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Hey,
beim Toyo ist halt der grosse Vorteil, dass überall auf der Welt die Dinger herumfahren, d.h. es gibt genug Mechaniker die sich auskennen und auch gebrauchte Teilel. Ein Eoro6 Landcruiser wird, spätestens nachdem die Haube geöffnet wird, beim afrikanischen Buschmech genau so Kopfkratzen auslösen wie ein Auto welches er noch gar nicht kennt. Aber er wird es versuchen zu reparieren und aus meiner Erfahrung sind die Mechaniker in abgelegene Regionen nicht auf den Kopf gefallen sondern haben sehr oft sehr unkonventionelle Ideen. Ist es immer noch so dass die Europa-Landcruiser ein 24V, der Rest der Welt 12V Bordsystem haben, was die Ersatzteilsituation auch nicht gerade einfacher macht? Linkslenker/Rechtslenker dünnen die Ersatzteilverfügbarkeit auch noch weiter aus. Auch überschätzt Du dass die Teile überall verfügbar sind. Ich hatte mit einem australischem Landcruiser in the middle of Nowhere einen Bruch der Federblattaufhängung...hatte der Buschmech vor Ort keine an Lager (obwohl sein erster Kommentar "yeah, common problem on these bloody trucks" war). Optionen: 1.Lieferung aus dem nächstgrösseren Ort, dauer ca. 1 Woche oder 2. Er schweisse es so dass ich vorsichtig in den nachstgrössere Ort komme. Dein Beispiel mit dem Klip zeigt ja genau was ich schreibe: Mann muss die Infos haben, einen zuverlässigen Lieferanten an der Hand und der Rest macht die Spedition, aber das kein Privileg welches auf Toyota-Fahrer begrenzt ist. Was ich damit sagen will: Ein Toyota kann eine Basis für ein Reisefahrzeug sein, ist aber bei weitem nicht die einzige. Gruss Urs
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Ich schliesse mich an, das ewige "Weltreise geht NUR mit Toyota" ist ziemlich ermüdend. Mal zu den Fakten: 1) Toyotas gehen genau so kaputt wie alle anderen Autos auch 2) Lokale Märkte heisst eben auch lokale Ersatzteilversorgung. Selbst bei nem Toyo muss man sich entscheiden ob man ein Modell für den EU Markt, den US Markt, UAE oder was weiss ich noch, kaufen möchte. Am anderen Ende der Skala: http://blog-de.kwautomotive.net/zuruck-um-die-welt-weltreise-mit-drei-delorean-dmc-12/
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Zuletzt bearbeitet von BJ43; 06/03/2020 21:09.
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Nobody need a 4x4 to travel the globe. Richtig, brauchen braucht man den 4x4 nicht, aber es kann den Spassfaktor durchaus erhöhen Gruss Urs
Zuletzt bearbeitet von Pinkpanther; 06/03/2020 21:32.
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Nobody need a 4x4 to travel the globe. Richtig, brauchen braucht man den 4x4 nicht, aber es kann den Spassfaktor durchaus erhöhen Gruss Urs Stimmt, Sir.... ...mir geht es- so nebenbei -immer auch ein bisschen darum, dass man nicht so viel Geld in jahrelange Fahrzeugausbauten steckt, kleiner Denkanstoß halt, nicht mehr...... nicht weniger, für Leute die Reisen planen,geht halt alles auch `ne Nummer kleiner und das Sparschwein magert nicht zu sehr ab... die arme Sau. Nochmal zu den Zapp´s, sie haben auch eine FB-Seite ,gerade mal schnell reingeschaut. Ihre Weltreise begann 2000 und endete 2018. Dachte, damit endet auch die Story mit ihrem 1928 gebauten Graham Paige, wie es scheint haben sie das Auto noch und fahren weiterhin damit. https://www.facebook.com/pg/herman.zapp/posts/?ref=page_internal Who needs a new one when the old one still drives...just 92 years young the blue Graham Paige. ... noch vergessen, habe die Reise der Zapps über die Jahre verfolgt, sie hatten erstaunlich wenig Probleme mit ihrem Auto, kann halt jeder Dorfschmied etwas daran machen, im Gegensatz zu den heutigen neueren Fahrzeugen, die man später nur noch verschrotten kann mit ihrem ganzen Elektronikanteil. Wen es interessiert, kann sich mal Schlau machen, wieviel Meter Kabel heute verbaut werden, Restauration dieser Fahrzeuge lohnt sich nicht mehr, nur noch gut für die Tonne, das Zeuch (Baujahre ab ca. 2000 und jedes weitere Jahr wurde, werden es immer mehr Kabel/ Elektronik .....je luxuriöser die Kiste, um so schlimmer.) Gäbe es den 2CV Fourgonette noch neu, ich würde mir einen Neuen kaufen, kann man auch mit Reisen and sleeping in the back no problem..... enough room. ...mit den 2CVs wurden ja auch schon Weltreisen / Reisen gemacht, bequemer kann man nicht gondeln... .demande moi comment je sais.
Zuletzt bearbeitet von BJ43; 07/03/2020 09:37.
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Grundsätzlich geb ich dir ja recht, nur in einem Punkt nicht: ... noch vergessen, habe die Reise der Zapps über die Jahre verfolgt, sie hatten erstaunlich wenig Probleme mit ihrem Auto, kann halt jeder Dorfschmied etwas daran machen, im Gegensatz zu den heutigen neueren Fahrzeugen, die man später nur noch verschrotten kann mit ihrem ganzen Elektronikanteil. Wen es interessiert, kann sich mal Schlau machen, wieviel Meter Kabel heute verbaut werden, Restauration dieser Fahrzeuge lohnt sich nicht mehr, nur [/size]noch gut für die Tonne, das Zeuch (Baujahre ab ca. 2000 und jedes weitere Jahr wurde, werden es immer mehr Kabel/ Elektronik .....je luxuriöser die Kiste, um so schlimmer.) Die Elektronifizierung der Autos ging schon weit vor dem Jahr 2000 los und blieb dann bis heute auf einem konstant hohem niveau. So hatte der komplette Elektroschaltplan meines Opel Mantas aus dem Jahre 1976 auf 2 A3 Blätter platz. Beim späteren BMW (glaub der war von 1988) fand das Elektroschaltplan in 2 vollen A4 Ordnern platz. Der Schaltplan für mein Chevy aus 2011 hat, wenn ich's recht im Kopf habe an die 750 Seiten, was ausgedruckt wohl auch etwas mehr als einen A4 Ordner füllen würde. Aber das ist eigentlich gar nicht das Problem. Die allerwenigsten Fahrzeuge werden wegen der darin verbauten Elektronik ausgemustert sondern vielmehr weil man es entweder crasht, es einem unter dem A... wegrostet oder weil ab einem Zeitpunkt so viele Sachen zu machen wären (auch mechanische) welche von den Teiletauschern heutzutage nicht mehr repariert werden und somit die Reparatur schnell mal den Wert des Autos übersteigen würde... geplante Obsoleszenz sag ich da nur. Die Zeiten als Fahrzeugbauer noch Fahrzeuge für die Ewigkeit bauten ist schon länger vorbei. Man munkelt dass Saurer deswegen vor die Hunde gegangen ist weil deren Lkw so gut waren dass niemand mehr neue oder Ersatzteile kaufte. Aber Frag mal die Brummifahrer wer von ihnen heute noch lieber mit dem 50 Jahre alten Saurer als mit dem modernen fahrenden Computer täglich fahren will...ich denke ausser ein paar wenige Nostalgiker werden es nicht viele sein. Und da sind wir beim nächsten Problem: Viele Leute wollen gar kein Fahrzeug welches 30 Jahre hält. Nur billig muss es sein, damit man alle 5 Jahre ein neues leisten kann...und genau das liefert die Industrie... billige Fahrzeuge (ist nicht das gleiche wie preiswerte!) und die Leute welche sich standhaft dagegen wehren das 15-jährige Auto doch mal zu ersetzen werden dann ganz sanft vom Staat dazu genötigt...Stichwort Umweltzonen... Fazit: Ein Fahrzeug wird heutzutage eher durch Sozialpolitische oder Marktwirtschaftliche Hintergründe sterben als wegen fehlerhafter Elektronik. Zurück zur Elektronik: Auch Elektronik kann ausfallen, klar. Der Dorfschmied wird damit ein Problem haben, auch klar, schlicht weil das nicht seine Welt ist... Lässt man sich auf die neue Technologie ein kann das durchaus mehr Segen als Fluch sein. Elektronik stirbt ja nicht einfach Grundlos. Sehr oft sind es durch Vibrationen verursachte kalte Lötstellen. Gerät öffnen, nachlöten, und gut ist. Das Mythos dass Elektronik nicht reparierbar sei kommt wohl entweder vom Leuten wie dem Dorfschmied oder von den Teiletauschern selber welche sich nicht damit auskennen oder dessen Vorgesetzt welche auf einem Neuteil mehr Marge sehen als auf eine Stunde Fehlersuche und Reparatur des alten Geräts. Aber bei Elektronikproblemen muss man halt auch die entsprechenden Fachleute fragen (und die gibt es durchaus), man kann ja auch zum Metzger gehen um Brot zu kaufen, kann in seltenen Fällen erfolgreich sein, muss es aber nicht Kann oder will man sich nicht auf die neuen Technologien einlassen bleibt auf lange Sicht wohl nur sich in der guten alten Zeit zu schwelgen, denn zurückkommen wird die nicht, und wenn ich's mir so überlege, sooo gut war die gute alte Zeit nun auch wieder nicht Gruss Urs
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Ich bleibe dabei, die Elektronik ecetera pp. hat erst seit ca. Jahr 2000 richtig Fahrt aufgenommen. Suvh mal den Kupferwurm in den kilometerlangen Verkabelungen dieser Autos. Alleine um die Bedienungsanleitung für diese Autos zu lesen, vergehen 2 Lebensjahre Die Industrie fertigt das was der Kunde nachfragt, schon klar. Prestige, das wird nachgefragt, egal ob der Geldbeutel es hergibt oder nicht , man muss ja vor dem Nachbarn und Tante Gretel , ach ich hör auf .... ha ha
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Da gehen die Meinungen stark auseinander, ich möchte keinesfalls eine alte Rumpelkiste ohne Komfort wo man nach 100 Kilometer Fahrt fix und fertig ist. Ich hab jetzt auf der Reise mit etlichen Besitzern solcher Fahrzeuge gesprochen, bemängelt wird es von 100%, man kann nicht mit dem Verkehr mithalten, schwache Bremsen, Laut, etc. Etwa die Hälfte der Besitzer kann damit Leben, die Anderen bereuen den Kauf.
Die Ersatzteilversorgung ist das nächste Problem bei Altfahrzeugen von wenigen Ausnahmen abgesehen.
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@Ozymandias Good morning, habt ihr das Death Valley auf eurem Plan, ist ja nicht weit weg von Las Vegas. * Wir sind um diese Jahreszeit durchgefahren, Temperaturen sind jetzt noch angenehm, gerade geschaut, allerdings war es bei unserer Fahrt damals ungewöhnlich heiß für die Jahreszeit ... have fun * was zum Schmunzeln, in Las Vegas hatte ich einen Haircutter, da ich bei unserem ersten Besuch in Vegas zufrieden war, Jahre später von ihm nochmals die Haare schneiden lassen
Zuletzt bearbeitet von BJ43; 07/03/2020 17:01.
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Jap, wir waren gerade für 6 Tage im DV, ich liebe es. Die meisten schauen sich nur die Hotspots an aber in Wirklichkeit gibt es 800 Meilen "Strasse" die man fahren kann. DV ist ein Ort an den ich immer wieder zurückkehre, mittlerweile war es der 4te Besuch.
Danach sind wir die Mojave Road abgefahren, volle Länge. Vom Ufer des Colorado bis Barstow.
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