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Moin

zum Nachbarn grenzte uns optisch eine lange (30meter) Reihe an 20m hohen, 40 Jahre alten Tannen ab.
Bevor der nächste Sturm es tun konnte, hat der Nachbar "schweres Gerät" bestellt und sie alle flachgelegt.
Nun ist die Grundstücksgrenze natürlich nackig. Wir verstehen uns gut, wollen aber beide optisch ein bißchen was Neues dahin haben. Irgendwo müssen die Vögel ja auch brüten !

Habt Ihr aus dem STehgreif Vorschläge, was für Pflanzen man nehmen kann ?

Sie sollen nicht mehr so hoch werden. 6-8m reichen völlig. Aber die dürfen es auch sein.
Der Boden ist lehmartig und hat deutlich Gefälle. Tiefe Wurzeln wären schön, weil es den Boden stabilisiert. Aber ob das eine gute und wichtige Idee von mir ist, weiß ich nicht.
Die Pflanze sollte nicht erwarten, daß jemand regelmäßig mit der Gießkanne kommt. Und nicht anfällig sein. Ist ja klar. Und wenn wenig Laub anfällt, wäre das schon schön.
Aber blickdicht zu sein ist notwendig. Immergrün wäre schön. Kirschlorbeer mag meine Frau nicht. Monokultur muss nicht sein, obwohl wir die vorher ja auch hatten.

Naja, vielleicht habt Ihr nen Tip, bevor der Gärtner kommt.

Guck mal hier:

Speziell lehmiger Boden

Schöne Auswahl dabei.
Ich finde ja Bambus sehr schön. Ist halt Geschmacksache....

Super, das hilft schonmal weiter!

Schade, der Leberwurstbaum kommt leider nicht in Frage, obwohl die Frucht, einer Legene nach ,
wenn sie in einer Ecke der Hütte aufgehängt wird, diese vor Stürmen schützt.
Eine weitere Weissheit aus Afrika besagt:
Der schlechteste Platz zum Ãœbernachten ist unter einem Leberwurstbaum.
Wenn man nicht von den kiloschweren Früchten erschlagen werde,
dann werde man von den Elefanten vertrieben, die zum Fressen der Früchte kommen. *

Frucht des Leberwurstbaums haben wir selbstverständlich zu Hause, selbst gepflückt (man spart wo man kann) sind so vor Stürmen in unserer Hütte geschützt.... perfect.




* Leberwurst lovers and I thought they are vegan.

Z.B. https://www.gartenlexikon.de/buchenhecke-pflanzen/

Grossflächiges Insektenhotel mit ausreichend Vogelbrutkästen wäre die pflegeleichtere Alternative

Ich hab eine Hainbuchenhecke!
Vorteil: heimisch, lässt sich gut zurechtschneiden, in 20 Jahren hat man Brennholz,
Nachtteil: 1-2 im Jahr zurückschneiden, ab Herbst, Winter bis ins Frühjahr das Laub.

Die meisten dieser Pflanzen wachsen erstmal 2-4Jahre in die Tiefe bevor sie oben wachsen. Dann siehst du leider auch erst so richtig, welche Pflanze angeschlagen hat und welche wieder raus kann. Und bis 6-8m erreicht werden, dauert mind. 10Jahre.
Eine 3m Mauer aus grünen Pflanzsteinen ist da deutlich schneller gestellt und mit z. B Efeu usw dauerhaft begrünt.

Zu Leberwurst Bäumen würde ich dir nicht raten. Wenn die reif runter fallen bleiben diese ellenlangen Schnüre hängen. Da sieht doof aus, wie gammeliges Lametta und birgt auch die Gefahr des Hängenbleiben...da sind wohl in der Vergangenheit schon böse Unfälle passiert.
Bambus wächst schnell und hoch, aber das hast du in 10Jahren im ganzen Grundstück und im Keller...

Kann ich nur bestätigen, Uli - Mistzeuchs, elendes.
Schwiegervater fand das auch 'hübsch' - fünf Jahre später war er auf der Suche nach Napalm.

Deshalb pflanzt man die in eine "Wanne"

Und vor dem Pflanzen fragen wann der kaputt geht, genetisch sind die ziemlich eineiig.



Taxus und Thuja, ggf noch ein wenig Prunus dazwischen damit es nicht langweilig ist, alles wächst recht langsam womit Schnitt und Saubermachen überschaubar bleiben. Die besten Tipps bekommt man allerdings beim örtlichen Gärtner.