Danke Hans, dann habe ich wohl mit zu wenig Druck geleimt. Ich wollte nicht zu fest zwingen, da es den Leim ja rausdrückt. Eine "normale" Klebung braucht ja auch entsprechend Klebespalt.
das hängt immer ganz vom Kleber und den zu klebenden Materialien ab. Ein größerer Klebespalt ist insbesondere bei Verklebung verschiedener Materialien nötig (alleine schon wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnung).
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
Das "Angsteisen" im Küchenoberschrank ist geklebt, so sollte das jetzt auf alle Fälle halten :-)
der Schrank über der Sitzgruppe ist soweit auch fertig. Alle Türen/Klappen mache ich zum Schluß aus 15mm Birke Multiplex. Dünner geht nicht, da ich dann stellenweise mit den Bohrungen für die Topfscharniere durchs Türblatt brechen würde. Versuchsweise habe ich mal ne Klappe aus 12mm gebaut. Das montierte Scharnier hat 75° Öffnungswinkel, ich werde hier noch 90° verbauen.
Um nochmals auf die Leimgeschichte zurück zu kommen, also Leim ist reichlich vorhanden und wurde, so wie bei den Proben auch, leicht festgezwingt. Hier die Oberschränke rechts und links an der Alkovendecke vor dem Entfernen des überschüssigen Leims.
das mit dem Leim lies mir keine Ruhe, also habe ich noch einen Versuch mit Körapur666 gemacht. Ich habe ja mittlerweile dutzende Versuche mit Körapur gemacht und bin restlos überzeugt von dem Kleber. Hier ist es nun so, daß Körapur auch nicht mehr hält als der Leim, da bin ich dann beruhigt ;-). Eine überlappte Klebeverbindung hält logischerweise mehr als wenn man 2 Teile aufeinander stellt und verklebt. Trotzdem bleibt Körapur mein heimlicher Favorit, da nix vorbereitet oder gezwingt werden muß. Einfach Kleber drauf und Teile zusammen klatschen ob 0,2mm oder 5mm Klebespalt ist schnurz. Klar sieht man kein objektives Ergebnis im Video, aber der Kraftmesser im Ellbogen merkts :-)
Am Samstag folgen dann wieder wissenschaftlich verwertbare Ergebnisse ( :-) ) mit Körapop 225, das verwende ich für die Aluwinkel in der Kabine an denen die Möbel hängen. Ich habe vor längerem ein Stück Airlineschiene und 2 Al-Bleche auf GFK geklebt. Bei allen 1K-Klebestoffen egal ob Würth, Sika oder sonstwas habe ich das Problem, daß in der Mitte der Kleber nicht aushärtet weil (vermutlich) keine Luftfeuchtigkeit dran kommt. Die Profilbreite ist 60mm. Bei den letzten Versuchen, die am Samstag getestet werden, habe ich mit einem Blumensprüher den Kleber leicht mit Wasser benetzt. Schaumermal
Nicht nur vermutlich, das ist so. Das aushärten ist wohl etwa 1mm pro Tag und irgendwann ist Schluss weil kein Wasser mehr dazu kommt.
An meiner alten Kabine habe ich eine Verklebung gelöst die war innen drin nach über 10 Jahren Sonne und Wetter immer noch so weich und klebrig wie es damals aus der Kartusche kam.
Interessant wäre hier ein Zusammenhang zwischen Breite der Verklebung und Klebespalt. Ich habe im aktuellen Versuch 60mm Klebebreite gewählt mit 1,5mm Klebespalt. Am Samstag weiß ich mehr, da wird's auseinander gerupft. Ist der Kleber nicht durchgehärtet, kann ich ja auch mit schmälerem Profil arbeiten.
Das Diagramm kenne ich, Danke. Es ist aber ein Unterschied ob ich z.B. ein Profil von 10mm Breite klebe ( härtet immer durch) oder eben wie bei mir 60mm ( härtet nicht durch). Ruft man bei den Anwendungstechnikern an, ist die Antwort überall gleich: Versuch machen Ich behaupte nicht, daß die schmale Version nicht ausreichen würde für meinen Anwendungszweck, aber ich möchte mehr Sicherheitsreserven Selbst wenn man den Kleber wellenlinig eng aufträgt , verläuft er beim Kleben so, daß flächig benetzte Stellen entstehen die eben nicht aushärten. Bei dieser Version ist es aber so, daß nicht überall Kleber außen austritt um eine saubere Fuge zu machen. Das müßte dann theoretisch in einem zweiten Schritt gemacht werden. Ich will kleben und gleich die Fuge außen machen, alles auf einmal. Klebespalt 1,2-1,5mm Profilbreite max. 60mm. Wie erwähnt, am Samstag ist der Tag der Wahrheit