Es geht weiter: Während der Hochdach-Aufbau aus Aluminium beim Lasern ist, gerät die Auswahl der Fenster zu einer Schnitzeljagd:

Geplant sind zwei größere Seitz-Fenster hinten, im Sitzbereich. Es sollen Ausstellfenster werden, da diese auch bei starkem Regen eher zum Lüften offen bleiben können als Schiebefenster, in die es reinregnet.

Zusätzlich bekommt unser Hund Chagall an seinem Platz ein kleines Schiebefenster, damit er im Sommer mehr Luft bekommt, und eventuell auch mal den Schnuffel raus strecken kann.

Diese drei Fenster werden bestellt und auch prompt geliefert. Nachdem wir aber viel Wert legen auf gute Belüftung und Beleuchtung, wollten wir zusätzlich noch zwei lange, schmale Fenster haben, die in den Hochdach-Aufsatz eingebaut werden sollen; auf der rechten Seite eines über dem Kochbereich, etwa in der horizontalen Aufbaumitte, und links eines über dem großen Seitzfenster im Sitzbereich.

Aus dem Reimo-Katalog haben wir uns zwei passende Fenster ausgesucht, bestellt - und eine Absage kassiert. Gibbet es nicht mehr. Anfragen bei allen uns bekannten Wohnmobilausstattern ergab auch nix. Alternative: zumindest noch ein Seitz-Fenster über dem Kocher. Aber: die gehen erst bei 30 cm Höhe los, in dem vom Kastenwagen vorgegebenen Fensterausschnitt sind über dem Kocher aber max. 25 cm übrig. Mist.

Spät am Abend kommt die Idee, bei den Yachtausstattern zu suchen. Im Vetus-Katalog finden wir längliche Fenster in der passenden Größe, eigentlich kleiner als ursprünglich beabsichtigt: 20x40 cm, aber zum Wasserdampf-Ablüften und Lichtgeben über der Küche reichts. Bestellt, und rasch geliefert. Fein - ohje: die Dinger lassen sich nur von außen öffnen! Wer, zum Klabautermann, kommt auf die Idee, Fenster nur von außen aufzumachen? Wärter einer Haftanstalt? So sind sie also nicht zu gebrauchen, die Zeit drängt, sonst kommen die Arbeiten ins Stocken.

Das ganze Wochenende wird vergoogelt, dann finden wir zum Glück die Firma "Lewmar", ihres Zeichens Hersteller von Fenstern, Luken und sonstigem Bootsallerlei. Als wir uns endlich durch das Dickicht aus Nummern und Produktcodes gekämpft haben, haben wir auch eine Bezugsadresse in Deutschland aufgetan, und dort sind die Fenster laut Online-Angabe sogar lagernd. Yippie! Nun haben wir also zwei passende "Oberlichten" im Hochdach, da kommt Defender-/Disco-Feeling auf! Nachteil gegenüber den Wohnmobilfenstern: die Yachtfenster haben nur eine Scheibe, dafür mit 8mm dicker als die Wohnmobil-Ware. Nachdem sie nicht sehr groß sind, denke ich, dass Schwitzwasser da kein Problem darstellen wird (denke ich ... bin gespannt, wie die Realität aussehen wird ...).

Heute kamen die neuesten Bilder: Unser "Gwenn" ist nun nicht nur ein Cabrio, sondern hat jetzt auch noch Löcher!
[Linked Image von tp178.com]


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Im Tierversuch hat Frau Bögel schon mal die Eignung des Hundefensters festgestellt:

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Leider gibt es die Seitz-Fenster nur mit dem dunklen Rahmen, das gefällt mir nicht so recht. Aber wir werden wohl mal mit Abklebeband, Zeitungspapier und einer Spraydose weißem Autolack antanzen und das ändern.

Beste Grüße,
Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!