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Hallo
Seit wann müssen Panhardstäbe federn???Sie müssen die Achse seitlich führen,und sind auf beiden Seiten mit Gummi gelagert.

Gruß Michael

ich weiss das, xxxyxxx wohl weniger... ausserdem muss solche Ironie einfach mal sein...

Hallo Nöler... ;-),

weil im Fahrweksbereich viel aus Federstahlsortren gemacht wird. Oft schon wegen der höheren Festigkeiten. Die einfacheren Federstahlsorten sind zudem nich teurer als normaler Stahl wie er für Schmiedeteile verwendet wird.
Ich würde zudem die Achsführungskräfte mit dem zugehörigen Eigen-Schwingverhalten einer langen Stage nicht unterschätzen.
Stabies tun auch nicht Federn sondern "stabilisieren" ;-) Auch wenn sie sich dabei verdrehen und verbiegen. Da wären wir beim nächsten Punkt: Das letzte mal als ich nen Panhardstab in der Hand hatte war da auch Kröpfung und so. Kröpfung bei wechselder Längsbelastung = Hohe Biegeschwingbelastung = Federn. Noch Fragen Hauser...

UND es war lediglich eine Frage aufgrund obernstehender Überlegungen. Das beinhaltet der Satzanfang "Ich weiß nicht..." so ein bisschen. Viellechit gibts ja jemand der kurz in die Zeichnungen schauen kann oder jemanden der Zugang zu einem Härteprüfgerät hat und so ein Ding mal kurz testet.

LG
Marcus

Hallo Marcus,

für mehr Festigkeit gibt es elegantere Lösungen als Federstahl.

Die Kröpfung dient bei den Querlenkern dazu, am Differentialdeckel vorbei zu kommen, das bisschen Federn ist ein Nebeneffekt, der mit Sicherheit geringer ist als bei den Gummibuchsen.

Hallo zusammen,

ich bin kein Fahrwerkskonstrukteur bei Mercedes und eigentlich ist es mir komplett wurst aus was das Ding ist. Ich habe noch einen kompletten passenden Satz Fahrwerkszeug aus nem gepanzerten rumliegen - ich brauche keinen Ersatz.

Es ist auch Wurst warum der gekröpft ist oder ob da Buchsen dran hängen. Die Kraft muß durch den Stab. Sonst erfüllt er seine Funktion der seitlichen Achsführung nicht. Ne Kröpfung wie am Panhardstab und erst recht wie sie für Stabis typisch sind bringen im Fahrbetrieb dynamische elastische Verformungen (=Federn) in größerem Maße ein. Das hält kein normaler Wald-und Wiesenstahl 20 Jahre aus (Technische Mechanik, Festigkeitslehre und Materialkunde). Fahrwerkskomponenten sind zudem Sicherheitsteile und da geht kein Hersteller unnötige Risiken ein. Vorallem nicht bei der Stückzahl wie im G und bei "keinem" Preisunterschied. Solche Durchmesser werden wegen der Rißgefahr eh nicht mehr kalt gebogen.
Und selbst ein normaler C45 lässt sich sehr schlecht schweißen ... wenn man´s nicht weiß, daß es einer ist.

Ich wollte zudem lediglich auf die Gefahr hinweisen, daß hier bei Schweißarbeiten ein erhebliches Sicherheitsrisiko bestehen KANN an das der normale Schrauber nicht denkt.
So ne Achse, ganz spontan ohne seitliche Führung gibt ein komplett neues Fahrgefühl, so mit der Familie im Auto, vollbeladen auf dem Weg nach Süden ;-)

Wie gesagt: Ich Schweiße nicht daran rum ohne zu wissen was für ein Material + Wärmebehandlungszustand das ist, d.h. meine Achsen bleiben auch später wo sie heute sind.
-> ich habe kein Problem.

LG
Marcus

Und was mir GANZ wichtig ist: Ich Teile lediglich nach besten Wissen und Gewissen mein Wissen und meine Erfahrung. Ich rede niemandem drein. Jeder kann tun was er will. It´s a free world out there.
Nix für ungut!

Die Querlenker sind übrigens aus S355, ehem. ST52. Also ganz weit weg vom Federstahl, und unproblematisch beim Schweißen.

Na denn... fröhliches braten.
Grüsse Marcus

Hey Daniel,

wie/wo bekommt man das raus? EPC?

Netzwerke...

stimmt