Hallo Ozy und Landybehr,

weil es, wenn wir hier so diskutieren es immer nur im Kreise darum geht: Wer fängt an, wer sollte es besser machen, es ist sowieso zu spät, wer muss sich wie und wer nicht einschränken, ...

habe ich das Buch von Ulrike Herrmann empfohlen (Das Ende des Kapitalismus). Denn das stellt die richtigen Fragen - (erklärt im ersten Drittel so nebenbei unsere gesammte Gesellschaftsgeschichte seit 1760) - und spricht ganz nüchtern einen Lösungsweg an - der nicht nach Ideologie sondern ganz pragmatisch gesucht wurde.
Auf dieser Basis könnte man die Diskussion endlich auf der grundsätzliche Ebene führen, nicht immer nur in unserem Systemkreislauf, der letztlich die Klimaproblematik weiter erzeugen muss. Die klare Ausarbeitung, das unser Wirtschaftsystem dieses Problem nicht lösen kann und daher eine Lösung immer nur hinausschieben kann.

Gerade deshalb wird das Buch von rechts und links so angefeindet - weil es die Ideologien so infrage stellt. Mir ist das schon sympatisch, ausserdem ist das Buch sehr einfach lesbar, keine Seite Langweilig oder überflüssig.

Schaut euch die Diskussionen mit ihr an: Es ist einfach lustig wie die Wirtschaftprofessoren, Politiker und die marxistischen Welterklärer aufgeregt rumeiern müssen, weil sie ihren einfachen und klaren Argumenten nur hilfllos schwammige Ausflüchte im Rahmen ihrer eigenen Ideologie entgegen setzen können.


Gruß
Erich