Originally Posted by Alfonso
Mir lies das Thema keine Ruhe. Also unabhängig ob Freilauf ein/aus, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein unvorhergesehenes Einrücken des Allrads bei z.B. 60-70 km/h von den Gelenkwellen, die für max. 30 km/h ausgelegt sind, spurlos weggesteckt wird. Habe heute mit einem befreundeten Ingenieur telefoniert und ihm die Sache geschildert, er war sich spontan sicher, dass es einen direkten Bezug zum Gelenkwellenschaden gibt.

Hin wie her, ich überlege jetzt das komplette VTG und den kurzen Kardan komplett für die 100km Ãœberführung auszubauen. Vorausgesetzt, dass das Schaltgetriebe nach Trennung noch gekapselt ist, aber da bin ich mir trotz getrennter Ölkreisläufe und dem Studieren des WHB und diverser Videos noch unsicher.

Hat jemand Erfahrung mit dem Verkäufer des BW 1356 Rebuild Kits? Die Bewertungen schauen nicht so gut aus:
https://www.ebay.de/itm/112819972261?hash=item1a449828a5:g:ZLEAAOSwmSdah4kw

Die Gelenkwellen sind für weit mehr gut als 30Km/h, das sind ganz normale homokinetische Gelenke die auch mit 200Km/h betrieben werden könnten. Es haben auch nicht alle 4x4 Freilaufnaben, bei den WM sind viele ohne Unterwegs, ab Werk.

Das VTG genauso, das ist von Ford/BW als "Shift-on-the-fly" spezifiziert und erlaubt die Allradzuschaltung bei jeder Geschwindigkeit. Normaler US Standard halt.

Und Nein, die Gelenke zerlegt es auch nicht wenn man mal bei offnene Naben den Allrad während der Fahrt einlegen will. Dann kratzt es nämlich erstmal genüsslich für 2 Sekunden im VTG bis der vordere Antriebsstrang beschleunigt ist und erst dann greift die Klauenkupplung und verbindet den Antriebsstrang mechanisch.

Das ganze Zeug ist eigentlich recht idiotensicher ausgelegt da es ja fürs Militär spezifiziert wurde.

Gruss Ozy


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