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Dauerbrenner
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Hallo Herbert,

ja mein Vorschlag ist aufwendig. Ja du müsstest einen passenden MPPT-Regler finden (ich kenne ja deine Solarpanelschaltung nicht).

Aber deiner auch, du brauchst also für 2 parallele Batteriezweige 8 dieser Ãœberwachungsteile zu je 41€ und die 2 Relais für jeden Einzelzweig, noch dazu eventuell ein Relais für eine Gesamtabschaltung der Last (oder noch eins zum Ladegerät, hier kann man den Sicherheitsaufwand beliebig steigern).
Dabei musst du den Dauerstromverbrauch dieser Relais und deren Strombelastbarkeit berücksichtigen - oder du nimmst teure bistabile Relais - oder doch MOSFETs oder Halbleiterrelais z.B. auch von ECS
wie die hier: https://ecs-online.org/Zubehoer/SSR_60_160A::14.html
das ist nur die 160A- Version - ich weis nicht ob dir das reicht, also nochmals 2 x 165€.
Aber so geht es, so würde ich es auch machen, das meinte ich mit eigener Funktionalität.
Für den Fall der Relais-Abschaltung eines Zweiges solltest du dir das noch Anzeigen lassen, sonst bekommst den Ausfall deiner halben Kapitzät erstmal gar nicht mit.

Gruß
Erich


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Hallo Sepp,

wie soll ich dir das erklären, ohne immer weitere abstrakte Begriffe einzubringen ?
Diese grüne Ladekurve beschreibt die über die Zeit (X-Achse) zunehmende Ladung (Ah) bei einer festen Ladespannung von 3,6V oder andersrum betrachtet die zunehmende Spannung an den Batteriepolen bei konstanter Ladung ( wenn die volle Kapazität der Batterie erreicht ist, steigt diese Spannung steil an- im Bild rechts).
Mit solchen Diagrammen soll das typische Verhalten dieser Batteriezellen dargestellt werden, das ist keine Ladekurve für einen Anstieg der Ladespannung von 2,7 auf 3,6V ! Das ist wohl deine Fehlinterpretation.

Ich beschreibe mal den Ablauf dieses Diagramms.
Es liegt eine konstante Spannung von 3,6V an der Batterie an. Weil die Batterie anfangs leer ist, nimmt sie viel Strom auf, wirkt also wie ein Kurzschluß (ihr Innenwiderstand ist klein), daher bricht die Spannung hier im Bild links anfangs auf 2,7V ein (das Netzteil versucht aber weiter seine Ausgangsspannung auf 3,6V zu halten, dazu liefert es immer mehr Strom in die Batterie).
Je mehr Strom in die Batterie geladen wird, desto größer wird der Innenwiderstand der Batterie und die Spannung an der Batterie erhöht sich. Damit nimmt der Ladestrom ab, die Eigenspannung von Netzgerät und Batterie nähern sich immer mehr an, bis als Maximum die wirkliche Ausgangspannung des Netzteils im Bild rechts zu sehen ist. Da wird die Messung beendet.

Bei einer geringeren festen Ladespannung (z.B. 2,5V) würde das Bild anders aussehen:
die Kurve würde in der Mitte bei 2,5V nicht flach verlaufen, weil das nicht die spezifische Ladeschlußspannung ist, an der dieser Batterietyp dieses besondere Verhalten aufweist,
sonder die Kurve würde eher linear ansteigen.

Ich hoffe du kannst das nachvollziehen, sonst müssen wir das mal beim nächsten Treffen versuchen, da geht das glaub ich einfacher

Gruß
Erich


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laanger 4x4
OP Offline
laanger 4x4
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Hallo Erich

es wäre leider noch aufwendiger

ich hab 5 Solapaneels (3 x unterschiedliche Bauart) auf dem Dach (hat sich im Laufe der Jahre so ergeben)
bisher über 3 Längsregler an die Akkubank.

dann brauche ich noch ein neues Ladegerät 48/36V für Landstrom und Fahrzeugladung (über 220V Wechselrichter)
und der Wandler von 48/36V auf 12V.

Die 48V Reihenschaltung verwende ich in einem Segelboot für den Elektroantrieb (4kW) da brauche ich 10-30A konstant und kurzzeitig bis zu 150A
im Iveco brauche ich kaum mehr als 6A (kurzzeitig für den Start der Eberspächer oder Wallas max. 20A) an 12V

Wenn ich die Ãœber/Unter-Spannungsabschaltung direkt auf den 12V Block baue, kann ich die Blöcke einfach wechseln
ich müßte nur stärkere Relais/MOSFETs verwenden.
und ob ich das bei allen 4 Blöcken so mache oder ob ich die Steuerleitungen auf ein gemeinsames Relais führe muß ich mir noch überlegen
mal schauen wo ich günstige Schaltelemente her bekomme.

jetzt hab ich aber noch einen Fehler in meinem Konzept:
wenn ich nur 2 Akkublöcke im Iveco verwende und die dann ins Boot zu den beiden verbliebenen transferiere sind die natürlich unterschiedlich geladen,
ob das der Balancer verarbeiten kann?
wenn ich alle 4 Akkusätze im Iveco verwende habe ich eine Parallelschaltung von 4 Zweigen, außerdem erspare ich mir kein Gewicht
und ich habe mehr Energie gespeichert als ich jemals brauchen kann.
irgendwie ist ein Knoten in meinem Energiekonzept
die beiden Sätze jeweils voll laden bevor man sie zusammenstellt wäre wahrscheinlich die Lösung
ein "plug and play" bringe ich da einfach nicht zusammen

ich glaube da muß ich mir noch ein wenig Gedanken machen
danke für die Informationen und Ratschläge an alle Beteiligten,
schön wenn man sich so austauschen kann

viele Grüße
herbert


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Hallo Herbert,

diese Balancer funktionieren nur für Einzellzellen und könne nur bis 1A ausgleichen.
Es gibt aber auch Balancer für 12 oder 24V Batterieblöcke, allerdings können die auch keine 100Ah ausgleichen

hier: bis 5A:
https://www.bau-tech.shop/batterien...cher-batterie-balancer-12-24-48volt.html

oder victron:
https://www.victronenergy.de/battery-monitors/battery-balancer

Unnötig schwere Akkukapazität im Auto rumfahren wäre mir auch nicht recht. Da hab ich auch keine Lösung.
Wie oft nutzt du Auto / Boot? Willst du wirklich jedesmal die Akkus rumwuchten um x Euros zu sparen ? Und dabei die Akku passend laden ?
Und wirst du dir nicht doch am Ende genervt einen zweiten Batteriesatze kaufen ?

Gruß
Erich



Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 26/11/2017 11:16.
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laanger 4x4
OP Offline
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Hallo Erich

Zitat
Wie oft nutzt du Auto / Boot? Willst du wirklich jedesmal die Akkus rumwuchten um x Euros zu sparen ? Und dabei die Akku passend laden ?
Und wirst du dir nicht doch am Ende genervt einen zweiten Batteriesatze kaufen ?
Auch darüber hab ich schon nachgedacht. (Und die hohe Wissenschaft des Zitierens beherrsche ich auch noch immer nicht)

Aber halbes Gewicht und fast doppeltes Speichervermögen
sind für beide Anwendungsfälle schon verlockende Faktoren.
und beides Boot und Auto verwende ich nicht gleichzeitig
und gerade billig sind diese Anlagen nicht
das waren meine Grundüberlegungen.

Mir ging es jetzt in erster Linie um die Machbarkeit und zu welchen Kosten
und Erfahrungen von Nutzern im Betrieb.
Es ist zwar ein Hobby aber irgendwie sollte die Kosten-Nutzen Rechnung schon auch aufgehen.
vielleicht kaufe ich jetzt auch nur einen neuen Satz LiFeYPo´s für den Iveco
und verwende die Bleiakkus aus dem Iveco im Boot
wenn ich die dann in 2-3 Jahren aufgebraucht habe sind die LiFeYPos schon viel billiger
oder es gibt schon eine neuere viel effektivere Speichermöglichkeit whistle2

und wenn noch jemand zu dem Thema was zu sagen/schreiben hat - nur her damit
ich will alle Informationen die ich kriegen kann mafia

viele Grüße
herbert

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In einem Boot ist es doch relativ nass, stelle ich mir als Landratte so vor. Und die kleinen Elektronikplatinen mögen Nässe bestimmt nicht. Sollte man die LiFePo-Zellen samt Elektronik nicht besser hermetisch verkapseln. Fraron verkauft ja so einen Typ: https://www.fraron.de/versorgungsba...tem-batteriemanagementsystem/a-85858871/

Ein wenig teuer, aber wie mir scheint wasserfest. So etwas könnte man auch selber bauen mit kleineren Zellen, vielleicht 90AH. Diese Dinger könnte man im Auto parallel und im Boot in Serie schalten.

Für mich ist ein wasserfester Einbau auch zwingend. Meine Batterieen sind unter dem Fahrerhaus, links die Starterbatterie, rechts die Versorgerbatt. Bei einer versehentlich doch zu tief werdenden Furt bekommen die Akkus das Wasser voll ab. Den Bleiblöcken ist das wurscht.

Welche Nachteile der hermetisch geschlossene Aufbau noch hat weiß ich nicht. Wie ist das, wenn ein Hochstromrelais im Notfall mal abschaltet? Muss man da manuell draufdrücken, um es wieder zu aktivieren? Das wäre beim geschlossenen Einbau ja nicht so leicht machbar.

Sepp

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Hallo Sepp


Original geschrieben von SeppR
In einem Boot ist es doch relativ nass, stelle ich mir als Landratte so vor. Und die kleinen Elektronikplatinen mögen Nässe bestimmt nicht. Sollte man die LiFePo-Zellen samt Elektronik nicht besser hermetisch verkapseln.

also im Boot (in der Kajüte) sollte es nicht nicht viel nässer werden als in Deinem Wohnaufbau wenn es schüttet
wenn es noch nässer wird im Boot wird es kritisch :-)


Original geschrieben von SeppR
Für mich ist ein wasserfester Einbau auch zwingend. Meine Batterieen sind unter dem Fahrerhaus, links die Starterbatterie, rechts die Versorgerbatt. Bei einer versehentlich doch zu tief werdenden Furt bekommen die Akkus das Wasser voll ab. Den Bleiblöcken ist das wurscht.

das kommt drauf an wie tief die eintauchen, aber Du hast schon recht, die angebaute Elektronik ist da noch viel empfindlicher

Original geschrieben von SeppR
Welche Nachteile der hermetisch geschlossene Aufbau noch hat weiß ich nicht. Wie ist das, wenn ein Hochstromrelais im Notfall mal abschaltet? Muss man da manuell draufdrücken, um es wieder zu aktivieren? Das wäre beim geschlossenen Einbau ja nicht so leicht machbar.

der größte Nachteil ist, daß man nicht dazu kommt, wenn ein Fehler in der angebauten Elektronik ist
den Fraron Typ kann man allerdings aufschrauben (anscheinend), ich meinte da eher die vergossenen 12V Fertigakkus

Diese Sicherheitsrelais gibt es direkt zu schalten, mit externem Taster zu schalten und selbst wieder einschaltend.

viele Grüße
herbert

Zuletzt bearbeitet von herbertc; 26/11/2017 18:46. Grund: ergänzt
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Du hast Dich ja gut informiert. Danke erstmal.

Ob ich den Umbau zu Lithium wage hängt alleine von dem Problem des Schwellwassers ab. Ansonsten steht ein Batteriewechsel nach 7 Jahren nun allmählich an.

Sepp

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OP Offline
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Hallo Sepp

Also wenn Du Deine Batterien ganz flutest hast Du sicher ein Problem
(aber das dürften Deine Bleibatterien auch nicht so ohne weiteres tolerieren)
aber gegen Spritzwasser dürfte sich sicherlich ein dichter Behälter bauen lassen
vielleicht gibt es sogar was passendes von Zarges oder so.

dann noch die Elektronk möglichst im Fahrzeug einbauen
und alles was oxydieren kann mit einem Schutzlack versehen.

gruß
herbert

Zuletzt bearbeitet von herbertc; 27/11/2017 13:37.
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Wir reden hier ja kaum von mehr als 50 cm unter Wasser. Die Gehäuse sind deshalb im Wesentlichen dicht, denn man wird sein Auto kaum im tiefen Wasser parken, und die Batterien sind kaum mehr als einige 10 Sekunden unter Wasser.

So haben weder herkömmliche Blei-Säure-Batterien noch die LiFeYPO von Winston ein Problem damit, untergetaucht zu werden. Die Winston-Zellen haben ein Ãœberdruckventil gegen zu hohen Innendruck, das das Eintreten von Wasser verhindert.

Problematisch sind bei LiFePO-Akkus Balancers oder BMS-Platinen, die direkt auf die Zellen geschraubt werden. Die würde ich abgesetzt, wasser- und staubdicht montieren. Wasser ist ein extrem schlechter Leiter, aber Schmutzwasser fördert die Lebensdauer von elektrischen und elektronischen Bauteilen sicher nicht (Korrosion). Es gibt Platinenlack (man kann auch einen Klarlack nehmen) oder Wachspray zum Schutz vor Korrosion. Allerdings ist eine mit Wachs behandelte Platine kaum mehr lötbar und dadurch auch kaum mehr reparierbar, im Gegensatz zu Platinenlack.

Vor Wasserdurchfahrten kann es sich lohnen, die Batteriepole mit einem öligen Spray zu behandeln, z.B. WD40, der das Wasser abstösst.

Beste Grüsse
--
oliver

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