kann mir einer von Euch sagen, wie ich den Dieselfilter wechsle. Hat bisher immer die Werkstatt gemacht. Das Gehäuse hat eine andere Bauform wie in der Bedienungsanleitung beschrieben.
Ich weis nicht wie ich das Gehäuse öffnen kann.
Ich will da nix kaputt machen und dann nicht. mehr von Hof kommen .
Die eine Rastnase habe ich auch gesehen, beim öffnen der Nase läßt sich das Gehäuse nur mit Handkraft (Also ohne Hebel) nicht drehen (liegt vielleicht auch an meinen Kräften)
Ich dachte es gäbe vielleicht eine zweite Rastung oder eine andere Sache die ich nicht gesehen habe. Evt. erst einlüften oder so.
Hallo Mathias, oft gibt es mehrere Rastnasen. Ist vieleicht genau gegenüberliegend auf der Rückseite noch eine ? Im übrigen sieht mir das so aus als ob das nur ein Schutzgehäuse für den eigentlichen Filter (Metallgehäuse) wäre. Da muss auch noch die Kappe unten mit dem Wassersensor raus.
Ist Euch noch zu helfen? Niemand hat den E5-Motor in der Hand gehabt, aber "gute" Ratschläge - die führen zur Zerstörung des Filters, der Tipp hat ein € 150-Preisschild (das kostet das Teil in etwa).
Nein, da gibt es keine "Eindrück-Nase". Das sind vielmehr Anschläge für den Zusammenbau, Nein, da geht mit der Hand gar nichts, die "Vezahnung" hat SW 50 und braucht einen anständigen Hebel: Die - mehreren - Dichtungen saugen sich so fest, dass der Ausbau in der Montageposition nicht funktionieren wird (ja, irgendwer wird sich schon einen Spezialschlüssel basten, freudestrahlend verkünden, "einmal ging das" und dass der Zusammenmurks.. äh, -bau nie weider dicht sein wird, verschweigt die Chronik)
Alles abstecken, dabei die Kontakte auf Korrosion prüfen, zum Vorbeugen "lustiger" Fehler, das ganze Teil ausbauen und dann aufschrauben. Ja, dauert & ist eine überaus lästige Bastelei, das Teil ist eine Fehlkonstruktion, aber weil die an wirklich etlichen Stellen undicht werden kann.. pfleglich behandeln. Beschwerden an Iveco kann ja jeder versuchen, der sich berufen fühlt
An den Thread-Opener: wenn's dir zuviel ist, lass die Kundigen arbeiten. Hoffen wr, dass die ersten Versuche nicht schon dazugeführt haben, dass das Teil nie wieder dicht zu kriegen ist. An die Ezzesgeber: Wenn der Schaden schon vorliegt - wie wär's mit Sammeln?
Hallo, Als Dilettant ins KFZ Themen und Schreibtischtäter bin ich ja eher von der vorsichtigen Sorte. Noch ist nichts passiert. Ohne Grube komm ich da nicht ran und lasse mal den Iveco Händler machen und mir dann zeigen wie das genau geht. Das kann ich dann ja hier posten. Ich wünsche ein schönes Wochenende Matthias
Morgen zusammen, anders als der Herr im Video schlage ich vor, den Filter hochkant am 50er-Sechskant in den Schraubstock zu spannen. So lässt sich jede Menge Sauerei vermeiden.
Danke für die Aufklärung - du bist ja doch näher an diesem Sprachgebiet - mir ist das bisher wirklich noch nicht begegnet.
Begriffsursprung: seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche eize „Rat“ aus dem Westjiddischen עצה (Plural: עצות), welches seinerseits dem Hebräischen עֵצָה entstammt Anmerkung: Das Wort eytse kommt aus dem türkischen iyice, welches sich aus iyi (gut) und -ce (Art und Weise) zusammensetzt.
Noch mal kurz zum Thema: bei Ozzy's Foto wäre für einen Schlüssel SW50 immer noch der Ablasststutzen davor im Weg - ist aber ohne genaue Ansicht nicht genau zu erkennen.
Auf der anderen Seite ist kein Stutzen, und darum baut man ja den ganzen Filterkörper aus dem Auto weil der so bescheiden zugänglich ist. Oder eben spannt das Teil an dem Vierkant in den Schraubstock und dreht den Kopf.
Auf die Gefahr hin, daß mich ein Shitstorm ereilt: 50mm Nuß oder Einmaulschlüssel kosten ca 20€, wenn schon am Gehäuse ein Sechskant angespritzt ist. Die Einbaulage beim Bremach auf der Rahmeninnenseite ist doch zugänglich, im Gegensatz zu den gefilmten Ivecos. Etwas ungemütlich, liegend über Kopf zu arbeiten aber machbar
Bitte nicht! Meine Erfahrung mit einer vergleichbaren Konstruktion bei SAAB/Opel/GM ist, daß die große Verschraubung so fest sitzt, daß irgendetwas anderes nachgibt, bevor sie sich löst. Deshalb unbedingt ausbauen.
Wir waren doch vor über 10 Jahren einmal bei Erich Christ zu einem sog. Schrauberkurs für Bremachfahrer und haben dort den Ölfilter eines Bremach gewechselt, meiner Erinnerung mit so einem Filterschlüssel mit Lederriemen. Das ging doch recht einfach und nach dem Kurs hätte ich mir diese Arbeit fast zugetraut. Nun sieht das alles verdammt kompliziert und aufwändig aus. Hat sich da die Einbautechnik des Ölfilters am F1C-Motor in den letzten 10 Jahren geändert?
am Ölfilter hat sich vermutlich auch nichts geändert. Mathias hat einen Dieselfilter, bei dem die Filterpatrone von einem separaten Gehäuse umgeben ist. Bei unseren "alten" Bremachs wird der Filter komplett (wie der Ölfilter) getauscht, der Sensor in den neuen Filter eingeschraubt.
Aber eine Frage hätte ich noch: mir erschließt sich nicht der Unterschied, den Gehäusesechskant in den Schraubstock (Vorschlag weiter oben) einzuspannen oder ihn in eingebautem Zustand mit Schlüssel zu drehen.
Schönen Abend oldie
PS Ich meine auch bei dem im Film verwendeten Bandschlüßel beim unmittelbaren Lösen eine Verformung des Filtergehäuses zu bemerken.
Zuletzt bearbeitet von oldie; 14/10/202321:21. Grund: Nachsatz
Bitte nicht! Meine Erfahrung mit einer vergleichbaren Konstruktion bei SAAB/Opel/GM ist, daß die große Verschraubung so fest sitzt, daß irgendetwas anderes nachgibt, bevor sie sich löst. Deshalb unbedingt ausbauen.
Bei uns hat die Befestigung nachgegeben und dadurch sind die Anschlüsse der Kraftstoffleitung abgebrochen.
Würdet Ihr bitte, bitte den ganzen Thread mit allen Erläuterungen lesen, oder die Filmchen ansehen? Wir reden hier nicht von der alten Ölfilterausführung mit Blechgehäuse, sondern vom Dieselfilter in den neumodischen Plastikgehäusen und der auswechselbaren Patrone.
Wenn ich mit dem Bandschlüssel (oder Kettenschlüssel) das Blech des old-school Ölfilters eindrücke, ist das beim ohnehin zu entsorgenden Teil herzlich egal. Wenn sich ein derartilges altes Filter nicht löst, kann ich das mangels anderem dafür existierenden Werkzeug auch mit dem großen Schraubenzieher durchstechen - ist eine Sauerei, aber das Filter geht dann runter und soll ja runter. Wenn ich die Kunststoff"hüte" lösen will, darf ich die eben nicht beschädigen, sonst € 150 fürs Ersatzteil..
Auch bei einem kleinen Ölfilterchen und entsprechenden kleinem "Topfschlüssel": Ich fluche jedesmal: Mit den kurzen Töpfen rutschst Du ab, mit langen kannst Du mit Glück drauffädeln oder auch nicht, nach 2 Umdrehungen ist der spärliche Platz weg und Du bekommst den Topf nicht mehr runter, wenn die Plastikkontour abgenudelt ist, suchst Du "trial and error" nach dem am besten passenden Topf und irgendein hirnloser Mechaniker vor Dir hat das Teil angeknallt - Du kannst in den üblichen Einbausituationen nie so gerade ansetzen, dass die Theorie nicht von der Praxis widerlegt wird..Komplettfilter und Band- oder Kettenschlüssel sind Kindergeburtstag dagegen (das kannst Du beschädigungsfrei nicht so anknallen). Öl- und Filterwechsel machen Lehrlinge/Azubis und es gibt nichts, was die nicht schaffen.
Und eines verratet Ihr mir jetzt noch: Wer diese Art Filtergehäuse im Allgemeinen und den Iveco F1C Dieselfilter im Besonderen in der Hand gehat hat, schreibt "komplett Ausbauen". Wer mir nicht glauben will und chronologisch weiterliest: Da haben zwei Leute mit viel Schraubererfahrung dasselbe geschrieben.. aber Ozy und Beda haben offenbar keine Ahnung, wer in der Theorie "lustige" Gedankenmodelle spinnen will, hingegen die Weisheit mit dem Schöpflöffel eingeflößt bekommen - tauscht den Filtereinsatz einmal selbst und dann reden wir weiter.
Ich wiederhole mich: Der Deckel sitzt bombig und nur ausgebaut/im Schraubstock werde ich das Lösemoment radial und nicht irgendwie schief aufbringen können, es gibt jede Menge Dichtungen (O-Ringe) zu beleidigen, Du wirst im Fahrzeug mangels Platz dreimal abrutschen, den Deckel/diene Pfoten/irgendwas anderes beschädigen, brauchst noch ein paar Gründe?
Okay, mein Fehler. Ich habe Ölfilter und Dieselfilter verwechselt.
Das liegt daran, dass ich alle diese Wartungsarbeiten einmal jährlich von Erich Christ machen lasse und deshalb leider wenig Ahnung davon habe. Und das wird wohl auch so bleiben.
Ich habe Ölfilter und Dieselfilter verwechselt. Das liegt daran, dass ich alle diese Wartungsarbeiten einmal jährlich von Erich Christ machen lasse und deshalb leider wenig Ahnung davon habe. Und das wird wohl auch so bleiben. Sepp
Also Sepp, das ist bei unseren Bremachs ja wirklich kein Hexenwerk. Hab ich schon mehrfach selbst gemacht - auch unterwegs auf unseren längeren Reisen. Für den Ölflilter hab ich so einen "Schlüssel" mit, der auf den metallischen Filter passt und mit Nuss samt Verlängerung gut rauszudrehen ist.
also ich habe das Ding 3 x (drei) mal selbst ausgebaut und die Filterpatrone gewechselt (55S17W Bj 12). Das ganze Teil muß dazu ausgebaut werden (Stecker und Dieselleitungen) und definitiv in einen Schraubstock eingespannt werden. Dann kann das Gegenstück mit viel Kraft abgedreht werden. Beim Einabu darauf achten, dass die Dieselleitungen fest einklicken (sonst wird es feucht).
Rein interessehalber...Gibt es irgendein nachvollziehbarer Grund sowas ein zu setzen anstatt ein ordentlicher alu filterkopf mit schraubfilter? Filterleistung besser?
Oder hat sich da der frischgebackene bwl-er profiliert und ein paar Euro im Einkauf gespart ohne die Folgekosten für die Kunden zu berücksichtigen? Ist ja doch deutlicher Mehraufwand.
Billiger in der Hestellung und theoretisch für den Kunden da der Filter Einsatz natürlich billiger ist. Ausserdem kann man es in der Werbung als Nachhaltig verkaufen weil ja die Blechdose entfällt die jedesmal entsorgt werden muss. So in etwa.
Gestern habe ich zufällig in einem Video mit dem neusten Daily (wohl BJ 2021) wieder den alten Filterkopf verbaut gesehen. Ist das vieleicht wieder die reuige Rückkehr zum bewährten ? Leider kann ich das nicht mit anderen Fahrzeugen verifizieren.
Weiterer Vorteil der Blechdosen, man kann sie mit dem Haarfön (mutige mit Gaskocher) aufheizen, falls winters auf dem Heimweg noch Afrikadiesel im Tank ist.
für alle, die in die Verlegenheit kommen, den Euro 5 Dieselfilter mal selbst zu wechseln folgende Tips, die ich aus der Werkstatt mitgenommen habe:
1. Bei den Iveco Dailys wird das gesamte Filtergehäuse für den Wechsel der Filterkartusche ausgebaut, da zu wenige Platz vorhanden ist um das unteren Gehäuse abzuschrauben. Dazu müssen die Dieselleitungen und der Stecker für den Wassersensor abgesteckt werden.
2. Beim Bremach kann man auch genau so vorgehen, ist aber nicht zwingend.
Also bei mir lief das wie folgt:
Auffangbehäter unterstellen! Dieselfeste Handschuhe anziehen!!!! Stecker abstecken Dieselleitungen abstecken Diesel aus dem Gehäuse ablassen Rastnase öffnen (Es gibt nur eine Rastnase) Drehmoment auf das Gehäuse möglichst weit oben aufbringen (bei mir ging das ohne Schlüssel nur von Hand) Zur Unterstützung kann auch vorsichtig mit einen Ölfilterschlüssel mit Lederriemen und noch vorsichtiger gleichzeitig von unten mit dem passenden Schlüssel nachgeholfen werden. Wenn das Gehäuse sich nicht öffnet, muß doch ausgebaut werden. Dann den oberen Gehäuseteil an Schaubstock einspannen. (Laut Werkstatt ist das Gehäuse oben tatsächlich bruchgefährdet also mit Vorsicht und nicht mit Gewalt arbeiten.) Filter tauschen und wieder zusammenbauen.
Kommentar: Die Aktion hat keine 30 min gedauert und trotz großer Vorsicht ist der Kontakt mit auslaufendem Diesel nicht ganz zu vermeiden. Diesel ist ja krebserregend und hautgänig also obacht!
Wegen dem besseren Zugang bei einer Grube und wegen der Entsorgung werde ich den Filter weiter in der Werkstatt wechseln lassen, weis aber jetzt wie es geht.
(Öl und Filterwechsel ist auch ohne Grube viel einfacher und erzeugt keine Sauerei.)
für alle, die in die Verlegenheit kommen, den Euro 5 Dieselfilter mal selbst zu wechseln folgende Tips, die ich aus der Werkstatt mitgenommen habe:
... Also bei mir lief das wie folgt:
Auffangbehäter unterstellen! Dieselfeste Handschuhe anziehen!!!! Stecker abstecken Dieselleitungen abstecken Diesel aus dem Gehäuse ablassen Rastnase öffnen (Es gibt nur eine Rastnase) Drehmoment auf das Gehäuse möglichst weit oben aufbringen (bei mir ging das ohne Schlüssel nur von Hand) Zur Unterstützung kann auch vorsichtig mit einen Ölfilterschlüssel mit Lederriemen und noch vorsichtiger gleichzeitig von unten mit dem passenden Schlüssel nachgeholfen werden. Wenn das Gehäuse sich nicht öffnet, muß doch ausgebaut werden. Dann den oberen Gehäuseteil an Schaubstock einspannen. ... Grüsse
Matthias
na da lag ich doch mit meiner Vermutung ja nicht so falsch ... ;-)
dass man bei einem Kunststoffgehäuse KEINE rohe Gewalt einsetzt, sollte klar sein ...
Original geschrieben von Juergen
Hallo Matthias,
ich vermute mal, dass man die "Sperre" nach oben drücken muss und dann das Gehäuse gegen den Uhrzeigersinn drehen ...
Am Bremach ist etwas mehr Platz, aber den Sockel beleidigen ist recht schnell geschehen - die Empfehlung für den Komplettausbau bleibt aufrecht
Ich weiß ja nicht, wer das Gehäuse schon misshandelt hat, aber das ist ein Anschlag, der im Originalzustand nicht reingedrückt werden soll/muss/darf.. Wenn das Plastik schon zu "eingearbeitet" ist, weil Rohkraft-Kurti am Werk war, ist das der Anfang vom Ende, dann quetschst Du den O-Ring so, dass ihm das nicht guttut.. wir halten die Daumen, dass bei den nächsten drei Wechseln noch kein Undichtigkeiten auftreten.
Grüsse Peter
P.S. Es gibt für alles, was kein Ultragift ist, MAK-Werte. Und da ist der eine oder andere Tropfen Kohlenwasserstoffe weit darunter. Wenn ich mich da fürchte - nichts selbst schrauben und nur Bedienungstankstellen anfahren
Spätestens wenn das Plastikteil leckt, würde ich über ein Ersatz durch das Vorgängermodell nachdenken. Ich hatte mal Dieselpest mit zugetankt und war froh, das sich der Dieselfilter unterwegs im nu wechseln lässt.
Ich kenne keinen Bau- LKW- oder Landmaschinenmech der nicht schon (unfreiwillig) mit einem Schwall Diesel "geduscht" wurde. Die Krebsrate bei dieser Berufsgattung ist trotzdem nicht überdurchschnittlich. Der Hobbyschrauber muss sich desswegen kaum gedanken machen.