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Jungfrau
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Jungfrau
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Hallo Sepp, auf deinen letzten Satz eingehend: Inwieweit System vergleichbar sind, hängt u.a. daran, was man wie vergleicht: das rein äußere Aussehen mit den richtigen LKW-Reifen etc. - OK, da geb ich dir recht. Da sieht der Unimog eher nach LKW aus als ein Bremach oder Iveco. Wenn man hingegen die Außenmaße und Gewichte vergleicht, sieht es schon ganz anders aus (wenngleich ich zugebe, dass sich ein Unimog nicht als ein Unter-3,5t-Fahrzeug fahren lässt). Wie gesagt, was ich in meinem Artikel verglich war 'unsere' Bremachversion (ca. 5-5,5T Gesamtgewicht) mit 'unserer' Unimogversion (ca. 6,5T Gesamtgewicht). Auch die Motorleistung lässt sich, wie beschrieben, vergleichen, wobei die hubraumstärkeren Fahrzeuge (egal welche) auch immer das größere Drehmoment haben. Unsere ursprünglichen Gründe für die Bremachwahl waren das Verhältnis von Straßen- zu Geländefahrten. Erst später habe ich begriffen, dass das nicht (nur) auf einer Strecken- oder Zeitbasis verglichen werden kann. Da begann sich das Blatt zu wenden. Dazu kam: Im Gegensatz zur Schlafalkovenlösung beim Bremach ist die alkovenfreie Unimoglösung (mit dessen kofferschonendem Verschränkungsverhalten) trotz Fahrerhausdurchstieg die reparatursicherere Variante, wie dieser Link deutlich macht: Aufbauprobleme Dies wäre auch wichtig für den Vergleich Bremach-Iveco. Grüße Rudolf
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Daily96 40.10W
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die von Bernhard Albicker beschriebenen Probleme sind (fehl-)konstruktionsbedingt (Aufbau fest am Fahrerhaus) und nicht Fahrzeugsystem bedingt, der alte, wie der neue Daily 4x4 braucht einen vorne frei gängigen Zwischenrahmen und dabei die Abkopplung von Koffer zu Fahrerhaus. Der Extreme oder T-Rex mit dem steifen Fahrzeugrahmen, kommt ohne Z-Rahmen aus und verträgt, bei mit Silentlagern verbundenem Koffer, auch eine feste Anbindung an das Fahrerhaus. Das spart Kosten, Höhe und Gewicht. Einen 6to Schlafalkoven-Bremach zu bauen ist wohl, ist eher nicht im Sinne des "Erfinders/Fahrzeugs" Wenn ich sehe was ich mit dem alten Daily 4x4, 3,2m Radstand, 255/100er Räder mit Koffer und ca 4,2to im Gelände (z.B. Lausitz Tagebau) fahren kann, erstaunt mich das immer wieder und ist mir auf Reisen noch nie vorgekommen. Es wird irgendwann/irgendwo Situationen geben, wo es Grenzen gibt, die sind aber sicher < 0,1% der Gesamtstrecke/Zeit liegen, die das Fahrzeug benutzt wird (ob in Albanien, Rumänien, Tunesien, Marokko....) 2013 in der Lausitz sind 2 Mogs die hier links vor ihnen liegende, tief sandige Auffahrt auch in 6-8 Anläufen (zwischendurch wurde Luft abgelassen) nicht hochgekommen, was die da gemacht haben weiß ich nicht, sie sind jedenfalls umgedreht, alle anderen sind hoch gefahren. Ein nicht entsprechend präparierter Mog ist also nicht von Hause aus zu allem in der Lage.
Gruß Juergen
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Reisender
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Hallo, da hab ich auch noch was, es gibt ihn doch den kleinen Unterschied. Grüße, Horst
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wieso muss dich der Daily von der Düne ziehen, runter ist doch einfach nee so ist das Horst , wenn wie in deinem Beispiel Mog und Daily nahezu gleich schwer sind, der Mog aber wahrscheinlich auf 335/80R20 steht, hat z.B. der Daily auf den 255/100 und einer schlechteren Achslastverteilung hier klar das Nachsehen. Diese beiden kann man so halt wirklich nicht vergleichen Aber du bist ja mittlerweile auch bei so einem Daily gelandet und weißt warum...wahrlich nicht so tough wie ein Mog, aber ein wenig kommoder
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 20/05/2015 16:50.
Gruß Juergen
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gemütlicher 4-Tonner
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Bitten icht übersehen: Horst hatte den alten Mog, der war nur 2 Meter breit und von der Größe und vom Gewicht wirklich fast in der Bremach-, Ivecoklasse. Aber mit dem Unterbau des Unimog, einfach genial. Nicht umsonst hatte Franz Murr seinerzeit diesen Typ als das beste geländegängige Reisemobil aller Zeiten bezeichnet. Dieses Fahrgestell mit modernerem Motor (was wohl nicht möglich ist?), das wäre es. Mangels Stückzahlen baut das aber kein Hersteller.
Wenn ich noch einmal auf die Eingangsfrage des Fadens zurückkomme: Die technischen Unterschiede zwischen Bremach und Iveco sind gering im Vergleich zu den anderen Argumenten wie Lieferbarkeit, Zukunft der Marke, Vergleich mit Unimog 1300. Warten wir ab, was der Bremachhersteller macht.
Sepp
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Unabhängig der privaten Meinung von einigen wenigen Forenmitgliedern hier ist der Vergleich Bremach versus Unimog ein Vergleich, der draußen in der weiten Geschäftswelt durchaus gezogen und begutachtet wird. Und dies nicht mit dem kleinen und alten U1300L, sondern mit seinem ganz modernen Abkömmling, dem großen, extrem starken und technologisch unschlagbaren U5023: Bremach versus Unimog Noch kurz zu obigen Bildern: In der Frage des Festfahrens liegt die Schuld nicht immer an Fahrzeug, wie folgender Film zeigt: Bremach als Maulwurf ...
Zuletzt bearbeitet von Umsteiger; 20/05/2015 19:32.
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Hat nen Chassis Fetisch
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Also U1300L vs. T-Rex kann man ja vom Gewicht/leistungsspektrum noch so ganz gewagt vergleichen, wobei hier mMn die Fahrzeugbreite letzlich doch eine ganz andere ist, da liegen etwa 30cm Differenz. Das ist eine Menge.
Aber mit dem U5023? Wo ist das ein Vergleich? Das ist ein 2.4m. breiter 14-Tonner. Da hat der Arocs in der schmalen Ausführung ähnliche Maße, der hat aber den deutlich stabileren Rahmen+Achsen, die einfacher zu wartenden Blattfedern und vor allem Zugriff auf Motoren, gegen die der des Mog wie ein Anlasser wirkt. Teuerer ist er dabei auch nicht.
Es gibt eben bis auf den Daily kaum etwas wirklich vergleichbares zum T-Rex und selbst da macht das Rahmenkonzept einen großen Unterschied, alles andere was dem T-Rex ähnelt ist Militärware.
Mercedes hat Vergleichbares mit ableben des U140L eingestellt und auch der war immernoch gößer und breiter.
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Das Orakel
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Äpfel und Birnen sind Obst.. Schizophren sind allerdings Wünsche wie Wartungsfreundlichkeit und die Komplexität des Systems Unimog: Dorfschmiedtauglich ist ein Series-Landy oder ein alter Toyota (J4) oder ein ACMAT als größerer Nachfahre der alten Dodges. Wenn ich damit leben kann/will, gut, wenn ich einen Mog will, auch gut. Genausowenig passt zusammen, wenn ich den Aufbau schwingungstechnisch entkopple und vor sich hin schwingen lasse, und flott fahren will: Mog oder einen alten, verwindungsweichen LkW mal auf schlechtem Wellblech "flott" gefahren? Geht nicht - musst Du aber selbst erleben, und nicht aus der Oberlehrerecke Behauptungen zum besten geben. Wartungskostenvergleiche Unimog/Bremach gibt's aus RheinBraun-Zeiten, und die sind recht simpel: Jahreswartung = Neupreis x 2. Noch Fragen? Ach ja, wenn die Ölfördertrupps in Nordafrika kaum noch Unimogs fahren, weil im Sand die Vorgelege sterben wie die Fliegen (auch beim 2150, wenn ich den dafür einsetze wofür ich ihn habe, nicht zum leer Spazierenfahren) wird der überzeugte Daimler-Mensch das sicher für Unfähigkeit der Betreiber halten (sein Großvater hätte wahrscheinlich etwas von "Wartung im Felde" erzählt, aber der lebt nicht mehr)
Im Sinne von "don't feed the trolls" sollten wir uns schön langsam wieder den Threads mit Nährwert zuwenden..
Peter
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In einem Graben der genau dem Radstand des Mogs entspricht setzt du auch diesen Fest, das geht mit jedem Fahrzeug ganz unabhängig der Größe.
Und der Vergleich aus Gear Patrol ist kein Vergleich sondern eine witzige Vorstellungen zweier Extremfahrzeuge, nicht mehr und nicht weniger. Nebenbei bemerkt wird der Mog als Untermotorisiert ausgezeichnet, was er ja auch ist und immer war.
Was glaubst du den wieso der U1300L so dermassen leicht ist? Und ein Motortuning würde ich tunlichst unterlassen, Mercedes hatte schon einen Grund die Leistung auf lächerliche 136Ps zu begrenzen.
Und wie Hendrick schon sagte bald ein halber Meter mehr Aussenbreite sind für mich nicht "fast gleiche Abmessungen" - das kannst du dir schönreden wie du magst.
It's your life - make it a happy one!
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Dauerbrenner
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Grundsätzlich hinkt schon der Vergleich zwischen einem Fahrzeug in der Klasse 3,5 bis maximal 6t und einem 7,5 Tonner-Basisfahrzeug. Auch wenn man seinen eigenen Aufbau gewichtsmässig in der Mitte ansiedelt, bleibt dabei ein Unimog ein MOG mit einem Fahrgestell und entsprechendem Fahrverhalten von 7,5t.
Einen Beleg lässt sich im grossen WWW für alles Finden. Wenn ich GEAPATROL weiterlese , kommt mir das eher wie ein Männer-Lifestyle-Magazin vor. Es ist auch kein Vergleichstest sondern eine Darstellung der Gegensätze der Fahrzeuge von nur wenigen Zeilen. Ich hab auch schon mal einen Vergleichstest zw. Unimog und einem Kampfpanzer gesehen - gibt es wohl auf youtube.
Aber entscheidender ist der Einsatzzweck: um am Morgen aus einem aufgeweichten Feldweg problemlos rauszufahren braucht man sich keine Gedanken über T-REX oder MOG zu machen. Aber eine dieser 100000Euro -Kisten bewusst einer Gefahr im Grenzbereich der Geländegängigkeit in der Pampa aussetzen ? Da bleibt von den scharf berechneten Fähigkeiten das meiste als nie genutzte Möglichkeit übrig. Ich sehe das Forum hier für mich um vorrangig Reisefahrzeuge mit zusätzlicher Geländegängigkeit zu diskutieren - nicht um das geländegängigste Fahrzeug zu finden.
Gruß Erich
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