Hallo zusammen,

habe gerade in das verlinkte Forum eines Herstellers (!) von Trenn-MOS-FETs etc. reingeschaut und dabei folgendes bemerkt:

Wie von Sepp geschrieben, betrifft es zwei Bleiakkus gleicher Größe und Art. Konkret wurde für (Mini-) Batterien von 18Ah festgestellt: "Zwar fließt kurz ein Strom von etwa der doppelten Höhe der Akku-Kapazität". Und die Grafik zeigt temporär ca. 41A bei genannten 18Ah Kapazität.

Wenden wir den experimentellen Faktor 41/18 auf eine 120Ah-Batterie an, kommen da bei gleichen Batterietypen (also 2x 120Ah zusammenschalten) mit der Regel des "Myth-Busters" temporär Ströme von 120A * 41 / 18 = 273A zusammen, was salopp beschrieben wird als "dass man keine Probleme zu befürchten braucht". Hmmm.

Weiterhin fehlt ein vergleichbarer Versuchsaufbau für unterschiedliche Batterietypen mit unterschiedlichen Kennlinien und Lade-Schlussspannungen. Hmmm.

Wie wirkt sich eigentlich das ständige Abweichen von der vom Hersteller empfohlenen Ladekennlinie durch häufiges "Initialladen per extremem Stromimpuls" auf die Lebenszeit der Batterien aus?

Von daher finde ich Dartie's Ansatz mit Schmelzsicherungen schon mal gut, auch wenn aus meiner Sicht ein Risiko verbleibt und ich es "kontrollierter" bevorzuge.

Original geschrieben von SeppR
Aber durch den größeren Innenwiderstand hält sich der Ausgleichsstrom in Grenzen.

Wenn man einen halbvollen Lithiumblock, der immer noch um die 13 Volt Spannung hat an eine volle Starterbatterie aus Blei mit sagen wir 12,5 Volt hängt, fließt von der Vollen zur Leeren nichts.

@Sepp: würdest Du den 13,x-Volt-Block "hart" mit einem Schalter und Blick auf dessen Kontakte an die 12,x-Volt-Starterbatterie klemmen, würdest Du abhängig vom Ladezustand der Batterien sicher einen kleinen oder sogar einen richtig dicken Funken sehen.

Viele Grüße,

Brownie