Ich finde es ja so schwierig, weil es "über Jahrzehnte gewachsene" Gründe hat, dass Dinge so sind, wie sie sind. BWL-Prinzipien haben Gültigkeit, man hat sich danach gerichtet und am Ende hat der eine oder andere davon einen Vorteil; meist finanziell. Damit kann sie oder er besser leben und das will doch Jeder.

Deswegen rede ich auch nicht mit der Absicht, Schuld zuzuweisen. Auch wenn in vielen Jahrzehnten im Erdkundeunterricht eine zugewiesen werden wird. Aber jetzt, heute, bin ich auch nich ein strahlendes Vorbild.

Kleine Anekdote: vor etwa anderthalb Jahren oder so, da standen Wahlen an. Eine Kleinveranstaltung hatte ich besucht, und da kamen alle miteinander ins Gespräch. Einer sagte "Wir haben der nächsten Generation die Aufgabe übertragen, die Umwelt zu retten. Unser Job wäre, sie dabei so gut es geht zu unterstützen." Mein erster Impuls ging dahin zu denken, das macht ja Sinn. Aber der nächste Gedankenzug war dann derart, also, dass das ja schön bequem ist, der Jugend die Verantwortung aufzuhalsen. Der Jugend dabei nicht im Weg zu stehen, gut und schön. Doch mit welchem Recht könnte ich mich von der Aufgabe freihalten, zu leben wie es mir am besten passt und der Zukunft nicht beizuhelfen.
Dieser Aspekt gilt eben auch. Zukunft ist nicht bloss auf Wirtschaftsleistung zu reduzieren. Diese is wichtig für uns. Also nicht nur für uns. Für China gilt m.W inhaltlich, dass die Regierung dem Volk kontinuierlich mehr Wohlstand garantiert; derweil im Gegenzug allerlei Eimschränkungen akzeptiert werden. Wohlstand und Komfort sind Menschen augenscheinlich ziemlich viel wert.


Geld vor Inflation in Sicherheit bringen? Gleichzeitig das Handwerk unterstützen? Fahr' Land Rover!