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Never underestimate a Schlagschrauber
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OP
Never underestimate a Schlagschrauber
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Moin,
Ich befreie den Unterboden meines kleinen Iltis' von Unterbodenschutz. Als nächstes wird geschweißt und dann der ganze Unterboden gestrahlt.
Dort, wo das Auge drauf schaut, ist dann (irgendwann) schieres, rostfreies, aufgerauhtes Metall. So und nun dachte ich, mal in die Runde zu fragen, was Ihr dann weiter tun würdet und in welcher Reihenfolge.
Mein erster Schritt wäre eine 2K Epoxi Grundierung. Ich schätze, damit ist eine gute Basis gelegt.
Aber ... ich sehe an mehrerrn Stellen, dass um Falze ein Flugrostsaum ist, ohne dass der Falz bzw. die Blechdopplung aufgequollen ist. Was empfiehlt sich da?Der Flugrost wird ja weggestrahlt. Dann einfach den Falz mit Abdichtmasse übertünchen, von Unterbodenseite und Innenraum aus? Gibt es was, das man in den Falz kriechen lassen kann (und hinterher Dichtpampe drüber)? Wenn ja, zu welchem Zeitpunkt? Wenn gestrahlt wird und der EP Grund draufkommt, wollte ich eigentlich nix Öliges im Weg haben.
Soll dann über den EP Grund noch etwas drüber? Noch eine Decklackschicht? Wie ist es - Steinschlagschutz wäre dann doch langsam mal das Nächste, oder? Grosse Flächen vom Iltisunterboden hat der originale Steinschlag-/Unterbodenschutz ja vor allem bewahrt. Mus man da bestimmte Zeiten von Zwischentrocknung zum EP Grund einhalten? Und wie ist das mit der Dichtmasse, von der ich eben schrieb... welche ist empfehlenswert und kommt die besser unter den Unterbodenschutz, oder auf diesen drauf?
Und zu allerletzt wird dann ein Unterbodenschutz aufgetragen. Mike Sanders fände ich wirksam. Ist halt nur so schmierig. Andererseits ist das ja kein extrem hoher "Preis" dafür, dass zB später mal entstehende Risse in dem Untergrund geschützt werden. Irgendwann hat es ja Staub gebunden und dennoch könnte man es nach Jahren wiederholt auftragen, wenn nur die Verarbeitung nicht so eine Sauerei wäre. Was käme alternativ infrage?
Zuletzt bearbeitet von landybehr; 07/02/2023 22:55.
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Kleiner Drückeberger
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Lese dir das mal bei Timemax durch
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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Süchtiger
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Hallo, Falze und alles wo Rost nicht mechanisch entfernt werden kann mit Umwandler z. B. Brunox behandeln. Darüber Robustlack, z. B. Brantho 3:1 ohne Grundierung aber mehrmals oder anderen Chassis - Lack mit Grundierung. Mumpe ist nichts für immer, sondern nur für ein vom Hersteller kalkulierten Zeitraum und wird irgendwann wieder unterwandert. Große Spalten / Fugen nach dem Lack mit Dichtmasse füllen und überlackieren. Danach Seilfett aufspritzen. Das ist billig, konserviert, verfärbt nur auf sehr hellen Farbtönen und gewährt immer Blick auf Steinschlagschäden, die dann nach Entfetten neu lackiert werden können. So habe ich (und auch ein Kumpel) den G restauriert. Einziger Nachteil: Entdröhnung ist nicht inklusive. Christoph
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Was ganz gut in Falze kriecht und auch in gewissen Grenzen überlackierbar ist ist Owatrol. Das ist zwar ein vom Namen her Öl, aber härtet so aus, dass es überlackiert werden kann. Das kriecht sehr gut und kann auch mit einer feinen Nadel gespritzt werden. Außerdem verdrängt es Feuchtigkeit. Habe auch leicht gequollene Falze schon mit dem Hammer bearbeitet und dann damit ausgespritzt - war damit als Versiegelung sehr zufrieden.
Kauf das meist beim Korrosionsschutzdepot, gibt's aber sicherlich auch anderswo.
Gruß Christopher
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Hast du denn vor das Fahrzeug auch im Winter auf gesalzenen Strassen zu bewegen? Weil wenn nicht dann kannst du dir 90% des Aufwandes sparen.
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Also ich kenn das vom Munga - das Ding rostet einfach dahin wenn man nichts macht weil in den Radkästen schön der ganze Geländeschmodder hängen bleibt. Meistens sind die Kisten auch aufgrund vergangener Flickarbeiten in desaströsem Zustand weshalb man nicht um Sanierungsmaßnahmen drum herumkommt - da dann Unterboden und Falze zu konservieren halte ich eigentlich für keine Fehler wenn der Wagen auch mal artgerecht bewegt wird.
Beim Munga zumindest liegen sind die Bleche ja teilweise auch unverdeckt einfach umgeschlagen und überlappend sichtbar aufeinander gepunktet - bspw. die Heckecken. Denke das ist beim Iltis ähnlich grobschlächtig.
Gruß Christopher
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Jupp,ja. Das Fahrzeug soll ganzjährig bewegt werden. Und wenn die Rohkarosse fertig geschweisst ist, kommt man halt so gut überall hin. Deswegen ist der Aufwand ja gar nicht so schlimm Schonmal vielen Dank für den Input ! Und auch ja, die Karosseriestruktur des Iltis dürfte sich genau so wenig vom Munga unterscheiden, wie das Fahrgestell.
Zuletzt bearbeitet von landybehr; 15/02/2023 20:39.
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