfen zu tausenden leer rumstehen, weltweit!

2.
Frachtpreise für Container,

die Grossen im Geschäfft vor allem China lassen dann mal schnell 100 Schiffe aus dem Verkehr ziehen weil mit einem Container zu shippen lohnt sich nicht, der Rest der unterwegs ist nahezu voll und die Kosten sind gedeckt.

Ergo, weniger Container = weniger Containerschiffe = geringerer Einbruch bei den Frachtkosten, Gruss Kurt

Liebe Fernreisende

Ich möchte diesen Thread noch zu einem vorläufigen Abschluss bringen und kurz meine Erfahrungen zusammenfassen.

Letztlich habe ich einen 40" High-Cube-Container mit Müller & Gysin ab Basel nach Melbourne verschickt. Man hat mich dort mit Abstand am besten und kompetentesten beraten, und am Ende war die Offerte um kanpp EUR 1000 unter dem Durchschnitt und mehr als EUR 700 unter dem zweitgünstigsten.

Im Fahrzeug ist die ganze Ausrüstung, Werkzeuge und etwas Ersatzteile. Der Spediteur hat eine Kopie des Carnet de Passages gemacht (welches wohl vorliegen muss aber noch nicht gültig zu sein braucht) und eine Ladeliste in deutsch und englisch (eine 2-seitige Tabelle mit 20 Einträgen; keine detaillierte Aufstellung aller Artikel, nur "Pakete"). Die Schlüssel mussten auf dem Fahrzeug bleiben (aus zollrechtlichen Gründen) und der Container wurde plombiert. Die Tanks müssen so leer wie möglich sein, und die Batterie ist abzuklemmen. Die Containerräder hat Ormocar für mich fabrizieren lassen.

Der Verlad hat tipptopp geklappt; alle zuvor erhaltenen Auskünfte trafen zu; das Fahrzeug wurde von den Mitarbeitern von Müller&Gysin selbst gesichert.

Alle Firmen, die ich betr. Containerfracht angefragt hatte:

• Müller & Gysin, Basel: EUR 3600 (ohne Transportversicherung und Gebühren im Zielhafen).
• Spedition Ebert, Hamburg: Kompetent, gutes Angebot, etwas kurz angebunden, wenns um Fragen ging. Letztlich zu weit weg im Winter.
• Schenker/DB, Zürich: Können nicht zuhören, schlechtestes Angebot.
• Schuhmacher Spediteam, Basel: eher lange Antwortzeiten, eher teuer.
• ITS, Basel: auf technische Fragen nur unverbindliche Antworten gekriegt.
• Fracht AG, Basel: nicht mehr im Geschäft, war mir sehr empfohlen worden.

Schon wieder diese Hafenarbeiter ...



Der Container wartet aktuell in Rotterdam auf das grosse Schiff. Wird das wohl im März der erste T-Rex auf australischem Boden werden? Auf alle Fälle hat er dann ein Jahr zeit, sich daran zu gewöhnen

Danke nochmals für alle Hinweise!

aus Melbourne,
--
oliver

Hallo Oliver,
habe ich etwas verpasst oder gibt es wirklich (noch) keine Skizzen und Fotos Deiner Kabine von innen??
Ich finde sie zumindest nicht...
Viele grüsse und gute Reise dann.
Rolfi

Hallo Rolfi

Du hast schon richtig geschaut: es gibt noch nichts. Respektive, es gab noch nichts. Hier ist mal ein Anfang (seit ein paar Minuten). Für ein Jahr nach Australien dislozieren (Arbeit) UND ein Reisemobil fertigstellen UND das Reisemobil dann noch zeitgerecht verschiffen erwies sich als "etwas" ambitioniert ...


So gingen auch die Fotos vom Innern des Koffers vergessen.

Grüsse,
--
oliver

Hallo Oliver

Besten Dank für das Mitteilen Deiner Erfahrungen und die Infos!


Hilti

@ Oliver:
Vielen Dank für den Link und die weiterführende Info.
Heisst das, Du verschiffst den Bremach ohne Möbel?

OK, der Vorteil wäre, dass Du dann bei der Einfuhr nach Australien keine Probleme mit Holz bekommst (was ansonsten durchaus passieren kann, wenn irgendwo Roh-Holz auftaucht...)

Eine kreative Kabine ist das...ok, ich denke nicht, dass ich die so gestalten würde, aber jeder hat eben andere Ansprüche.

Viel Spass in Australien!

Ich hoffe, wir werden viele gute Bilder zu sehen bekommen!

Rolfi

Ach, ich seh' grad', viel mehr willst Du gar nicht reinpacken. Mutiges, sehr abgespecktes Konzept, das dadurch schon wieder cool ist! Wie werdet ihr nun tatsächlich innen sitzen? Auf herausnehmbaren Boxen (=Stauraum und / oder Kühlbox) oder auf Campinghockern/stühlen?

Hallo Oliver

Hast Du den großen Container mit jemandem geteilt oder sind die 3600 Euro die Summe für den gesamten Container.

Wenn Du mit jemandem geteilt hast: War es schwierig, einen Partner zu finden ?

Sepp R

Hi Oliver,

Du hast dir ja ooooz Mühe gegeben bei der Dokumentation.

Darf ich euch einen kleinen Tipp fürs Auto geben: Baut baldigst an den Hinterrädern Schmutzfänger z.B. in Form von Schmutzlappen aus armiertem Gummi oder käufliche aus Kunststoff an.
Müsst ihr durch Schlamm fahren sieht alles gleich aus wie die S.. Dies ist zwar ein Bild von vorne, war hinten incl. Stoßstange ebenso "sauber".



Grüßle
Bernd

Hi Rolfi

Danke — ich hatte schon vor mehr als einem halben Jahr im BREMACH-Forum angekündet, ich würde dann mal mein Konzept vorstellen. Nun bin ich bald so weit und werde dann auch ein paar Worte mehr über die Beweggründe verlieren. Stay tuned.

Ich sitze lieber auf einem Stuhl als auf einer dieser typischen Wohnmobilsitzbänke, die wohl unter der Sitzfläche Stauraum bieten dafür aber die Bewegungsfreiheit stark einschränken. Einen Stuhl kann ich auch noch etwas vor- und zurückrutschen. Als erstes werden wir zwei Campingstühle reinstellen. Nimmt man sie raus, kann zur Not auch noch eine dritte Person im Koffer übernachten (der Tisch ist ebenfalls abnehmbar).

Ich möchte hier im Moment nicht mehr ausführen (Travel-Tread).

Herzliche Grüsse,
--
oliver