Hallo Landybehr

Ich antworte dir gleich mal zuerst weil DAPO sich nur weiter in Details verbohrt:
Zitat
Mal ganz anders: wir haben also einen Stand, wo unsere Produktion heute sauberer ist, als anderswo. Das gestattet uns eigentlich, Produktion zurückzuholen, weil die Umweltbilanz besser ist.
Aber, einige Jahre zurück in die Vergangenheit: waren diese Schritte willkommen? Eher nein, oder? Sie waren Anlass für manche Firmen, auszulagern. Nicht nur der Umweltauflagen wegen, sondern auch der Sozialkonditionen.

Also, die verschärften Umweltauflagen wurden ehemals beklagt, einge Jahre später sind sie auf einmal gut.
Und jetzt werden sie wieder beklagt ... und dass sie sich mal auszahlen wird quasi ausgeschlossen.
Ich würde diese Diskusion abkürzen, um zum wesentlichen zu kommen:
Umweltschädlich und Resourcenverbrauch waren Problem von gestern - und da könnte und hat man auch im Detail Lösungen finden (Die guten habens gemacht und werden wirtschaftlich bestraft und die bösen halt nicht - so auch hier die Diskussion)
Ist aber alles nicht das aktuelle Problem:

CO2 und Metan (und einige andere Gase) sind grundlegend physikalisch mit dem Akt der fossilen Verbrennung verbunden. Das sorgt bald für die Unbewohnbarkeit großer Erdteile ( noch bevor wir sie vergiften können). Da kann man nichts verbessern, man kann nur Aufhören mit der Verbrennung.

Und das Problem ist, das wir ein Wirtschaftsystem haben, das nicht Aufhören kann, sonst kolabiert es.

Wenn das gefühlsmässig droht, wird geschrieen die anderen seien schuld (da findet es immer eine Datetabelle dazu) und sollten zuerst aufhören, dann würden wir auch was zur Lösung beitragen.
Das Ergebnis ist wohl erwartbar.


Zitat
Aber die Hitzewellen der letzten 3 oder 4Jahre ließen den Boden schrumpfen und es gibt an einem Anbau Setzrisse, dass man den Daumen da hinein stecken kann.
Kenne ich von eigenem Haus(nebengebäude). Und vom ganzen Landkreis drumrum. Vor allem den schönen Gebäuden, so ab dem 17.- Jahrhundert, fehlt der sinkenende Grundwasserspiegel aus ihrer Erbauungszeit "grundlegend".

Nicht umsonst sagt Ulrike Herrmann ja, das die Rationierung beim Wasser beginnen wird und schon angefangen hat (und wir längerfristig gar keine Wahl hätten).
Im Umland Berlins verteilen einige Gemeinden den Wassermangel schon jetzt ganzjährig mit Wasserrechten. Eine Form der Rationierung - oder nicht ?

Gruß
Erich