Jetzt habe ich hier eine Diskussion und Nachdenken angestoßen, was ich eigentlich nicht so intensiv wollte. Denn ganz ratlos bin ich nicht und die Stufendiagnostik kenne ich ja von meinem Beruf.

Nun denn, volle Infos:
Folgende Info habe ich noch nicht übermittelt: Ich messe die 4 Zellenspannungen regelmäßig, etwa alle paar Monate und zuletzt Ende September, direkt vor der Abreise nach Marokko. Immer waren sie absolut gleich, Unterschiede höchstens 0.03 Volt. Das Messgerät wird nach der Messung immer wieder ausgesteckt, ist also nicht Ursache des Problems.
Dann kam Marokko mit den Rüttelpisten und einigen heftigen Schlägen, wenn man am Ortseingang diese Tempobremser übersehen hat. Da gab es einige heftige Querrillen, die zu schnell überfahren wurden. Wurde die Störung eventuell mechanisch ausgelöst?

Zum Messen der 4 Einzelzellspannungen während der Reise habe ich dünne Drähte in die Fahrerkabine geleitet. Dünn deshalb, damit ein eventueller Kurzschluss zum Durchbrennen des Drahtes führt. Ist aber keiner durchgebrannt. Ob an dieser Stelle durch einen Kurzschluss mit Widerstand eine konstante Entladung von Zelle 1 zustandekam wäre eine ferne Möglichkeit. Daran glaube ich nur, wenn ich absolut keine andere Ursache finde.

Im Moment sehe ich nur das BMS über Zelle 1 als mögliche Ursache. Der Verluststrom dort muss aber klein sein. Nach 2 Tagen Ruhe konnte ich keinen Spannungsabfall messen. Aber wenn 140 mA dauernd kurzgeschlossen werden sind die 200 AH in 2 Monaten weg aber nach 2 Tagen merkt man noch keinen Spannungsabfall. Aber diese 140 mA könnte ich messen.

Die Analyse wird fortgesetzt.

Sepp