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Trottel, Übertrottel, Full Throttle

Also: Ein Trottel fahrt immer Full Throttle

Der Vorgang ist ja nun schon viele Jahre her, so aus der Erinnerung heraus meine ich, es war noch in einer Zeit, als MB die Auffassung vertrat, den Kunden belehrt man nicht. Das Ergebnis ist immer ernüchternd, wenn man etwas zur Verfügung stellt und dem Benutzer viel Spaß wünscht, egal ob der Fahrer 25 oder 55 Jahre alt ist. Damals wurde der ML eingeführt und die Offroadveranstaltungen waren geboren. Reine G Veranstaltungen gab's ja nicht. Ist ja heute nicht anders, wenn, dann ist alles dabei, ML, GL, GLK, G, intern wartet man zitternd auf den Tag, dass die Werbestrategen den R auch noch dazu drücken, da er ja auf ML basiert und gar kein "Kundenprofil" aufweist...
Nach diesem Vorfall war das Thema bei MB bzw. deren Autohäusern dann auch durch, es wurden professionelle Instruktoren bei solchen Veranstaltungen eingesetzt.

War früher beim Bund auch nicht anders, wenn der Fuhrparkleiter voller Stolz auf die deutsche Wertarbeit zu den Gefreiten sagte "Der Wolf ist unkaputtbar", dann gab's schon welche, die meinten "das wollen wir doch mal sehen..."
Als die Achsen verbogen waren und man wissen wollte, wie das passiert ist, gab's dann Schulterzucken.
Es wurde dann allerdings sehr schnell abgestellt, die Fahrer wurden von den beschädigten Autos abberufen und zum Munitionskisten bzw. Spritkanister zum Panzer tragen eingeteilt. Damit wurde die Schadensquote beim Wolf in sehr kurzer Zeit auf Null zurückgefahren.
Gewusst wie...

Hi,

plichte Dir bei HT1, das Fzg. stand ne längere Zeit in der EP Sifi um die Achse zu tauschen und sonstige Kleinigkeiten zum reparieren. Mein Freund war der Instruktor (seit 25 Jahren) damals gewesen, ein blutenes Herz ist noch untertrieben was er hatte. Unterem Strich durfte er sich mit einem Maulkorb seites der Firma umschnallen. Fakten waren, um die Mannschaft bei Laune zu halten bzw. etwas zu bieten wurde "freies Fahren" proklamiert, man macht aus einen Esel kein Rennpferd, Tennisspieler haben Ihre Fährigkeiten aufn Court nich im unbekannten Gelände mit unbekannten Handwerkszeug...schlimmer als dieses Event war dann eines mit Menschen aus dem fernen Russland...die kamen oder sind schon mit Standgas aus dem Bus gefallen - mit ähnlichen Effekten...
Man versprach sich wohl neue Kundschaft, ohne ein G mehr zu verkaufen! Wie auch immer, die Kosten (ohne Reps!) überstiegen die Effekte. Allerdings auch bei anderen Firmen wo er Buchungen hatte, Mitsubishi und die anderen Verdächtigen stampften solche Angelegenheiten fast zu Gänze ein - Rotstift ahoi. Ausser die öffentliche Hand, da gabs eine Veranstaltung wo die speziellen Einsatzkräfte (Afghanistan/Iran) geschult wurden, muss ein echtes Highlight gewesen sein nach Seinen Schilderungen.
Grüßle
G Bolle

Habt Ihr auch schon mal den Eindruck gehabt, es gibt Leute, die auf das Zerstören von Autos bei Probefahrten aus sind? Ich habe das mehrfach erlebt. Allein schon, dem kalten Motor sofort das Letzte abverlangen zu müssen usw.

Einer meiner Kollegen prahlte mal vor Jahren, er habe einen neuen Jeep probegefahren und im Gelände ihn richtig hoch springenlassen. Gekauft habe er dann aber natürlich einen anderen. Dabei fand sich dieser Kollege ganz toll.

Klar, und alles im Taumel der Begeisterung...

Ich war mal Zeuge, wie ein Instruktor jemand zur Rede stellte, weil er als letzter fuhr, sich immer weiter zurückfallen liess um dann mit Vollgas über den Parcours zu fliegen und wieder an die Gruppe an zu schliessen....
Der "Kunde" regte sich unendlich über die Maßregelung auf, zeigte keinerlei Einsicht, der Instruktor wurde dann allerdings beinhart und beendete den Kurs für diesen Teilnehmer vorzeitig, indem er ihn bat, den Wagen zurück auf den Parkplatz zu fahren und dort abzustellen. Dann rief er den Shuttle Service an um den Kunden abholen zu lassen. Der zuckte völlig aus und schrie, er werde sich beim zuständigen Autohändler über ihn beschweren und überhaupt... die ganz wüsten Drohungen...
Der Instruktor hörte ihm zu und erwiderte, das solle er machen und damit er seinen Namen nicht vergesse, falles es etwas länger dauere, bis er den richtigen Ansprechpartner gefunden habe, schrieb er ihn auf einen Zettel, gab ihm diesen und wünschte ihm noch einen schönen Tag.
Die anderen Teilnehmer fanden, das sei eine prima Entscheidung gewesen....

Übrigens wurde der Wagen untersucht, und natürlich war er beschädigt....

tja es lebe der Egoismus
Hauptsache, bei mir selbst ist alles in Ordnung, meine Bude glänzt, mein Auto sieht perfekt aus ...
aber wehedem, man ist woanders und es geht nicht um das eigene Zeuch ...

Brauch ich gar nicht soweit zu gucken, fängt in einem Mietshaus schon an ...

Macht Sinn, auf manchen Fahrgeländen gibt es ja auch Steilhänge, da gibt es nicht nur Beulen im Auto wenn man da herunterpuzelt.

Ich erinnere mich gerne an die Einführungsveranstaltung zu 463er auf einer Abraumhalde in Duisburg (incl. Gummistiefel mit Stern).

Hallo HT1,

ja, so in etwa meinte ich das. Die Intensität des Misshandelns von Sachen, die ihnen nicht gehören, scheint mir bei diesen Leuten nicht selten Hand in Hand zu gehen mit der Intensität des Sich-ins-Hemd-Machens, wenn es ums eigene Auto usw. geht.

Wurde der von Dir beschriebene Teilnehmer zur Rechenschaft gezogen für die Schäden am Auto?