Ein herzliches "Hallo" in die nette Runde,
ich bin hier schon eine Weile inkognito unterwegs und den vielen Mitstreitern, welche ihre Schätze an Erfahrungswerten so umfangreich und selbstlos teilen, sehr dankbar für alle Informationen. Vor allem im Hinblick auf die alten Dailys ist das Forum eine einzigartige Schatzkiste und war zugegebenermaßen wegweisend bei der Entscheidung zum Erwerb der "Laube".
Die spontan intuitive Namensgebung sollte sich beim Betrachten der Bilder erschließen:
Das Fahrzeug steht noch beim Händler aber wir sind uns einig geworden. Die defekte vordere Antriebswelle wird instandgesetzt, er bekommt noch einen neuen TÃœV und dann geht`s ab zu mir.
Ich habe ihn vor einigen Wochen begutachtet, der Zustand ist besser als die Optik suggeriert. Auf den ersten Blick war untenrum fast kein Rost, zumindest war im Dunkeln mit Taschenlampe nichts grobes erkennbar. Er hatte aber auch eine ordentliche Offroad-Patina, da mache ich mir keine Illusionen, daß hier nicht noch etwas zum Vorschein kommt. Wie der Vorbesitzer es geschafft hat den Daily ringsrum so zu verbeulen bleibt leider ein Rätsel. Naja, mich stört es nicht, es zählen ja innere Werte wie z.B. der km-Stand von nur reichlich 50t. Eigentlich sollte es ein Hochdach werden, aber dafür bezahlt man ja gefühlt schon 10t€ extra, ganz zu schweigen davon, daß das Angebot mehr als überschaubar ist und man mit km-Ständen über 200t konfrontiert wird...
Fakt ist, es muss ein Hochdach drauf, Klappdach kommt nicht in Frage. Bin in der Beziehung leider zu verwöhnt, da mein letzter Laster ein MB608 mit einem auf die Pritsche gebauten geräumigen Holzkoffer war. Fakt ist aber auch, wie hier viele Leidtragende wissen, daß eine Suche so gut wie erfolglos ist, man wird ja nicht mal bei den normalen Dailys mit längerem Dach fündig, vor allem wenn die Spriegel dabei sein sollen. Aber komme was wolle, da bleibe ich ein zäher Hund und versuche Alternativen zu eruieren.
Erster Stolperstein scheint hier (wie
in einem anderen Faden erwähnt) die für eine Abnahme benötigte Vorlage einer Aufbaurichtlinie von Iveco zu sein, welche wohl nicht aufzutreiben ist. Ist diese zwingend, oder liegt das im Ermessensspielraum des Prüfers? Mit welchen Unterlagen erscheinen denn die zahlreichen Aufbauer vor den Genehmigern?
Mein erster naiver Gedanke war, das Dach auszuflexen, aus Vierkantstahl einen Ãœberbau zu schweißen und diesen zu verblechen. Gesetzt dem Fall, ein geneigter TÃœV`er würde da ohne Aufbaurichtlinie mitspielen, würde so ein Aufbau der nicht unerheblichen Verwindung standhalten?
Ansonsten würde ich die Laube gerne auf größere Räder stellen, am besten mit den 14444 Felgen. Wichtig wären vor allem ein nicht zu starkes Laufgeräusch auf Asphalt, eine gute Geländegängigkeit (vor allem Griffigkeit bei Schlamm/Matsch, Sand ist eher sekundär) und eine Winterfreigabe (wenn auch nur auf dem Papier). Der BFGoodrich KM2 255/85-16 kommt da nah dran, passt der auf die Felge? Bitte steinigt mich nicht, die zahllosen Räder-Threads haben mich eher überfordert als gelehrt...
Zu guÂter Letzt, die obligatorische Nachfrage zu einem Werkstatthandbuch. Ist der
Reparaturleitfaden schon das Ende der Fahnenstange oder liegen noch tiefschürfendere Dokumente in ominösen Schubladen?
Achso, wo soll es in ferner Zukunft hingehen? Hmm, die spärlich verfügbare Lektüre vom tiefen Osten (Kaukasus, Sibirien, Kamtschatka, etc.) wird derzeit gierig aufgesaugt, aber das ist alles noch Zukunftsmusik. Keine Bange, bis dahin versuche ich Euch damit zu verschonen zum Xten Mal Fotos vom Verkleben von Armaflex bestaunen zu müssen.
Mit vielen Grüßen und Dank
Ich würde einfach mal ne gut erhaltene 4x2 Hütte mit Serienhochdach suchen und komplett wechseln.
Ich würde einfach mal ne gut erhaltene 4x2 Hütte mit Serienhochdach suchen und komplett wechseln.
Was soll eine Hütte auf einer Laube?
Spass beiseite, es gibt nichts. Vor allem in der Länge sind auch die normalen Dailys rar gesät. Leider. Und die Fühler reichen schon bis in den Ostblock.
Ich würde vorerst gerne meine oben erwähnten naiven Gedanken weiter spinnen.
Servus Alfonso und willkommen hier!
Bist Du Dir schon drüber im Klaren, ob die Jalousien bleiben oder wieder verblecht/vertürt werden sollen . Das Verblechen hat gerade ein Freund mit einem Renault B 90 4x4 hinter sicher. Es war super-nervig.
Die Reifen-/Felgendiskussionen hier werden nicht zum Spaß und zum Zeittotschlagen geführt. Du wirst also schon mal ein wenig drin lesen müssen. Die 255/85 R 16 passen. Es gibt genau zwei Anbieter hier. Ich hab die Toyos auf verbreiterten Schlauchlosfelgen. Plastikhochdächer gab's auch von anderen Herstellern. Auch das wurde hier schon besprochen.
Cheers und viel Glück
Matti
Das würde mich auch interessieren. Wie bekommt man die staubundichten Rollos weg. Vor allen Dingen hinten im Heck.
Der Renaultbesitzer, den Matti kennt hat das halt sehr professionell gemacht, man sieht am Endprodukt nichts mehr von der Prozedur, jedenfalls auf Bildern. Natürlich ist eine solche perfekte Arbeit mühsam und nervig.
Aber bei diesem Iveco hier lohnt sich das nicht. Er hat schon so viele Beulen, da kommt es auf ein paar Stoßstellen an den aufgelegten Blechen nicht mehr an. Interessanter ist, was ein TÃœV-Prüfer verlangen kann. Ich würde nach Methode brutal verkleben und zusätzlich vernieten, danach spachteln. Darf man das?
Gerne und sehr interessiert verfolgen wir Dein Projekt weiter, wenn Du uns beizeiten Infos oder Bilder zukommen läßt.
Sepp
Nachtrag:
Hier gibt's ein Hochdach. Ist für den langen Radstand, musst Du also einen Streifen rauschneiden und wieder zusammenlaminieren.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-bj-1998-mit-hochdach/452750713-223-1454Grüße
Matti
https://www.expedoverland.com/the-van/Servus Alfonso,
vielleicht kann dir Dave weiter helfen, bei einigen Fragen zu den Rollanden, der hatte den gleichen Aufbau. Siehe oben HP.
Ist allerdings derzeit noch in Afrika unterwegs, jedoch nach Plan im April zurück, samt Fahrzeug!
gruß Karl Heinz
Hallo,
erst mal viel Spaß mit Laube,
anstelle der Hecklamellen würde ich einfach ein GFK-Laminat einkleben. Es ist dann Dicht und Isoliert. Seitlich ist das gleiche zu überlegen wenn es nicht auf Schönheit ankommt.
Grüße, Horst
Hallo Alfonso,
du hast ne PN
Dieser Schrott-Iveco, den Matti da verlinkt hat bietet doch Einiges:
Neben dem Hochdach hat er auch die dazugehörigen Spriegel, seitliche Bleche zum Einsetzen und eine Anhängerkupplung. (Okay, braucht er nicht, hat er schon).
Und das letzte Bild: Ist das nicht eine Hecktür? Kann man an so einem Fahrzeug für die Hecktür den Türrahmen rausflexen und beim Empfänger einschweissen. Beim menschlichen Herzen geht das schon lange.
Für einen Karosseriebauer wäre das vermutlich ein super Teilespender.
Man müsste nur einen TÃœV-Prüfer für dieses Projekt interessieren und gewinnen. Das kann einfach bis unmöglich sein.
Sepp
Sepp,
das ist die Schiebetür. Aber wie Du schreibst: da wäre einiges verwertbar an Blechteilen. Ich hoffte, dass Alonso das auch so sieht.
Schöne Grüße
Matti
Hallo Alfonso,
willkommen. Bin in deiner Situation. Hab den gleichen mit Rolltoren etc.... Du hast ja meinen Thread eh schon verlinkt.
Das von Matti gepostete Schlachtfahrzeug ist nicht mehr existent. So hab ich das zumindest vom Verkäufer gehört.
Deinen Heckrollo müsstest du zurück auf die originalen Türen rüsten können. Das geht bei meinem leider nicht, aber dein Umbau (vermutlich Rosenbauer) hat netterweise die Karosserie unter den seitlichen Schienen für den Rollo im Originalzustand gelassen. So war das auch bei Dave.
Hochdach.... Es kostet mich noch immer sehr viel Nerven eins zu finden. Hab also auch noch keins. Wo wohnst du Alfonso?
Nun noch interessehalber: Was hat er dich gekostet?
Grüße
Markus
Vielen Dank für die Resonanz und Eure zahlreichen Anregungen.
Bist Du Dir schon drüber im Klaren, ob die Jalousien bleiben oder wieder verblecht/vertürt werden sollen.
Noch nicht abschließend, zumindest was die Frage Hecktür ja/nein betrifft. Die Aufnahmen für die Scharniere sollten sich ja wieder freilegen lassen. Aber eine Heckverlängerung nur mit Stauklappe wäre auch eine Ãœberlegung wert. Die Jalousien sollen komplett raus u.a. wegen der erwähnten Undichtigkeit, dem Dämmwert von null und weil sie innen nur unnötig Platz fressen.
Die Reifen-/Felgendiskussionen hier werden nicht zum Spaß und zum Zeittotschlagen geführt. Du wirst also schon mal ein wenig drin lesen müssen.
Die Watschn war ja abzusehen, ich gelobe Besserung.
Den Verkäufer der erwähnten Anzeige habe ich schon im letzten Jahr kontaktiert. Er hatte die Karosserie ewig rumstehen und irgendwann in die Presse geschafft. Jetzt wird ihm angeblich die Türe eingerannt.
Aber ein netter Forenmember hat mich kontaktiert, vielleicht ergibt sich was.
vielleicht kann dir Dave weiter helfen
Auf seiner HP (und der von Besitzern anderer Ex-Feuerwehren) habe ich schon gelunscht, trotzdem danke. Das Meppel ist richtig schick geworden!
Der Renaultbesitzer, den Matti kennt hat das halt sehr professionell gemacht, man sieht am Endprodukt nichts mehr von der Prozedur, jedenfalls auf Bildern.
Gibt es einen Link zur Inspiration?
anstelle der Hecklamellen würde ich einfach ein GFK-Laminat einkleben. Es ist dann Dicht und Isoliert. Seitlich ist das gleiche zu überlegen wenn es nicht auf Schönheit ankommt.
Gute Idee, das könnte man gleich in der richtigen angedachten Wandstärke besorgen und auf Presspass zuschneiden. Die Frage ist nur wie man die Stöße ringsrum dauerhaft wasserdicht bekommt. Vielleicht mit Sika oder Fixall Streifen (aus was?) aufkleben, dazu bei einem Ãœbergang von GFK-Fläche zu Blechkontur...
Das Aussehen ist zweitrangig.
Sepp,
Aber wie Du schreibst: da wäre einiges verwertbar an Blechteilen.
Matti
Auch wenn er nicht mehr da ist, Originalblechteile für die Seiten wären natürlich auch eine naheliegende Option! Haha, garnicht dran gedacht...
Hallo Alfonso,
willkommen. Bin in deiner Situation. Hab den gleichen mit Rolltoren etc.... Du hast ja meinen Thread eh schon verlinkt.
Hallo Leidgenosse,
ja mit den Türen hinten sollte ich Glück haben, aber wie erwähnt ist da noch nicht das letzte Wort gesprochen.
Wünsche dir alles Gute, ist ja prima daß wir uns hier austauschen können.
Hi Alfonso,
den Link zum Renault B (110, nicht 90, wie ich irrtümlich schrieb) gibt's, aber Du musst Dich dazu in einem weiteren Forum anmelden:
www.4x4travel.orghttp://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtopic.php?f=5&t=15417&sid=19a4a535d5438f34189acf196790005eIst ne ziemlich lange Geschichte, aber für Jalousiegeschädigte eigentlich schon interessant.
Make it good
Matti
@Matti
Danke.
Oha, der hat sich statt Reparaturblechen auch gleich eine komplette Karosse gegönnt, die Arbeit aber wohlwissend einem Karosseriebauer überlassen.
Der Renault ist auf alle Fälle auch eine selten gute Alternative zum Daily. Gefällt, auch mit Klasse Verwindung...
Hallo Alfonso,
ich hab ja einen WM und den als Querschläfer ausgestattet. Ich bin 1,77m groß, das reicht auch (zum Querschlafen :)), aber ich überlege mir auf Liegehöhe eine Verbreiterung anzubauen, die auch für die Anbringung von sonstigem Gerödel außen vorbereitet ist, zumal die WM-Fenster auch nicht alle dicht sind. Will sagen: Je nach Konzept des Innenausbaues wäre das vielleicht auch eine Variate. Beim WM siehts wegen der eckigen Form vielleicht passender aus, hab das aber auch schon mal an einem Sprinter gesehen und sah echt gut aus. Wahrscheinlich für manche ein No-Go....für andere....Geschmacksache.
Hallo Thomas,
da stand bis vor kurzem ein grauer Daily bei mobile.de (ich glaube in Polen), der hatte im Schlafbereich sowas in ausziehbar. Sah aber wahrlich etwas gewöhnungsbedürftig aus. Ja bin auch 1,80m groß, das wird knapp mit Dämmung...
Ich hatte die ''Querschlaf-Ausschub-oder Ausstülpungsvariante" auch schon einmal ins Auge gefaßt. Ich bin aber 1,87 und schlafe noch dazu gerne auf dem Bauch, mit nach unten gestreckten Füßen, brauche also netto fast zwei Meter.
Fazit?
Wir schlafen längs, Köpfe hinten, auf ca 1,4 m Breite* (so viel, wie der Kastenwagen oben** eben zuläßt) und meine Füße könn(t)en bis zur Frontscheibe reichen. Reichen, nicht riechen!!
Bei kubischer Kabine könnte man das Bett natürlich breiter bauen!
Unter dem Bett befindet sich der Tisch, dort brauche ich die Stehhöhe sowieso nicht. Die habe ich von der Schiebetür quer durchs Fzg bis in die Naßzelle und ist ausreichend. Walzer tanzen oder ähnliches habe ich IM Auto eh nicht vor!
Wolfgang, Landgurker
*zärtlich liebend Paar...
**Elektrisch betriebens Hubbett verschwindet tagsüber (mitsamt der Bettwäsche ausgenommen Kissen, die brauche wir untertags auf der Sitzgarnitur) unter dem Dachhimmel
Ohne dass nun zum Querschläf(g)er/Längsschläfer-Thread ausbauen zu wollen: ich hab auf Fensterhöhe 1,83m und liege seitlich...also kein Problem. Ich finde aber auch die Möglichkeit durch die Ausstülpung mir ein nettes Fenstermaß zu generieren und/oder vielleicht eine schöne Aussichtsklappe zu intergrieren (öfters schon gesehen). Nur so als Ideenpool.
Ohne dass nun zum Querschläf(g)er/Längsschläfer-Thread ausbauen zu wollen: ich hab auf Fensterhöhe 1,83m und liege seitlich...also kein Problem. Ich finde aber auch die Möglichkeit durch die Ausstülpung mir ein nettes Fenstermaß zu generieren und/oder vielleicht eine schöne Aussichtsklappe zu intergrieren (öfters schon gesehen). Nur so als Ideenpool.
Wo bewahrst Du das Bettzeug incl Matratze untertags auf? Das war für unseren Aufbau ein ziemlicher Knackpunkt: wir wollten da nicht Matratzenteile verstauen, Decken "Irgendwo" unterbringen usw.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ich habe das Bett in 2 Teile getrennt und der Rost läßt sich ineinander verschieben und die Matrazen übereinanderklappen oder schieben, Bettzeug oben drauf. Ich wollte auch nie das gleiche zum Sitzen und Schlafen benutzen. Braucht dann halt auf Küchenhöhe den halben Liegeplatz als Stauraum, sprich ca 80cm (Liegefläche 183 x 160cm). Wir wolltens auch eher breiter, da wir dann besser schlafen können. Lieb haben können wir uns ja trotzdem
. Zum Schlafen ist das Bett dann über unserem Küchenblock. Der Fahrersitz gehört dann mit zur Sitzecke. Leider bin ich noch nicht soweit mit der Sitzecke und hab wenig Zeit, sonst würd ichs mal skizzieren.
Ohne dass nun zum Querschläf(g)er/Längsschläfer-Thread ausbauen zu wollen...
Das geht völlig in Ordnung, ihr habt mir mit den Denkanstössen nun einen Floh in`s Ohr gesetzt bzw. zu der Einsicht verholfen, daß auch in diese Thematik besser vor dem Ausbau Hirnschmalz reinfließen sollte.
Für Sprinter und Konsorten gibt es schon Anbieter für sogenannte "Querbettverbreiterungen" in Kleinserien. Allerdings werden dort über tausend Tacken für zwei simple GFK-Formteile aufgerufen, ohne Lackierung und Einbau, versteht sich. Mein lieber Herr Ingeniööör, so etwas findet auch nur in Schland Abnehmer. Oder in Dubai.
Ich weiß nicht wie es mit der TÃœV Abnahme ist, wenn Du das Fahrzeug dort verbreiterst, aber die Formteile kann man doch relativ einfach auch kanten oder biegen lassen und selbst isolieren. Wenn mans etwas breiter wie den Ausschitt macht, kann man dort auch Kältebrücken ganz gut vermeiden.
Hallo,
die TÃœV-Abnahme ist bei einer derartigen Verbreiterung kein Problem. Es dürfen nur keine scharfen Kanten sein. Der TÃœV trägt dann die geänderten Fahrzeugmasse ein.
Eventuell sind dann längere Arme für die Aussenspiegeln notwendig.
Eine kurze Absprache vorher, mit dem TÃœV-Prüfer der das ganze abnehmen soll, ist hilfreich.
Gruß,
Horst
Hallo Gemeinde,
ein Gespräch mit einem Prüfer wird demnächst anberaumt, es gibt sowieso einigen Klärungsbedarf. Priorität hat vorerst die Montage dieses eben aus 600km Entfernung herangekarrten guten Stückes:
Es ist das Originaldach in passender Länge, das ist schonmal gut.
Der Karosseriebauer des Vertrauens empfahl als erste Vorgehensweise:
- die vorsichtige Entfernung des Klebers mittels Heißluft und die komplette Demontage des GFK-Laminats vom Metall (da sonst nicht geschweißt werden kann)
- Entfernung des nicht benötigten Teils des umlaufenden Rahmens nur mittels Schweißpunktbohrer (um die noch vorhandenen Anschlussflansche zu erhalten)
- Entrostung, Ausbesserung
- Demontage des vorhandenen Flachdaches mittels Schweißpunktbohrer (wird lustig, die Punkte sind ca. aller 3cm gesetzt)
usw...
Problematisch sieht er die abgeflexten Enden des Heckteils. Ein stumpfes Dranschweißen ist wegen der Verschränkung indiskutabel. Für eine professionelle Ausführung käme nur das Einsetzen eines neuen Heckspriegels infrage. Nur das Formteil reicht augenscheinlich beidseitig runter bis zum Fahrzeugboden und ob es das noch gibt? Eine passende Explosionszeichnung des Hochdachhecks, geschweige denn die entsprechenden Karosserieteilenr. konnte ich bisher nicht finden. Kann jemand behilflich sein?
Ich muss zugeben den Umbauaufwand stark unterschätzt zu haben. Wie würden die Profis hier vorgehen?
Grübelnd, Alfonso
Hallo,
was sagt die Werkstatt dazu wenn Du den original Hecktürrahmen im Fahrzeug läßt, das Hochdach mit dem Rahmenteil wie er jetzt darin ist aufsetzt und die Öffnung im Hochdach mit GFK-Platten zulaminierst.
Dadurch würde sich meiner Meinung nach die Statik des Hecks nicht verändern und Du willst wohl kaum eine Hohe Tür einsetzen.
Gruß,
Horst
Hi Alfonso,
genau so wie von Horst vorgeschlagen würde ich es auch machen. Hier ist ein Bild, mal sehen ob's klappt.
Außerdem würde ich das Originaldach gar nicht ganz raustrennen, sondern zumindest vorn und hinten was als Ablage stehen lassen. Ãœberleg mal.
Grüße
Matti
Danke Horst und Matti,
die Idee mit den niedrigen Türen hatte ich schon wieder verworfen, einfach weil es die hohen Türen mit dazu gab. Aber Ihr habt Recht, es spricht viel für diese Lösung. Zumal die hohen Türen nicht wirklich praktisch erscheinen. Bisher kann ich die ganze Machbarkeit leider nur im Kopf anstatt am Patient durchexerzieren, weil die Laube noch nicht vor Ort ist.
Hallo Alfonso,
mein Gedanke wäre eher hinten gar keine Tür einzubauen, sondern die Öffnung mit einer GFK-Platte verschliessen und nur eine Stauluke und ev. ein Fenster einzubauen.
Hecktüren sind selten wirklich Dicht und die hohen schon gar nicht. Das bedeutet auf Erdstrassen jede Menge Staub im Fahrzeug.
Gruß,
Horst
Hecktüren sind selten wirklich Dicht und die hohen schon gar nicht.
Das bedeutet auf Erdstrassen jede Menge Staub im Fahrzeug.
Das kann man nicht genug Betonen!
Bei mir ist deshalb, am Dritten Fahrzeug jetzt, sogar das Heckfenster eingeklebt und alles versiegelt, da hinten ist ein Höllendreck in der Luft.
Hi,
auch das ist schon mehrmals gemacht worden. Bilder dazu habe ich. Erklärt sich aber eigentlich von selbst. Oder Du baust anstelle der Türen eine kleine Innenraumverlängerung.
Grüße
Matti
Hallo,
Eure Erfahrungswerte mit dem Dreckeintrag sind natürlich ein schlagendes Argument. Für die von Matti vorgeschlagene Heckverlängerung könnte ich mich begeistern, bis zu 40cm darf man ja glaub ich ohne Zusatzleuchten. Dies würde auch wieder die Längsschlafoption ins Spiel bringen. Nur mit dem Verbau von GFK habe ich bisher null Erfahrung. So etwas wie den Verschluss der Lamellentoröffnungen traue ich mir zu, aber die
wie hier beim WM vorgestellte Lösung spielt schon in einer anderen Liga. Allein die Herstellung eines haltbaren Anschlusses an die Karosse erschließt sich mir nicht. Hat hier jemand schonmal den Transporter mit GFK verlängert?
kurz hingeschmiert:
optisch durchaus vorstellbar...
Hi,
geht auch in Blech:
Grüße
Matti
Hi Matti,
hehe, praktischer Punkrock-Style. Wo gräbst Du nur immer die Bilder aus...
Hi,
in meinem Archiv.
Matti
Hallo Alfonso
An einer eckigen Kabine wie dem im Link abgebildeten WM geht das Ansetzen der Verlängerung natürlich einfacher und vor allen Dingen unauffälliger..
Bei Dir ist nach Entfernen der Lamellen aber dieser eingesetzte Türrahmen aus Alu, wie ich vermute. Daran könnte man auch eine Verlängerung ansetzen.
Die Kleber heute halten sehr gut, aber man braucht ein Profil, eventuell nur Winkelprofile aus stabilem Material. Eine offene Sandwichplatte, also die offene Styrodurfläche kann man ohne Ãœberdeckung mit einem Profil natürlich nicht tragfähig stumpf zusammenkleben.
Für die Verwendung von GfK-Sandwichplatten gibt es GfK-Profile. Damit werden dann die thermischen Ausdehnungen der Schnittstellen verringert. Das scheint mir das am einfachsten zu verarbeitende Material, sehr stabil, wasserdicht und wärmeisolierend. Ein Metaller würde natürlich Aluprofile verwenden, Alubleche darüber kleben oder nieten und innen isolieren. Aber schwierig ist das nicht, wenn man sich an die Verarbeitungsweise der Kleber hält.
Bei Sikaflex muss man eine Kleberfugendicke einhalten, damit er hält und temperaturabhängige Dehnungsunterschiede ausgleicht. Und je nach Material, am besten aber immer einen Primer verwenden. Alles keine Zauberei. Das kann jeder einigermaßen manuell tätige Mensch.
Und es macht Spaß, wenn das Werk dann fertig ist.
Diesen Spaß wünsche ich Dir
Sepp
Hallo Sepp,
besten Dank für Deine Ausführungen und die Motivation!
Jetzt wird konstruktionstechnisch einiges klarer. Intuitiv bzw. mangels besseren Wissens hätte ich eher eine Metallvariante gewählt. Aber wenn man etwas auf den Ausbauerseiten stöbert, schwinden die Vorbehalte zur Belastbarkeit von GfK (zumindest bei sachgemäßer Verarbeitung) langsam, auch wenn ich immer noch skeptisch bin, ob "so ein Plattenkonstrukt" die angebrachte Last auf Dauer unbeschadet bewältigt:
Leider sind in meiner Gegend keine Bezugsquellen für geeignete Platten und Profile auszumachen, hätte mir das Material gerne mal vor Ort angeschaut. Anscheinend läuft alles nur über den Online-Versand von Ausbauern?
Bleibt an der Peripherie noch der nervige rechtliche Aspekt. Laut StVZO §53 Punkt 5 blabla, dürfen Anbauten ja sogar einen Meter hinausragen ohne gesonderte Beleuchtung. Somit wären z.B. 60cm Anbau plus montierten Ersatzrad kein Problem, ist die Interpretation richtig?
Weiterhin im vorläufig nur theoretischen Ausbaumarathon
Alfonso
Hallo Sepp,
mir wurde mal von einem Fachmann erklärt dass die Ausdehnung von Alu und GFK gleich ist, somit steht der Verbindung doch wohl nichts im Wege.
Wenn man dazu noch mit Sikaflex arbeitet sehe ich hier kein Problem.
Man denke nur an die vielen aufgeklebten Zurrschienen etc. bzw. an die Türrahmen aus Alu die in die GFK-Aufbauten eingeklebt werden.
Gruß,
Horst
Was habt ihr nur immer mit diesem Sikaflex, das ist so ein Mühsam zu verarbeitendes Produkt, da gibt es mittlerweile wesentlich besser und einfacher zu verarbeitende Produkte auf dem Markt.
Es muss einfach ein PUR Kleber sein, thats it.
Und ja, ich hab früher auch mit Sikaflex gearbeitet aber diese Phase irgendwann überwunden.
Lg Ozy
https://www.titgemeyer.de/de/deutsc...cht-und-klebstoffe/p/simson-isr-70-05-ap
Sikaflex ist ja nur eine Produktlinie, da gibt es auch verschiedene Kleber. Und ich nutze den Namen nur als Synonym für hochwertige wasserhärtende PU-Einkomponentenkleber.
Körapur ist da ganz etwas anderes. Zweikomponentig, also großflächig anwendbar, da kein Feuchtigkeitszutritt nötig, sehr einfach zu verarbeiten, kein Primer erforderlich, sehr dünne Kleberfugen möglich, aber um Welten geringere Elastizität und auch geringer Bruchlast. Zur Herstellung der Sandwichplatten nimmt man diesen Kleber, auch dann, wenn die punktuelle Haftfähigkeit nicht maximal sein muss oder wenn man keine Unebenheiten überbrücken muss.
Für die hier nötige Verklebung ist Sikaflex 252 oder "ein ähnliches Produkt einer chinesischen Noname-Firma" schon besser.
Richtig: Ganz beschissen zu verarbeiten. Garantiert bringt man etwas an die Kleidung und nie nie mehr ab. Haare oder Augenbrauen sind sehr gefährdet und wenn man das übersieht unrettbar verloren. Also Schutzkleidung !!
Professionelle Kabinenbauer machen das auch so, wie von mir beschrieben: Die Stoßfugen der Plattenränder werden mit Sikaflex 252 oder Gleichwertigem geklebt, für die darüber geklebten Randwinkel bzw. Profile nehmen die lieber den 2-Komponentenkleber.
Sepp
Hallo Ozy,
da geht es mir wie Sepp, ich arbeite auch schon lange mit Carloflex 410 und bin sehr zufrieden damit. Ausserdem ist es viel billiger und wird auch von der Karosseriewerkstatt meines Vertrauens verwendet.
Gruß,
Horst
Sali Horst & Sepp
Dann sind wir uns ja Einig in dem Punkt, gut dass es Alfonso als Neuling auf dem Gebiet jetzt auch weiss.
Ich sah ihn schon schwarz verschmiert vor dem geistigen Auge, darum hab ich's erwähnt.
LG Ozy
Alles gut Ozy,
die Tücken von Sika sind mir schon anderweitig bekannt und die Woche schwarze Zwangshandschuhe noch gut bzw. schlecht in Erinnerung. Und der Primer gehört schon fast als Chemiewaffe deklariert. Die von Euch aufgezählten Alternativen nehme ich daher gerne dankend an.
Hallo,
leider ist es dem Händler, mit welchem ich mich damals auf eine Ãœbergabe des Ivecos mit instandgesetzter Antriebswelle geeinigt habe, bisher nicht gelungen Ersatz zu finden. Den Neupreis will er verständlicherweise nicht zahlen und mehrere Instandsetzungsversuche schlugen fehl. Nun steht ein Vergleich zur Diskussion...
Iveco-Rob hatte hier vor geraumer Zeit Wellen angeboten, eine Anfrage zur Aktualität ist noch unbeantwortet. Deshalb meine Frage, hat hier jemand eine zu veräussern (Daily II, Bj.90, Vorderachse), in neu oder gebraucht?
Besten Dank.
frag doch mal bei den
Keller`s nach. Die schrauben ja täglich an den 40.10_4x4
Vielen Dank juergenr, der Kontakt ist hergestellt, schaut positiv aus.
Bevor alle Foristen hier im Sommerloch untertauchen, noch etwas Input.
Nach ewigem Hickhack (die Story soll Euch erspart bleiben) steht der Iveco nun seit Gründonnerstag endlich auf dem Hof.
Und je mehr man drunter rumkriecht, kommt die Einsicht: was für ein Fahrzeug! Solideste Offroad-LKW-Technik im Miniaturformat, das begeistert (nicht nur mich)!
Die Feiertage wurden dazu genutzt, um den Innenraum von den Feuerwehreinbauten zu entkernen. Die Prozedur war grundsätzlich wie bei
Markus E. Ohne Ende Nieten ausbohren, dem Kleber wurde man des Öfteren nur mittels Brechstange, Fäustel und Meissel habhaft.
Die History des Iveco scheint jetzt relativ klar. Bis 2010 Feuerwehr, ab dann als Plantagenfahrzeug zur Ernte eingesetzt. Daher die fulminante bis 5cm dicke Erd-Patina am Unterboden und auch innen Dreck in jeder Ritze:
bis in den Sicherungskasten:
Trotzdem ist bei näherer Inspektion vorerst fast kein Rost auszumachen, er hatte wohl ein Winterquartier. Aber keine voreilige Freude, der Kärcher wird es die Tage offenbaren...
So schaut es im Endeffekt aus, wenn der Zustand der Achsmanschetten nicht kontrolliert wird:
Dreck dringt ein und zermöllert stetig die Welle, zum Glück hat sie beim Abschied anscheinend nicht um sich geschlagen. Leider war das Dilemma für den Vorbesitzer keine Lehre, die Manschette auf der anderen Seite drückt auch Fett raus. Hoffentlich wartet hier nicht das nächste Armageddon...
Der armseelige Rest der kaputten Welle steckt noch fest, so daß sich zur Teilebeschaffung noch nicht ausmachen lässt, ob es sich um die 19 oder 21 zahnige handelt.
Hier noch 2 weitere Bilder:
Ansonsten gibt es einiges zu tun:
- Freilaufnaben beidseitig fest (auch mit Knippex nicht zu überzeugen)
- Schiebetür lässt sich nicht öffnen
- Reifen vorne innen beidseitig stark abgefahren
- Motor Simmerring ölt
- Gebläse dauerhaft an und quietscht
- Tacho hängt öfters
- usw.
Die Liste impliziert natürlich einige Fragen, aber ich wühle mich vorerst gerne durchs Forum um alles tippeltappeltour anzugehen. Wenn jemandem etwas ein- oder auffälllt, bin ich natürlich nicht sauer.
Der Fokus liegt erstmal nur auf dem Wechsel der Antriebswelle und dem Mechanismus der Schiebetür um Arbeitsfreiheit zu schaffen. Und auf einem neuen TÃœV. Deshalb kurz runtergebrochen:
juergenr hatte
hier netterweise damals eine Explosionszeichnung von der Freilaufnabe/Vorderachse gepostet, trotzdem ist mir der Aufbau noch etwas unklar. Wie wird die Welle radseitig gehalten, durch eine Madenschraube? Kurz gefragt, wie bekomme ich den verbliebenen Stummel lose?
Gibt es Langzeiterfahrungen zur Haltbarkeit der alternativen Universal-Achsmanschetten von Foerch, etc.?
Herzlichen Dank
Hi Alfonso,
Glückwunsch zum Daily und viel Ausdauer beim Wiederaufbau. Dass die Vorderreifen innen abgefahren sind, liegt evtl. an einem völlig verstellten Sturz, ob wohl man da eigentlich nix verstellen kann. Also, wenn Du die VA wieder komplett hast, Sturz und Spur kontrollieren lassen. Normalerweise fahren sie sich außen ab, denn vom Werk her hat der Daily 2° positiven Sturz.
Ach ja: Du musst Dein Scheibenwaschwasser auffüllen ...
Schöne Grüße
Matti
...
juergenr hatte
hier netterweise damals eine Explosionszeichnung von der Freilaufnabe/Vorderachse gepostet, trotzdem ist mir der Aufbau noch etwas unklar. Wie wird die Welle radseitig gehalten, durch eine Madenschraube? Kurz gefragt, wie bekomme ich den verbliebenen Stummel lose?
.....
schau mal in den Leitfaden Kapitel 08-Vorderachsen
http://www.viermalvier.de/ubbthread...hreibung-daily-40-10-4x4.html#Post613228
Richtig juergenr, ein Blick in den Leitfaden hätte gereicht...
Der Wellenstumpen ist raus, schön, war ein Kinderspiel.
@matti: Dank Dir für die Motivation! Ja, die Spureinstellung überlasse ich der Werkstatt, dösismirzugomplizierd.
Im Leitfaden gibt es leider keine Explosionszeichnung vom Mechanismus der Schiebetür, nur Einstellhinweise. In welcher Stellung muss der innenseitige Nippel zum Entriegeln sein, oben oder unten? Es scheint als wär die Mechanik komplett verbogen...
Guten Abend,
zur Versinnbildlichung der Türschloss-Problematik hier ein Foto von den Innereien. Mit bloßem Auge sieht man nur maximal die Hälfte. Nr. 2 führt zum inneren Türöffner (ist demontiert aber gängig), Nr. 4 führte anscheinend mal zum äusseren Öffner. 1, 2 und 4 lassen sich mit dem Schraubendreher nach links rechts bzw. je nach Perspektive nach oben unten vor zurück bewegen. Trotzdem tut sich nichts. Nr 3 ist der innere Sperrnippel. Der bewegt sich nur sehr schwergängig wenige Millimeter, ohne spürbare Rastung.
Boah, das kann doch nicht so schwer sein die Türe aufzubekommen. Rohe Gewalt ohne Sachverstand ist hier wohl fehl am Platz...
zur freilaufnabe:
der äußere o-ring hat 80x2,62mm.
ich hatte erst den überall verfügbaren 3mm-ring drin, die naben waren daraufhin nur noch mit einer verlängerung umzulegen.
Danke für den Hinweis thom. Eine gute Quelle für EPDM etc. O-Ringe scheint HUG-Technik zu sein. Die bieten auch Einzelversand. Aber Obacht, bei fast allen Händlern wird der Innen- statt der Aussendurchmesser angegeben.
Habe den "Präzisions O-Ring 74,30 x 2,62 mm EPDM70" geordert, das sollte trotz minimaler Abweichung passen.
ebenfalls von HUG bezogen, allerdings war meine wahl der Präzisions O-Ring 79,05 x 2,62 NBR70
außendurchmesser:
Hallo,
das nächste Mal dann doch selber nachmessen und nicht blind vertrauen
edit: die Schiebetür ist jetzt endlich auf. Das Schloss hatte den Geist aufgegeben und die Führungsschienen waren komplett verkottert.
Heute beim kurz Anlassen tourte der Motor hoch und nicht mehr runter - Gasbowdenzug gerissen. Irgendwas ist immer...
Muß so sein, sonst wirds ja langweilig, oder?
Bei unserer Gurke ist heute, nachdem ich ......................................................................................................................................
das endlich im Griff hatte,
die (Brauch-)wasserpumpe in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Ursache (vermutlich): das (Kunstoff) (billig) Sieb, das ganz unten im Tank die Pumpe vor Fremdkörpern schützen soll, hat sich in seine Einzelteile zerlegt - und damit die Pumpe blockiert.
Garrrrggggglllll
Wir fahren trotzdem irgendwohin, abhängig von der morgigen Wettervorhersage.
Daheim Geburtstag gefeiert habe ich ja schon oft genug!
Wolfgang
Mußte mal gesagt werden (hihi)
P.S.: Von unserer Schiebetür könnte ich Dir auch EINIGES erzählen...
W
servus alfonso,
war vielleicht etwas missverständlich geschrieben, aber gemeint war mit "äußerer" die lage an der nabe, nicht aber der außendurchmusser des o-rings.
Heppi Bürste, Mr. Cucumber!
Matti
Das ist zwar ein wenig o.t., aber trotzdem herzlichen Dank! Mit etwas Mühe konnte ich Deine Geheimbotschaft entschlüsseln!
Und wenn nicht meine Hauswasserpumpe in der Gurke.....siehe neuen Trööt!
W
Muß so sein, sonst wirds ja langweilig, oder?
...
Mußte mal gesagt werden (hihi)
Humor ist wenn man trotzdem lacht.
P.S.: Von unserer Schiebetür könnte ich Dir auch EINIGES erzählen...
W
Bei den gelesenen Querelen hier wird es vielleicht Zeit für einen eigenen "Trööt" zum Thema? Vorschlag: "Schiebst du noch oder fährt sie scho(e)n"?
Ansonsten auch
von mir!
@thom: alles gut, passt schon
Bzgl. Gas-Bowdenzug hatte ich voreilige Schlüsse, bzw. am Vortag den Drosselklappenzug zum Testen gezogen. Der war der Ãœbeltäter weil verklemmt (Stichwort Dreck in jeder Ritze), dann lappert natürlich auch das Gaspedal. Fluidfilm richtet es als Ãœbergangslösung vor der Erneuerung der Züge.
Eine Kärcherschlammschlacht hat den Unterboden jetzt von den Plantagenablagerungen befreit. Jetzt ist es amtlich, kein aufgequollener Rahmen, fast rostfrei, bis auf ein bisschen in den Radkästen.
Hossa, das motiviert
Vielen Dank für die Bürste!
Und: die Landgurke hat uns pannen- und beschwerdefrei nach Italien* und auch wieder nach Hause gebracht. Einzig der Starter hat drei mal nicht eingerückt - das ist aber von selbst wieder gut geworden. Anschauen werde ich ihn natürlich trotzdem. Weil...siehe oben
*Udine - Ravenna - San Marino - Mantua - Cormons - Cividale. Auf den letzten 660 km Verbrauch 10,00 Liter auf 100 km....es geht! Tempomat hilft dabei.
Grüße wieder zurück in Ö:
erholsame Bürstenfahrt gehabt habender
Wolfgang
P.S.: Alfonso: - rostfrei ist immer gut!!
P.S.: Alfonso: - rostfrei ist immer gut!!
Ja!! Hilft nur nix, wenn er voraussichtlich noch eine Weile stehen muss...
Wegen diverser Stromprobleme habe ich heute nochmal den Sicherungskasten inspiziert. Die meisten "Icons" der Verbraucher sind ja selbsterklärend, aber leider nicht alle. Z.B. welches für das (nicht funktionierende) Bremslicht zuständig ist, konnte noch nicht zweifelsfrei geklärt (bzw. muss noch ausgemessen) werden. Im Leitfaden wird man bzgl. Sicherungsbelegung auch nicht fündig (wieviel Ampere wo rein). Strom war, ist und bleibt wohl leider mein Feind.
Dabei ist es mit dem Strom ganz einfach:
1) Achte darauf, dass der Strom überall dort durchgeht, wo er durchgehen soll und
2) Achte weiters darauf, dass der Strom dort NICHT durchgeht, wo er nicht durchgehen soll!
Wenn man diese zwei Regeln konsequent anwendet, wird alles gut!
Alles wird gut, manchmal dauert es halt ein bißchen länger...
Wolfgang,
Anhänger der Zwei-Stromregeln-Ideologie
sicherungskasterl...
Dabei ist es mit dem Strom ganz einfach:
1) Achte darauf, dass der Strom überall dort durchgeht, wo er durchgehen soll und
2) Achte weiters darauf, dass der Strom dort NICHT durchgeht, wo er nicht durchgehen soll!
Philosophisch betrachtet ist die These inspirierend! Physikalisch habe ich noch etwas "auszubürsten".
@thom: klein aber fein, danke! Das Bremslicht funzt wieder. Die Sicherung war mit 20A statt 7,5A bestückt und trotzdem durchgebrannt. Ein Rücklichtkasten war verdächtig feucht (marode Dichtung). Klar, dann nimmt man eben die Holzhammermethode anstatt sich um die Ursache zu kümmern. Hab jetzt mit 30A bestückt und daneben jemanden in Vollzeit mit Feuerlöscher für Eventualitäten angelernt. Vorsicht, Scherz!
edit: S15 regt zum Einbau einer Pseudowegfahrsperre an...
Auf der Suche nach einem simplen Betriebshandbuch (nicht dem Werkstattleitfaden) für den Ottonormalverbraucher bzgl. Dingen wie Sicherungsbelegung, Reifenluftdruck, Scheibenwischwasser
, etc. (gab es sowas für den Daily 40/10?), bin ich über diese Seite gestolpert:
https://lkw-reparaturhandbuecher.jimdo.com/iveco/Vielleicht ist für den ein oder anderen was dabei.
Hallo Alfonso
Betriebs und Wartungsanleitung für den Turbo Daily 4x4 hab ich - allerdings nur auf (kopiertem) Papier.
wenn das nicht digital zu finden ist scanne ich die 107 Seiten DIN A5 ein
gruß
herbert
Herzlichen Dank für die Offerte Herbert! Du brauchst Dir keine Mühe machen, die Kellers packen für Umme eine Anleitung in die Sammelbestellung.
Als kleines Dankeschön ans Forum kann ich die Digitalisierung gerne übernehmen und an die Mods zur Veröffentlichung in der Datenblätter-Rubrik weiterleiten, wenn es keine ©-Bedenken gibt.
Hallo Gemeinde,
wie bei Vadim auch, ist bei der Laube ein Wechsel der Drehstablager nötig. Die Stäbe sitzen offensichtlich nicht mehr mittig, dies erklärt wohl die innenseitig stark abgefahrenen Vorderreifen. Die Teile sind bestellt und den Wechsel gehe ich die Tage an (Danke für die Anleitung Bernhard!), dann sollen Spur und Sturz in einer Werkstatt eingestellt werden. Werkseitig wird ein 2% positiver Sturz empfohlen, mir erschliesst sich nur der Sinn dahinter nicht richtig. Warum nicht auf null?
Hallo,
habe nochmal tiefer im Forum und im Handbuch recherchiert. Erkenntnis: der Sturz lässt sich sowieso nicht einstellen und verändert sich nur durch abgenutzte Lager oder verbogene Teile. Jetzt bin ich am Ãœberlegen, die unteren Lager gleich mit zu wechseln...
Hallo,
im Zuge der Drehstabgeschichte ist noch einiges zutage getreten zum Beispiel diese Riefen im Tank:
Die Iveco-Ingenieure haben den Tank fast auf Presspass konstruiert, aber nicht damit gerechnet, dass Umbauer die Halterungen mit Unterlegscheiben versehen um hinten einen ominösen Haken (für Putzlappen?) anbringen zu können:
Dadurch schliff der Tank an einem Karosserieträger, der zum Glück mehr Verschleiss vorzuweisen hatte. Ansonsten hätte sich der Dieselpreis wohl verdoppelt. Deshalb mein Anraten an alle die sich angesprochen fühlen, schaut mal ob es bei Euch einen ähnlichen Verhau gibt.
Da sich mein Schrauberleben derzeit fast nur im vorderen Radkasten abspielt, musste der analytische Blick irgendwann grübelnd daran kleben:
Die vordere Quertraverse ist fahrerseitig fast komplett gerissen. Tauschen, schweissen, halb so wild, was meint Ihr?
Ach was wäre das Forum ohne Fragen... hinterm Tank im Leiterrahmen lunschte eine unbenutzte Steckverbindung hervor. Leider verschwindet sie kommentarlos im Kabelbaum. Wofür könnte die sein?
Hallo,
könnte der Haken ein Auspuffhalter für den Seitenauspuff sein?
Gruß,
Horst
Hallo,
...
Die vordere Quertraverse ist fahrerseitig fast komplett gerissen. Tauschen, schweissen, halb so wild, was meint Ihr?
kannst ausbauen und ordentlich schweißen oder ersetzen, kostet neu ca 120,-€ (ET 8584877). Oder gebr. besorgen, ist ein 4x4 Teil. Aber warum ist das gerissen ...?
Ach was wäre das Forum ohne Fragen... hinterm Tank im Leiterrahmen lunschte eine unbenutzte Steckverbindung hervor. Leider verschwindet sie kommentarlos im Kabelbaum. Wofür könnte die sein?
versuche mal die Zahlen auf den beiden Kabeln die an den Stecker gehen zu lesen, dann kann man das zuordnen.
Hallo Horst,
peinlich, Du hast recht!
Man sollte schon den Ãœberblick behalten beim Zerlegen... Also ist "der Verhau" original und wohl die Karosserie etwas verzogen. Ein Grund mehr für alle Kastenwagenfahrer mit der Taschenlampe zur Sicherheit mal zwischen Blech und Tank zu leuchten.
Aber warum ist das gerissen ...?
Eine Erklärung könnte sein, dass durch die defekten Drehstablager und der damit verbundenen Erhöhung des positiven Sturzes die unteren (lt.Handbuch) "Gegendruckzugstangen" zuviel Last auf die Traverse brachten.
Nach dem Stecker wird am WE geschaut, danke.
Servus,
war heute die Bleche zum Verkleiden der seitlichen Rolltore beim Schlosser/Feinmechaniker des Vertrauens abholen. Der Spass hat zusammen 50€ gekostet, in 1mm Stärke! Das ist wesentlich billiger als sich eine alte Komplettkarosse auf den Hof zu stellen.
Die Form lässt sich mit etwas Feingefühl wunderbar an der offenen Schiebtür auf einem langen Holzbrett anzeichnen. Die Kantung erfolgte so, dass die Bleche von aussen aufgeklebt werden können. Wozu aufwendig Schweissen und Spachteln...
Ach was wäre das Forum ohne Fragen... hinterm Tank im Leiterrahmen lunschte eine unbenutzte Steckverbindung hervor. Leider verschwindet sie kommentarlos im Kabelbaum. Wofür könnte die sein?
versuche mal die Zahlen auf den beiden Kabeln die an den Stecker gehen zu lesen, dann kann man das zuordnen.
Hallo Jürgen,
auf den Kabeln (lila und braun) sind keine Zahlen zu entdecken. Auf dem Stecker steht 1 926 173 aber das hilft wohl nicht weiter...
es gibt ca. 150 Seiten mit Kabel Codes (Nummern) da werden auch auf diesen Kabeln welche sein ... ~ alle 5 bis 10 cm in der Regel 4-stellig
Die Codes findest du übrigens hier
www.viermalvier.de/techn-daten-beschreibung-daily-40-10-4x4
Danke Jürgen. Auf den sichtbaren reichlichen 10cm ist nichts zu entdecken. Ich werde bei Gelegenheit mal weiterforschen, aber das fällt zur Zeit in die Kategorie Firlefanz.
Der Drehstab konnte weiterhin nicht zur Aufgabe bewegt werden und das trotz im Wechsel durchexerzierten aller hier beschrieben Vorgehensweisen (Brenner, Schläge, Keile, Feuertanz ...) Es gab schon die Ãœberlegung das Getriebe abzustützen und die komplette Halterung zu demontieren um sich der Sache auf der Werkbank anzunehmen. Nur leider ist die vordere im Rahmen liegende Gegenmutter unerreichbar... Langsam bedarf es eines Motivationstrainers.
Die Wagenheberpalette welche zur Druck-Unterstützung dienen soll, führt auch ein Eigenleben. Der "Kleene" 3,5er kann waagerecht in allen Positionen, ist der Angelegenheit aber nicht gewachsen. Von den beiden 5t-Hebern verweigert einer in allen waagerechten Positionen komplett die Arbeit, der andere möchte zumindest in einer Position, quittiert aber bei erhöhten Druck mit einem "pfffffff" den Dienst. Sakrament!
In der Hoffnung, dass der Stab einfach nur noch etwas Bedenkzeit benötigt, wird sich eben um andere Dinge gekümmert. Wie vormals erwähnt, muss die vordere Quertraverse raus. Leider liegen zwei der vier Muttern etwas kniffelig hinter dem Unterfahrschutz. Gibt es eine Möglichkeit sie ohne Demontage ebenjenes zu erreichen?
Danke
der UFS ist mit 6 Schrauben doch schnell ausgebaut, habe ich gerade erst gemacht um die Quertraverse auf einer Seite zu lösen ...
Alleine? Meine Bedenken liegen eher beim Gewicht als beim Aufwand, vor allem beim folgenden Einbau...
Ja alleine, allerdings mit einem fahrbaren Wagenheber. Unterbauen mit irgendwas hilft aber auch ...
Danke, das motiviert. Dann wird wohl mit einem Hubwagen improvisiert.
es ist vollbracht! Nach einer kleinen Ewigkeit hat der linke Drehstab zerstörungsfrei aufgegeben:
Wat bin ick froh...
Die Verzahnung sieht noch gut aus, auch beim Oberlenker. Trotzdem überlege ich, letzteren gegen ein Neuteil zu tauschen. Der jetzige hat im Laufe der OP einige Bunsenbrenner-Attacken hinnehmen müssen, vor allem oberhalb des Auges (das ist ja schonmal jemandem gerissen im Gelände). Es gibt zwar keine kritischen Anlaufspuren, aber ob dies dem Material gut getan hat? In Polen
gibt es OE-Neuteile, aber ob die Stahlqualität mit der damaligen zu vergleichen ist, wage ich zu bezweifeln. Was meint ihr?
Schönes Wochenende!
Bezüglich der gerissenen vorderen Quertraverse habe ich damals etwas Quatsch geschrieben. Nur der Vollständigkeit halber:
Aber warum ist das gerissen ...?
Eine Erklärung könnte sein, dass durch die defekten Drehstablager und der damit verbundenen Erhöhung des positiven Sturzes die unteren (lt.Handbuch) "Gegendruckzugstangen" zuviel Last auf die Traverse brachten.
Die Drehstablager alleine können dafür nicht verantwortlich sein. Nur durch zusätzlich verschlissene untere Querlenkerlager kann von den Zugstangen zuviel Last auf die Traverse drücken.
Es hat sich ausserdem herausgestellt, daß sie beidseitig gerissen ist, also nur noch eine dekorative Funktion innehatte.
Hallo Gemeinde,
hat jemand eine Bezugsquelle für den Abzieher der Gelenkzapfen (Iveco Aufziehvorrichtung 99347074) oder gibt es ein alternatives Werkzeug zum lösen? Jegliche Improvisation war bisher nicht zielführend.
den gibt es wohl nur von IVECO, kostet 94,50€ + MwSt, wie auch den für die innen angeschlagenen Kugelköpfe 99347060 92,40€ + MwSt.
Allerdings passt der 99347074 auch nicht 100% da wohl für die 4x2 gedacht. Für die 4x4 ist`s wohl der 99347071 für ca 208,-€
Moin,
und warum sollte nicht einer von diesen Zigtausenden nicht auch funzen?
KugelgelenkabzieherGruß
Benedikt
Ich hab jetzt nicht das alles hier nachvollzogen, aber wenn's um solche Teile geht, die der Benedikt hier verlinkt hat:
Ich hab Kukko 129-2 und 129-3 hier liegen, und mit letzterem war ich an der Vorderachse zugange und hab dort die Gelenke rausgedrückt. Geht.
Danke @ Jürgen (stolze Preise!) und Bernhard.
Der Kukko 129-3 sollte morgen eintrudeln, aber bisher ging es auch so (der Abzieher hat geradeso reingepasst):
und warum sollte nicht einer von diesen Zigtausenden nicht auch funzen?
Weil es in oben erwähnten Fall auf Millimeter ankommt und "Universal" deshalb nicht funzt.
Z.B. wäre der BGS-Abdrücker mit Maulweite 34mm in der Theorie ideal für den Anwendungsfall im Bild. In der Praxis nicht, weil die Flanken des Mauls zu hoch sind und er trotz rauspepeln der Gummis nicht mittig greifen kann. Ging zum Teil aber versetzt, wenn man die Mutter vom Gelenk drauf lässt, welche dann eh in den Schrott wandert. Im Nachgang wäre eine Reduzierung der Flankenhöhe mittels Flex auch eine Option gewesen...
Ansonsten... wieder was gelernt. Vertraue keinen 30 Jahre alten Gelenkköpfen mit unauffälligen Manschetten. Es gibt Kandidaten, bei denen sich das Fett (wie auch immer) komplett amortisiert hat.
Hallo Ihr glücklich Reisenden,
zu später Stunde ein kleines Update aus der Kategorie Fettnäpfchen bzw. unbedeutender Wehwehchen. Da die vorhandene Ölwanne aufgrund von offensichtlicher Rostgnomerie und vermeintlich nachträglich rudimentär aufgebrachter Schweissnähte als austauschwürdig einzustufen war, wurde heute beim Iveco-Händler u.a. diese als Neuteil abgeholt. In der Annahme, dass ein Erwerb der Wanne preistechnisch überschaubar sein sollte, wurde blind bestellt. Denkste... aber neenee, wegen der Achsgeometrie ein 4x4-Teil, 212€ netto (aus den Latschenkipp). Bei der Ãœbermittlung der Kosten wurde auch der Händler verlegen.
Beim Auspacken der "Ware", ungläubige Stille im Raum:
Die Nähte sind genau wie bei der alten mehr gepappt als gerührt, das erkennt sogar ein Schweisserlaie wie ich. Und an den Rändern überall Rost.
Dazu der dezente Hinweis vom Angestellten, dass Iveco empfiehlt die Wanne ohne längere Lagerung schnell einzubauen...
Fazit: mit etwas Schweisskunst hätte die alte Wanne die Neue wohl überlebt...
Genug gemotzt, nur noch ein kleines Frägelein. Der Anschlussstutzen vom Ölmessstab (links oben im Bild) hat kein Gewinde, ist innen nur plan. Wie ist er befestigt?
edit: Die Dichtung für die Ölwanne wurde genauso blauäugig bestellt. 53 Ocken netto.
Dichtpappe, ein Skalpell und Dirko-Paste hätten die Angelegenheit erfahrungsgemäß auch dauerhaft gerichtet.
Hallo Alfonso,
habe das Rohr noch nicht ausgebaut, aber da sind wohl 2 O-Ringe drin ET 17277981.
Die ET Preise sollte man IMMER vorher abfragen, sonst gibt es solche Ãœberraschungen
...
edit: die O-Ringe gibt es von IVECO nur als Packung mit 20St. für ca 14,-€
Danke Jürgen, nach der Ãœberraschung wird Dein Rat auch bei vermeintlichen Kleinteilen gerne beherzigt.
Hier liegt ein Set EPDM-Gummis rum, vielleicht passen ja welche.
Hallo,
aber da sind wohl 2 O-Ringe drin ET 17277981.
das müßte 9,25x1,78mm sein, Material FPM oder VACM
Danke DaPo. Zu den Materialien EPDM, FPM, VACM, etc. und den Einsatzbereichen hilfreich:
NBR (-30 bis 100°C)
EPDM (-40 bis 100°C)
MVQ (-55 bis 200°C)
FPM Viton (-20 bis 200°C)
PTFE Teflon (-200 bis 200°C)
Hier eine kleine Material-Auswahlhilfe:
Luft/Wasser/Öl/Benzin/Fett (-30 bis 100 Grd C): NBR
Luft/Wasser/Öl/Benzin/Fett (bis 200 Grd C): FPM
Heisswasser/Dampf ( bis 100 Grd C): EPDM
Bewitterung EPDM oder SILIKON MVQ oder VITON FPM
Chemikalien VITON FPM oder TEFLON PTFE
Quelle:
HUG-Technik
Gedanken zu einem etwas älteren Thema.
Die Laube hat auf dem Papier Euro 0, laut
dieser Grafik von Juergen wohl eher Euro 1.
Fragen:
Gehe ich richtig in der Annahme, dass ein Motorwechsel auf den 2.8er in Verbindung mit dem z.B.
hier erwähnten Partikelfilter DPFN+31060 wenigstens Euro 4 ermöglicht?
Ist mit dem 2.5er und entsprechenden PTF auch Euro 4 möglich?
Wenn nicht, welche Anpassungen sind beim Umbau auf den 2.8er Motor nötig?
Wie immer dankbar für Aufklärung...
Entschuldigt bitte, ich muss nochmal nachlegen.
Auf der Suche nach Stossdämpfern bin ich über dieses Set Monroe gestolpert:
https://www.ebay.de/itm/2x-MONROE-S...1-Kipper-2-5-4x4-30-10-30-8/254335128316Qualitativ sollen sie relativ gut sein und laut Anbieter beim 4x4 bis Baujahr 01/1996 passen. Kann das jemand bestätigen?
дружба,
heute wurde die kurze vordere Steckachse gezogen, sie klapperte verdächtig (welche jene an der kaputten Antriebswelle hing...). Resultat? Autsch, Simmering und Lager komplett im Eimer und ordentlich Dreck in der Achse. Beim vorhergehenden Öladerlass wurden nur ca. 2 Liter gemolken. 3,3 stehen im Handbuch. Trotz des desolaten Zustandes des Simmerings war aussen alles trocken (abgewischt und ignoriert?).
Zudem hat der Simmerring starke Spuren hinterlassen:
Wie geht man hier vor? Die Welle abdrehen und einen Ring mit anderem Maß einbauen? Oder den neuen Ring nicht bis zum Anschlag einsetzen? Was eine neue Steckachse bei Iveco kostet, wage ich gar nicht anzufragen.
Werde die Triebachse die Tage ausbauen/absenken um Licht hinter den vorderen Deckel zu bringen.
до ÑÐ²Ð¸Ð´Ð°Ð½Ð¸Ñ Ð¸ ÑпаÑибо
wenn die Welle so nicht mehr zu gebrauchen ist, kann ggf
skf-speedi-sleeve helfen (Wellenschutzhülse).
Ein Beispiel
http://ckdboats.blogspot.com/2012/09/the-skf-speedy-sleeve.html.Die kurze Welle kostet Ende 400,-€ ....
Das ist ja eine prima Lösung Jürgen!
Die Welle hat ein Maß von 47,8mm. Dreht man sie auf 47,6mm ab, passt die Hülse
99184 und der originale Wellendichtring kann weiter verwendet werden.
Für Speedy Sleeve wird nichts abgedreht.
Für Speedy Sleeve wird nichts abgedreht.
Hallo Ozy,
in diesem Fall sollte abgedreht werden, da für das oben genannte Wellenmaß keine Standardhülse erhältlich ist.
Ob den Ring die 10tel Millimeter jucken, steht auf einem anderen Blatt.
Hallo und weiter gehts,
heute wurde die linke Radnabe zerlegt, muss man ja auch mal gemacht haben.
Lief flinker als erwartet, nur am Ende hakte es.
Die Explozeichnung ist nicht ganz stimmig.
Der eingezeichnete Ausgleichsring existiert zweimal (für jedes Lager) und nicht an Position 10 sondern beide zwischen 8 und 9. Wie bekommt man die Ringe ausgezogen, nur mit Spezialwerkzeug? Beim vorsichtigen rückwärtigen Anklopfen wurde keine Regung gezeigt. Und vor allem wieder rein? Nabe in den Backofen, Ring in den Froster und plums? Darum gehts:
Der Neue wartet schon:
Am Lenkzapfen ist hinter dem Dichtring 17 ein Deckel verbaut, welcher auf der Explozeichnung fehlt. Den hätte ich auch gerne raus, um an die Nadellager zu gelangen. Nur wie? Ausziehen oder Schlagen scheint aus Platzmangel nicht möglich:
Sorry für die Fragerei, nur im
Handbuch und Forum wurde ich nicht fündig.
Dafür wird hier fleissig dokumentiert.
Edit: im Handbuch steht doch was, aber nur etwas unspezifisch
... und die äusseren Ringe der Kegelrollenlager herausziehen
sowie
die äusseren Ringe mit einer dazu geeigneten Schlagvorrichtung einbauen
Dazu ist eine Grafik angefügt (Abb.28) aus der sich entnehmen lässt, dass eine dicke passgenaue Scheibe zum Einschlagen benötigt wird. Also wieder bissel basteln...
Der alte Lagerring zusammen mit einer passenden Nuss ist gut dafür geeignet.
Moin,
es ist nicht so ganz eindeutig, was Du genau meinst, Alfonso.
Wenn die äußeren, kegeligen Lagerschalen der Schrägrollenlager gemeint sind, dann nimmt man sich ein gutes MIG/MAG - Schweißgerät (CLOOS, ESAB, Miller) und setzt bei 150Ampere einen mittigen Schweißpunkt auf die alte Lagerschale.
Die zieht sich beim Abkühlen zusammen und lässt sich leichter austreiben.
Gruß
Benedikt
Danke Euch beiden. Die Lagerschalen sind raus. Eine war so zu überzeugen:
So ähnlich ging übrigends auch der Simmerring der Nabe gut raus.
Bei der anderen Schale hätte wohl der Abzieher schlapp gemacht, deshalb wurde die Scheu überwunden und beherzt mit Dorn und Feustel gleichmässig ausgetrieben. Ging ohne gezielten Schweisspunkt, auf dem Gebiet muss noch etwas geübt werden.
Heute hatte ich mir vorgenommen die VA abzusenken um den Dreckeintrag über den defekten Simmerring und das zermöllerte Lager im Gehäuse zu überprüfen. Dabei stellte sich erfreulicherweise heraus, dass nur die vier Befestigungsschrauben von der Zahnstangenlenkung gelöst werden müssen. Die lässt sich dann genau so viel vordrücken, dass an alle Schrauben vom vorderen Deckel der Achse gelangt werden kann und er geradeso nach unten herausgezogen werden kann.
Aufatmen beim Einblick. Unten hatte sich nur minimal Abrieb und Dreck gesammelt. Das Tellerrad weist keine ersichtlichen Schäden auf:
Fein.
Achso, Iveco vertickt mittlerweile neben diversen Schrauben auch viele Dichtungen nur im Fünferpack. Dabei wird für die VA-Deckeldichtung ein Einzelpreis von über 30€ aufgrufen.
Bei der Aussicht wird doch lieber selbst geschnitzt.
den Deckel kannst du auch mit Dichtmasse abdichten und die Leute vom ET Lager können bei Ihrem Zentrallager bzgl der Liefermenge intervenieren, denn der Kunde will ja nicht 5 oder 20 Stück ... habe das gerade auch bei div Dichtungen, O-Ringen, Schrauben etc so erlebt.
Da zeige ich mich gerne solidarisch. Der nette Iveco-Partner von nebenan ist sehr entgegenkommend und wird sicher intervenieren. Beim Blick auf die Konditionen wird mittlerweile immer schmunzelnd gefragt, ob nicht eine Teilenr. hilfreicher wäre.
Bezüglich raren Altteilen scheint bei Iveco "friss oder stirb" das Kredo zu sein. Zeit dafür, mit "unserer Minilobby" aufzubegehren.
Nach Intervention:
Hallo Herr ...,
ich habe einen Iveco Partner gefunden der das Ersatzteil auf Lager hat und lasse es mir zuschicken.
Geht doch.
Hallo zusammen,
mal wieder ein kleiner Statusbericht zur zähflüssigen Restauration...
Nachdem sich hinter der kurzen Steckachse ein defektes Lager plus Simmerring zeigte, wurde heute sicherheitshalber die rechte lange Achse gezogen. Sie hatte zwar nur minimal spürbares Spiel, aber auch hier trat nichts gutes zu Tage:
Gedanken: Der Wellendichtring lässt irgendwann Dreck rein. Dieser zerstört das dahinterliegende Lager. Die dabei entstehenden Abfallprodukte sind defintiv nicht gut für den Rest der Achse. Das Problem besteht auch an anderen Stellen des Iveco...
Wären gekapselte Lager an solchen Stellen nicht besser aufgehoben als die normalen? Spricht irgendwas dagegen?
Gängige Kapselungen bei Lagern gibt es aus Metall, sind aber nicht komplett staubdicht
Spaltdichtung aus Metall für hohe Drehzahlen, auf Lebensdauer geschmiert
und Gummi meist NBR, nur bis -20 Grad, (also für Sibirien ungeeignet?), "mittlere Drehzahlen" ist etwas unspezifisch:
schleifende Lippendichtung, auf Lebensdauer geschmiert, für mittlere Drehzahlen
Jürgen schrieb hier mal, daß der Austauschintervall von WD`s nach 25 Jahren wohl gegeben ist. Uff, da sind einige verbaut am Daily-Opa...
An die Eingeborenen mit Erfahrung, welche sind vor einer großen Tour zu inspizieren/wechseln? Gibt es Erfahrungswerte zur Haltbarkeit bzgl. FPM, NBR, etc.?
@juergen
die Speedy Sleeve fetzt:
Danke!
Bezüglich Neulagerung der Steckachsenhabe ich mich jetzt für die Rillenkugellager 6008-RSR FAG 40x68x15 entschieden.
Die sind nur einseitig gekapselt. Kostenpunkt 2 Lager plus Wellendichtringe knapp 40€, bei Iveco weit über 100€.
Guten Abend Gemeinde,
der sonnige Tag und der "Hausarrest" boten heute mal wieder eine gute Gelegenheit zum Schrauben.
Seit dem Kauf der "Laube" hing der Motor in einer leichten Schieflage, aber ich habe dem Umstand bisher keine große Bedeutung beigemessen. Wie sich heute herausstellte war die Ursache gravierender als gedacht, die rechte Motorhalterung war komplett abgerissen:
Offensichtlich begann alles mit nur einer verlustig gegangenen Schraube (rechts oben). Danach ist der Halter links oben gebrochen und am Ende sind die unteren Schrauben abgescheert. Zum Glück schauten noch ein paar mm Gewinde heraus, so konnten Muttern aufgeschweißt und die Bolzenreste ausgedreht werden. Ein Ausbohren hätte sich an der Stelle aus Platzmangel verdammt schwierig gestaltet.
Vielleicht war dieser Schaden die Ursache für die gebrochene vordere Quertraverse? Wer weiß...
Gut, die Halterung muss neu (oder gebraucht). Hat jemand noch eine liegen oder eine Teilenr.? Bzgl. der Nr. für das Gummilager wurde ich schon im Forum fündig.
Danke und bleibt gesund!
Schau mal nach ob das Gummi unter das getriebe noch ok ist. Wenn der kaput ist bringt das auch extra stess auf die motorstutzen.
Danke für den Tip @Rob, wird gemacht.
Die Teilenr. für die Motorhalterungen sind 8583166 (links) 8583168 (rechts). Gefunden im
hier neu hochgeladenen Teilekatalog vom WM. Vielen Dank an den edlen Kopierer!
Hallo,
ich denke eher dass jemand die Schrauben nicht ordnungsgemäss angezogen hat, wären Schrauben richtig angezogen gewesen hätte es wohl auch mit 3 Schrauben gehalten und die Träger wären nicht gerissen. Darum ist wohl auch die eine Schraube verloren gegangen.
Gruß,
Horst
Hallo,
@Horst: auch im Rahmen des Denkbaren.
Eine gebrauchte Motorhalterung wird demnächst zugestellt, originale für den 4x4 sind laut Apotheke seit 2010 nicht mehr verfügbar.
Der Anzugsdrehmoment sollte
laut Handbuch 80Nm sein:
Würde noch etwas Schraubensicherung beigeben.
Nachtrag:
beim 90`er Daily II sind (wie vieles andere auch) noch die Motorhalterungen vom WM verbaut. Sie sind grundsätzlich baugleich, nur die Bohrlöcher sind M10 statt M12. Ab 1996(?) solten die aufgeführten Teilenummern also anders lauten.
Hier wurde ja schonmal gegrübelt wie die Nadellager des Lenkzapfens ohne Spezialwerkzeug 99340205 auszutreiben sind. Problemstellung ist, dass das rückseitige Zapfenloch nicht genügend Raum für ein Rohr bietet, weil das Loch für die Antriebswelle sich beidseitig nach aussen verjüngt.
Eine Lösung: ein dem inneren Durchmessers des Lenkzapfens angepasstes dickes Metallblättchen rückwärtig/getriebeseitig (nicht wie auf dem Bild, das dient nur zur Versinnbildlichung des Low-Budget Spezialwerkzeugs!) einfädeln bis es hinten auf dem Lager sitzt. Dann beherzt ausschlagen. Das neue Lager nur auf dem äusseren Käfig mittels passendem Rohr o.ä. einschlagen, sonst ist es gleich hin.
Achso, der Sicherungsring für das Lager lässt sich mit einem spitzen Dorn lösen.
Montage Wellendichtring:
Hallo Gemeinde,
heute wollte ich die Bedieneinheit für das Heizgebläse rausfriemeln, weil ein Schieberegler gebrochen ist und deshalb der Lüfter dauerhaft läuft.
Egal wie man es dreht und wendet, es ist einfach zu wenig Platz um das Teil
a) zu befreien oder
b) im Inneren zu reparieren
Muss dazu wirklich das ganze Cockpit demontiert werden?
Guten Abend,
beim Zusammenbau der VA habe ich anscheinend 2 Segeringe vertauscht. Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass einer an der Steckachse (zur Sicherung des Lagers) nicht hundertprozentig passen wollte, aber seinen Zweck dort erfüllen sollte.
Der nun Ãœbrige, passt aber definiv nicht dort wo der Eigentliche sitzen soll, nämlich zur Sicherung der äusseren Scheibe (im WHB Deckel genannt) der vorderen Antriebswelle:
Die Teilenr. konnte ich nicht herausfinden und die Maße sind verbaut, kann wer helfen?
Um Verwirrung vorzubeugen, ich meine nicht den kleineren Sicherungsring der Welle sondern den grösseren davor (ca. 5cm, Sicherungsring 3).
Danke!
?
Der äußere Sicherungring sichert nach aussen (zusammendrücken zum ausbauen),
der innere Sicherungsring sichert nach innen (auseinanderdrücken zum ausbauen).
Es unterscheiden sich also die Beiden in der Sicherungrichtung, mal vom Fett befreien dann sieht man das gut wo die Auflageflächen und gegenüber die Ösen für die Sprengringzange sind.
Viel Erfolg
Grüße
Danke Pesca, der Aufbau war mir schon klar. Ich wollte nur den freundlichen und unendlich geduldigen Ivecohändler nicht schon wieder wegen Kleinigkeiten strapazieren. Und bei diesem gestaltete sich die Teilesuche heute wie eben nicht gewollt. Wir haben uns ewig durch Explosionszeichnungen gewühlt um dann endlich eine zu finden wo der äussere Segering eingezeichnet war. Aber ohne Teilenr.
Ich habe nun die andere Nabe nochmal geöffnet und den passenden Ring vermessen (41/44/1,7mm). Kostet im Netz fuffzsch Cent.
Dann habe ich wohl deine Frage falsch interpretiert.
Du willst also den falsch eingebauten Ring drin lassen obwohl es sich hier nur um 15min arbeit handelt? Echt ?
Grüße
Hallo,
ich habe die komplette VA neu gelagert und abgedichtet und weiß ehrlich gesagt nicht mehr an welcher Stelle ich den Ring irrtümlich versenkt (vertauscht) habe (Steckachsen, Radnaben, keine Ahnung...).
Irgendwo sichert der jetzt ein neu eingepresstes Lager nur zu 95 statt zu 100%, denke das passt schon.
Ich überlege den Kühlerablauf zu verlängern um trotz Unterfahrschutz ablassen zu können, also die Plastikschraube gegen eine Gewindetülle zu ersetzen. Geht an der Stelle auch Metall (Messing) oder sollte dort wieder ein Plasteteil hin?
Guten Abend,
da mir die Laube doch unerwartet viel abverlangt und ich diversen Foristen wohl etwas Dokumentation schuldig bin, kopiere ich hier mal kurz die Aufzeichnungen zum Stand der Dinge.
Neu:
Drehstab- und Unterlenkerlager li/re
Lager, Simmerringe VA
Gelenkköpfe VA
Wapu neu (der Restlagerbestand aus Zypern musste trotz Originaltnr. etwas modifiziert werden)
Achsmanschetten
vordere untere Quertraverse
Rückleuchten
alle Türkeder, Keder Motorhaube und Gebläse (Marder lieben weiches Gummi)
Kühlwasser- und Ölkühlerschläuche / Schellen
Bremsschläuche VA
Fett Radnaben VA und Zahnstangenlenkung
Wärmetauscher und Lüfterrad Gebläse
Öl Motor/VA
usw.
Ãœberholt:
Lima
Anlasser
Bremssättel VA
Freilaufnaben
Schrauben Zahnstangenlenkung eingeklebt und mit Draht gesichert
Schiebetür schweissen lassen und gerichtet
hydraulischen Kettenspanner gegen mechanischen ersetzt (hier ist noch nicht das letzte Wort gesprochen)
gebrochenen rechten Motorhalter ersetzt
ausgelutschten Radbolzen ersetzt
Frontscheibenrahmenabläufe instandgesetzt
Aufhübschung der ursprünglich bürograuen äusseren Plastikverkleidungen
Sonstiges:
Rolltore li/re entfernt und Öffnungen verblecht
diverse Hohlräume mit Fluidfilm geflutet
je nach Rostgnomerie diverse Teile mit 50/50 Owatrol/Rostegal oder Brando Korrux nitrofest behandelt
Batterie-Trennschalter von der Stossstange in den Innenraum verlegt
... und Scheibenwischwasser aufgefüllt
Nervt:
Ausbau des kompletten Cockpits nur um die defekte Hebellage der Heizung und den abgebrochenen Standgaszug instandzusetzen
------------
Das failt noch:
TÃœV
Hochdach
Bremsflüssigkeit (DOT5.0 ja/nein)
Rolltor hinten gegen Heckverlängerung aus GFK ersetzen
Tacho zickt
Handgasbowdenzugklemmung
Heizungsgestänge gebrochen
Lüfterwelle rattatat
Einstieg Beifahrer_innenseite schweissen lassen
Gummilager unter Getriebe
HA Beläge, Schläuche, Zylinder und Simmerringe tauschen
Öl HA/VTG
Spur einstellen lassen
Schwingsitze einbauen
VTG überholen
Öl Servo
Cockpit vom grau befreien
bissel Innenausbau
------------
Wunschdenken:
LLK und modifizierte/andere ESP
2.8er Motor mit DPF
innenbelüftete Bremsscheiben vorn
evtl. 9.00 Schluppen
Liebe Leute, kümmert euch lieber früher als später um die Drehstablager! Die Verzahnung Oberlenker/Stab frisst sich über die Jahre (bei der Laube 30) richtig böse fest. Ich habe trotz aller Forentips und sonstiger Hilfe für die Demontage des linken Drehstabes Wochen, für den rechten Monate gebraucht (Stichwort Kriechöl... kein Rennöl
).
Vorerst bzw. zwischendurch einen herzlichen Dank an das einmalige Forum und die freundliche Familie Keller! Und drückt bitte die Daumen, dass alle Einzelteile wieder an ihrem ursprünglichen Platz gelandet sind. Bisher ist (fast) nichts übrig geblieben, aber vor der ersten Bewegung graust es mir schon etwas...
LG aus dem Ostblock
Hallo,
als nächstes würde ich gerne das Cockpit vom Daily ausbauen. Gibt es dabei etwas zu beachten? Im WHB ist nur die Vorgehensweise zur Zerlegung der Lenkung zu finden.
Schönes Wochenende
edit:
Schau mal nach ob das Gummi unter das getriebe noch ok ist. Wenn der kaput ist bringt das auch extra stess auf die motorstutzen.
Danke Rob, du hattest den richtigen Riecher. Es waren alle Muttern vom Gummilager locker.
Bezüglich des Tachos:
Bei uns lag es am Nehmer im VTG. Der ist nur so halbgut befestigt und daher gab es manchmal angezeigte Geschwindigkeitsschübe auf 140 (leider nur angezeigt).
Ich habe den Halter etwas nachgebogen und ein bisschen Mittelfeste Schraubensicherung verwendet. Jetzt passts.
Danke für den Tip Stolem, ich schau mir den Nehmer bei Gelegenheit mal an.
So, war wieder ein langer Tag/Abend/Nacht...
Cockpit ist jetzt raus, nur zwei Schalter haben den Angriff nicht überlebt. Die ganze Kabelage ist echt verdammt knapp bemessen...
Einen modrigen und feuchten Einblick bot die Rückseite des Sicherungskastens:
Wäre das Bild in
Iveco Impressionen besser aufgehoben?
Mal schauen ob an der Stelle nach Instandsetzung des Scheibenablaufs und baldigem Wechsel der Frontscheibendichtung (nur oben verklebt, danke Forum) endlich Ruhe einkehrt.
Noch ein paar Bilder obendrauf...
Zwei Brüche in der Traverse hinterm Cockpit:
vielleicht die Ursache:
wenn schon geschweisst werden muss:
eine Herausfordung für einen Stromdau wie mich
:
Fundstücke in der Lüftung:
ich habe einen Valeo und kann mich nicht an an ein Kästchen (19) erinnern. Der Hersteller steht hier auf dem Motor zwischen den Lüftern.
Danke Jürgen. Auf der alten Lüfterwelle steht nur IPRA Torino. Das Kästchen ist ein Mikroschalter hinten an der Reglereinheit.
Hm, der einzige andere Unterschied auf den Zeichnungen ist eine bei mir nicht existente Abdeckung...
Die neue Lüfterwelle aus dem Zubehör hat nicht auf Anhieb gepasst. Die Lüfterräder waren zu weit aufgepresst und schliffen am Gehäuse. Es half ein vorsichtiges Versetzen mit einem Abzieher.
Nach Abgleich von Bildern ist die Heizung von Borletti. Iveco ruft allein für die Reglereinheit über 500€ auf, der Repsatz ist seit Jahren ersatzlos gestrichen. Bei einem italienischen Händler wurde ich dann fündig.
Ansonsten nur Baustellen. Mein Schweisserkumpan hat die Traverse vom Cockpit professionell verarztet (überplattet):
ebenso wie vor geraumer Zeit den verrotteten Ausschnitt der Rolltore auf der Beifahrerseite:
Vorher:
Nachher:
Beim näheren Hinschauen fanden wir viele Spannungsrisse in der Karosse:
Ist das typisch beim Kasten-Daily?
Die Instandsetzung der herausgebrochenen Handgasaufnahme war Frickelarbeit...
... sollte aber nun eine Weile halten:
Das Ausbohren eines festgerotteten Bolzens vom Unterlenker hat nicht funktioniert. Das Auspressen in einer Werkstatt dann schon, nur ist der Lenker jetzt leicht verbogen. Erst beim Einbau bemerkt:
Aber wird schon werden
...
Hallo,
ich würde gerne wie Ulli einen Steinschlagschutz aus Streckblech vor den Kühler montieren. Leider ist die Verblendung ziemlich hinderlich. Haltet ihr das Gerassel aus z.B. Gründen der Luftführung für nötig oder kann man sich das sparen?
Edit: nur der obere Teil ist vorm Kühler, der untere war als "Lärmschutz" unter der Ölwanne verbaut. Um wie viele DB`s wird der wohl den Lärmpegel im Innenraum senken?
Hallo Alfonso,
ich behaupte, das muss so sein. Unserer sieht genauso aus und der obere auch. Äh der Lenker ...
Grüße
Matti
Hallo Matti,
hier herrscht leider oft ein Bezeichnungswirrwarr bzgl. Vorderachsgestänge.
Gemeint ist nicht die geknickte Gegendruckzugstange, sondern der Unterlenker selbst. Auf dem Foto ist es schwer zu erkennen. Zieht man eine imaginäre vertikale Linie, schmiert der Lenker etwas nach links weg. In der Folge lässt sich die Zugstange leider nur weit entfernt von den im Handbuch genannten Maßen einstellen.
den Querlenker müsst ihr entweder auf der Werkstattpresse wieder richten oder ersetzen (ggf gebraucht, neu > 500,-€) - sonst stimmt die Einstellung der Vorderachse nicht.
Sehe ich auch so. Ein Gebrauchtteil wird es richten.
Nöh Alfonso,
der Querlenker ist von Hause aus so krumm. (Eigentlich ist das der Längslenker, der mit einer "nicht normal langen" Schraube zusammen mit dem Stoßdämpfer an den "eigentlichen" Querlenker "getüddelt" ist.
Der auf der anderen Seite ist genau so verbogen! So macht es auch Sinn 255/100er zu fahren ohne sich beim max. Lenkeinschlag die inneren Profilstollen vom Längslenker "abzurubbeln"
Fazit: Alles gut, weiterarbeiten!
Habedeehre
Benedikt
p.s. Auf einer Fahrzeugseite hab ich unlängst diese "unnormale" Schraube (190mm lang, M(haumichtot)-Feingewinde) nach allen Regeln der Kunst trackiert.
Sogar mein Wunderrostlöser (ATF-ÖL Mischung mit Aceton 1:1) hat die "Flügel gestreckt"! (das ist nicht normal.)
Hab zum letzten Mittel der Wahl greifen müssen - nach 30to Presse: Eine "Entlastungsbohrung": eine 3mm Bohrung, möglichst nahe am Rand, jedoch innerhalb des zu entfernenden "Kernmaterials" hier die abgesägte 10.9er Schraube.
p.p.s. die verlinkten Bildchen zeigen die Längslenker von den 4x2 Versionen!
Die sind gerade und haben keinen Knick!
der Querlenker ist von Hause aus so krumm.
Nö Benedikt, eben weil (wie in drei Posts über dir auch dargelegt)
Eigentlich ist das der Längslenker
(Aber ansonsten hast du Recht.)Damit nicht ständig aneinander vorbei geredet wird:
Bei mir hat die
Entlastungsbohrung von 12(?)mm auch nichts gebracht. Erst die Presse, welche dann den
unteren Querlenker verbog.
Noch Unklarheiten?
Mit Verlaub,
Alfonso
p.s.: welche verlinkten Bildchen?
yepp Alfonso,
ich dachtete diese wären krumm
:
und Dein Bild zeigt einen vom 4x2:
grootjes
Benedikt
Salut,
es gibt so Tage... die beginnt man frohen Mutes. Heute freute ich mich darauf, das Cockpit wieder einbauen zu können, weil alle nötigen Arbeiten dahinter als erledigt betrachtet wurden. Nach x-mal raus und wieder rein, waren dann endlich alle störrischen Kabelbäume ohne zu ziehen, zu scheuern (oder die fragile Plastik im allgemeinen ständig daran zu hindern wieder den angestammten Platz einzunehmen) verlegt.
Kurz vor Abschluss fing es an zu regnen und es dauerte nur einige Minuten bis sich...
... Wasser auf der Konsole (bekannterweise über dem Sicherungskasten) sammelte (dammich, wo ist der Kotzsmiley hin?). Dabei hatte ich doch erst den Frontscheibenablauf wieder gängig gemacht...
Hab soeben das Handtuch für heute geworfen, bzw. in`s feuchte Eck gestopft und erstmal ein Bier aufgemacht.
Bis die Scheibendichtung neu wird, muss eine Lösung her. Ich werde mal versuchen, eindringendes Wasser mittels Kleber und kleinen Profilen wenigstens jenseits jeglicher Elektrik abzuleiten. Ganz im Sinne von Wolfgangs damaliger Empfehlung:
1) Achte darauf, dass der Strom überall dort durchgeht, wo er durchgehen soll und
2) Achte weiters darauf, dass der Strom dort NICHT durchgeht, wo er nicht durchgehen soll!
Schönen Sonntag noch.
Olà ,
heute der Hinterachse zu Leibe gerückt. Schon an der Ablassschraube begrüßten mich stärkere Metallabschürfungen. Dafür gingen beide Trommeln butterweich runter. Die verstopfte Entlüftung lies schon vermuten, dass etwas Baustelle angesagt ist und na klar, Rost und Wasser in der Achse, die Radbremszylinder Schrott, etc.:
Die Beläge sehen noch gut aus, ein Abschmirgeln sollte reichen. Die rostigen Federn, Nachsteller und Radis werden neu, ebenso die Lager und Simmerringe der Nabe.
Die verdreckten Achsrohre werden Diffseitig mit Diesel gespühlt.
Die damals für den Düdo angefertigten Eigenbautools zur De- und Montage der Federn funzen auch prima beim Daily:
Beim Hantieren mit den Federn eine Schutzbrille tragen, die verraten ihre Flugrichtung nicht vorher!
Nachti für heut`
Moini und kurzes Update...
Die Ãœberholung der Hinterachse geht überraschend reibungslos voran.
In die handentrosteten und konservierten Trommeln wurden neue Lagerschalen eingetrieben:
Abziehen des Tropfblechs (sollte auch mit etwas Hebeln runtergehen):
Abdrücken der Ankerplatte mittels 4 Schrauben (rückseitige Hammerschläge sollten auch funktionieren, der Sitz auf dem Bund beträgt nur wenige mm):
Ich Depp, die geplante Achsspühlung von innen würde ja nur mit ausgebauten Tellerrad funktionieren... Nee, das Tragbild auf Rad und Welle sieht noch prima aus, von daher bleibt das Gedöns schön an Ort und Stelle (never touch a...
). Man sieht dem Rad nur die mittlerweile 1,5 jährige Standzeit
an. Oben, wo im Diff kein Öl steht, nagt Rost am Zahn der Zeit:
Also alles schnell wieder zu...
... und dem gesammelten Dreck und Rost von außen mittels geschärfter Unterlegscheibe auf Gewindestange zu Leibe gerückt.
Wieviel Schmodder da raus kam, wollt ihr gar nicht wissen.
Endreinigung mit Industriemagnet:
Dann wurde noch die festgekotterte Diffsperre wieder gängig gemacht (Danke @Bernhard):
Und nachdem jetzt fast alle Bremsteile, teils nach ewiger internationaler Suche zusammengestellt sind, geht`s endlich los mit der
Umrüstung auf DOT5.0:
Diese mittig im Bild angesiedelte schnöde Gummimanschette für den BKR kostet bei Iveco mittlerweile (naaa...?) 125,42 plus MwSt.
, im Zubehör (aus England) ca. 8€. Bei der Preispolitik ist's echt kein Wunder, dass die (Unter)forengemeinde hier (gefühlt) ziemlich ausdünnt.
Verbaute bzw. bestellte Teile HA + Bremse (Perrot):
2x Lager FAG 32011-XDY
2x Lager SKF 33111/Q
2x Wellendichtring Corteco 12014381B
2x A.B.S. Radbremszylinder 62861
1x Bosch Bremskraftregler Iveco / Fiat 4792418
2x Lagerfett Castrol Tribol GR 100-2 (min. 1/2 Kartusche pro Seite benötigt)
2x OEM: Federnset 08124934,8124934 (kommen noch, sollten passen)
Salü
danke für deinen ausführlichen Bericht, schreib doch bitte noch die ET und Bezugsquelle der Regler Manschette dazu, falls die jemand mal braucht ...
Gerne. Für`s Gemeinwohl:
Iveco 5954607, Fiat 127 128 124, bezogen aus der Bucht .com bzw. bei anderen Teilen auch .it.
Klasse Bericht Alfonso,
hast Du die Bremstrommel nicht von der Nabe getrennt (oder getrennt bekommen)?
Gruß
Benedikt
p.s. war drauf und dran in die obere Schaltwellenbohrung des Diffhebels eine Schmiernippelbohrung zu plazieren. Gehäuse und Schalthebel hatte ich fälschlicherweise schon beim Galvaniseur abgeliefert.
Hab mich - nach hiesigem Lesen über festgegammelte Sperrenmimik - damit beholfen den obigen Filzring satt in "wasserabweisendes" Fett zu tränken.
p.p.s bevor Du auf große Reise gehst, schick mir ne PN.
Merci Benedikt,
hast Du die Bremstrommel nicht von der Nabe getrennt (oder getrennt bekommen)?
Ehrlich gesagt habe ich dafür einfach keinen Grund gesehen, beides ist noch prima in Schuss.
bevor Du auf große Reise gehst...
...wird noch etwas Zeit in`s Land gehen. Neben der Laube gibt`s leider noch einige andere Baustellen, aber wem sag ich das...
Kurzer Nachtrag zur obigen Teileliste... Das zuletzt aufgeführte Federnset ist eingetrudelt aber identisch sind nur die Halteplättchen und eine kleine Feder.
Die unpässlichen Teile kann ich wohl wieder an meinen 4x2 fahrenden Kumpel durchreichen, der nimmt meine Fehlbestellungen immer dankend an.
Hier wurde irgendwo schon erwähnt, dass es für die I`er und II`er Dailys keinen adäquaten Federnsatz für die Trommelbremse gibt (
naja, Versuch macht kluch). Die Einzelteile sind bei Iveco entweder nicht mehr verfügbar oder teuer (1x untere Zugfeder um die 28€).
Alternativ kann man sich an die Kellers wenden oder Federn im Zubehör zusammensuchen. Ich habe mich dazu entschieden, die alten abzubürsten und wieder einzubauen. Keine Zeit für Sperenzchen, die Laube muss in vier Wochen mit Prüfsiegel eigenständig zum mehrmals verschobenen Termin beim Karosseriebauer rollen. Dort soll dann endlich das Hochdach drauf, das wäre zumindest ein guter Schritt in Richtung mehr Kopffreiheit.
Moin aus der eben beendeten Nachtschicht,
die Hinterachse ist instandgesetzt und wo nötig mit Neuteilen bestückt. Die Reibflächen der Ankerplatte sowie die Stössel und Manschetten der Radbremszylinder wurden mit Kupferpaste versehen. Alles gut soweit, nur dieser oben angepunkteten Unterlegscheibe traue ich auf Dauer nicht zu, dem beachtlichen Federnzug gewachsen zu sein. Die sollte vielleicht verstärkt werden.
Was sich nicht so ganz erschliesst, ist die nicht vorhandene dichtende Trennung von Nabe (fettgefüllt) und Achse (Öl):
Das Achsöl kann ja an dem Einstell- und Sicherungsring für das Radlager ungehindert vorbei und das Fett auswaschen. Hintergrund der Bedenken: vor dem Eingriff war eine Nabe komplett fettfrei...
Das ist beim Ram auch so, die Lager werden mit etwas Fett montiert damit sie nicht trocken laufen, danach übernimmt das Achsöl die Schmierung was bei weitem besser ist als Fett.
Bedingt aber natürlich dass der Ölstand im Diff höher ist als Unterkante Achsrohr.
Ram?
Etwas Fett ist gut, in die Naben wurden beidseitig jeweils um die 500g zur Schmierung eingebracht.
Die Öleinfüllschraube ist beim Daily Unterkante Achsrohr...
Nach ewiger Suche...
eine sehr preiswerte Alternative zum bei Iveco nicht mehr verfügbaren Bremsflüssigkeitsbehälter für die alten Dailys gibt es
hier.
03.3508-8302.3
Passt genau.
PS: nur das Einpressen der Plastik in die Gummis vom Hauptbremszylinder ist verdammt knifflich...
Hallo Leute,
hab gerade ein beknacktes Problem bei den Bremsleitungen. Die sind alle neu und die Gummileitungen wurden gegen Stahlflex getauscht.
Beim Befüllen der Anlage leckt es an gleich drei Stellen, immer an den Gewindeverschraubungen hinten an der Leitung!
- Bördel ist überall F
- Gewindesteigungen stimmen
- gebördelt wurde von einer Iveco Fachwerkstatt
- Verschraubungen wurden handfest angezogen, nicht übers Maß zugerammelt
- ein Nachziehen bringt keine Verbesserung
Den einzigen Unterschied den ich feststellen konnte ist, dass die Verschraubungen von den alten Leitungen etwas konisch waren, die neuen nicht. Aber es sollte doch allein über den Bördel abdichten?!
Ick steh grad echt auf der (Brems-)Leitung, nächste Woche ist TÃœV-Termin...
Bilder:
wenn es da tropft, ist ja scheinbar die Leitung gegenüber der Ãœberwurfmutter undicht. Falsche Mutter oder unsauber/falsch gebördelt ? Also mal die Werkstatt fragen ...
Hallo Jürgen and all,
oder unsauber/falsch gebördelt ?
Bisher kommt nur dies als Erklärung infrage. Die Leitungen mit Leckagen liegen jetzt wieder bei Iveco, der Werkstattmeister schien heute auch etwas ratlos... Aber sie bördeln nochmal neu.
Sollten weiterhin Undichtigkeiten auftreten, helfen vielleicht Sitzabdichtungen aus
Messing oder
Kupfer. Die kommen nach
der Erfahrung sowieso ins zukünftige Reisegepäck.
Beim siffenden Bremskraftregler habe ich gepennt. Am alten waren aus guten Grund Adapter montiert, der hat keine Bördelverschraubung...
Wains interessiert... im
Trabiforum gibt es eine Bildergalerie zu gängigen Bördelungen.
Tsss, sogar einige der Pappenheimer fahren mit Silikonbremsflüssigkeit...
Hi Alfonso,
sind die Bremsnachsteller
hier neu oder überholt? War da bei dir mechanisch was dran zu tun, oder nur sauber machen?
Grüße
Max
Hallo Max,
bezogen als neuer Restbestand aus Amiland. Die Nachsteller waren komplett festgero(s)ttet, von daher habe ich mir die Mühe erspart, denen neues Leben einzuhauchen. Warum fragst Du?
das kann net sein!
aus Amiland?
Ich hab vier Stück für 12,-€/EA im Netz ergattert und nur weil hier stand, dass die so schwer zu bekommen sind, hab ich auch die Alten gestrahlt und neu zusammengesetzt.
Ein Witzbold hatte die Nachsteller unlängst bei EKlaz für 85,-€ oder so drinne.
Ich geh gleich noch mal nachschauen und schicke die Details von der Verpackung.
groetjes
Benedikt
die Verpackung existiert nicht mehr, Bild zeigt den alten Nachsteller nach Ãœberholung.
Das sind Perrot Nachsteller und die sind - unter Vorbehalt - baugleich mit denen aus den Mercedes G-Modellen.
Benedikt
Danke schonmal für die Infos. Die Bilder sahen für augearbeitete Teile doch zu gut aus :-P
ich frage, weil ich diesen Winter wahrscheinlich meiner Hinterradbremse nochmal zu Leibe rücken werde und diesen Uhrwerken traue ich einiges an Fehlerpotential zu - vor allem wenn sie mutmaßlich nicht richtig gewartet wurden. Dass sie baugleich mit der G Klasse seien habe ich auch schonmal irgendwo aufgeschnappt - vielleicht kann das jemand aus erster Hand bestätigen?
In der Zwischenzeit schaue ich mich mal nach Neuteilen um - kann mir aber auch das Instandsetzen sehr meditativ vorstellen... Die Bilder von Benedikt machen doch Mut
Viele Grüße
Max
Hallo,
das kann net sein!
aus Amiland?
dochdoch ;), waren Iveco Originalteile, das Paar für ca. 50$ incl. Versand. Würde fast die Laube drauf verwetten, dass Iveco (bei Verfügbarkeit) mithalten könnte.
Deine Restaurationskunst ist bewundernswert. Meine alten Steller sind noch nicht auf dem Schrott gelandet... kommt Zeit, kommt vielleicht Muse zum Nacheifern?
Grundsätzlich motte ich fast alle getauschten Altteile ein (Wedis etc. ausgenommen
), das meiste lässt sich doch irgendwie wieder instandsetzen. Oder z.B. eine gebrauchte WaPu im Gepäck zu wissen, erscheint mir nicht verkehrt.
In der Zwischenzeit schaue ich mich mal nach Neuteilen um
Vielleicht können
die liefern? OE-Nr.: 791694
die IVECO OE ist zu kurz, da fehlen Stellen.....soll das der Nachsteller sein, oder was können"die" ggf liefern ?
Ich habe für die Nachsteller mit 7170420 schon einige Quellen gefunden - alle in Europa und online zu finden. Unter anderem ebay.it
Ich hoffe - wenn ich sie denn neu brauche - dass ihr sie mir nicht schon alle weg geschnappt habt
@Juergen: die oben genannte ET ist die Druckstange zwischen RBZ und Bremsbeläge.
Juergen?
Part.Nr. 791694
"die" rufen 10,80€ auf...
edit: ok, im Teilekatalog sind die Nummern vertauscht.
ok die 791694 gibt es, ist mit 6-Stellen eher selten. Diese Druckstange gehört lt IVECO Power zum alten 4010WM, Restyling 4x4 u.a. 4x2
Der Nachsteller 7170420 ist lt. IVECO Power nur für Restyling 4x4 (und ein paar andere 4x2- nicht Daily..) - wieso der in der alten belg. WM ET Liste steht..?
iveco 7170420 NACHSTELLER-BREMSNACHSTELLER 135.50€
Für den NewDaily und NewDaily96 wie auch WM4010,4012,4013,4015 ist es die 4851782 für den Nachsteller.
iveco 4851782 NACHSTELLER-BREMSNACHSTELLER 374,-€
aber wenn die Ankerplatte die identische ist müssten die Teile doch weitestgehend austauschbar sein, oder? Oder evtl. nur wenn man alles auf neu tauscht.
Für die Bremsbeläge habe ich auch jetzt erst gesehen, dass die in der Restyling ET Tafel eine andere Nummer hat ... da werde ich bei Gelegenheit berichten ob hier offensichtliche Unterschiede zu Tage treten.. die Beläge vom NewDaily habe ich nämlich zuhause.
Viele Grüße
edit: @Jürgen: was bedeutet nochmal das "M" oder "S" in der Spalte Ersatz bei den ET Tafeln?
das müsste der Nachsteller sein - unter Vorbehalt ist er identisch mit dem aus dem alten Iveco ZETA (1983 - 1991)
https://www.bottoricambi.it/en/replacement/adjust-brake-system-iveco-4851782/Autodoc listet den als "Reparatursatz" - warum auch immer:
https://www.autodoc.de/botto-ricambi/14862970groetjes
Benedikt
...
edit: @Jürgen: was bedeutet nochmal das "M" oder "S" in der Spalte Ersatz bei den ET Tafeln?
Typ Sost.:S=Einfach | M=Mehrfach | *,C,F= Ersatzlos | V= Ungleich Ers | A=Alternativ
das müsste der Nachsteller sein - unter Vorbehalt ist er identisch mit dem aus dem alten Iveco ZETA (1983 - 1991)
Das kann ich aus erster Hand bestätigen.
Ahoi Gemeinde,
der Faden wurde zuletzt etwas stiefmütterlich behandelt (puh, schon knapp 3 Jahre ins Land gegangen...). Dabei ist doch Kraft der Wassersuppe bissel was passiert.
Derzeit steht die Heckverlängerung an und Ihr könnt gerne kritisch kommentieren. Die Tage soll es losgehen, wenn das Schweißgerät endlich mitspielt...
Als Basis wurden in den ehemaligen Hecktürrahmen 20x20x2mm Stahlprofile mit Karosseriekleber eingeklebt. Die würden vmtl. schon allein die zusätzlich geplante Last halten (der Kleber kann laut Datenblatt bei geeigneter Vorbehandlung 28kg auf einen qcm ab), aber sicherheitshalber wird punktuell noch verschweißt.
Geplant ist folgender Verhau:
Das ist nicht mein Iveco, aber das Bild bot sich zur Illustration an, weil die Basis fast identisch ist. Matti hatte den dankenswerterweise mal zur Anregung verlinkt, derzeit steht er bei einem bekannten Portal
zum Verkauf.
Das reine Konstrukt inkl. Stahlprofile und Verkleidung würde grob durchgrechnet ca. 100 kg auf die Hinterachse bringen und von der geneigten Prüfstelle abgenickt werden (Credo: keine scharfen Kanten).
Die Regularien in D: min. 15 Grad Sichtfeld der Heckleuchten nach oben, nicht mehr als 40cm Abstand Außenmaß zu den Leuchten, 60cm zum Unterfahrschutz, kein Überhang von über 60% des Achsabstandes, blablablup...gääähhhn...
Alles soweit ok, wäre da nicht die in diesem Fall herausragende Ersatzradhalterung.
Wenn fest angebracht, würde sie die verordnete Bemaßung sprengen, deshalb werde ich sie klappbar installieren. Und dann ist die aufgesetzte Schluppe Ladung. Fertig.
Im Detail (nix Cad, nur Gimp :)) ):
rot: obiger Rahmen wo angedockt werden soll
schwarz: geplanter Außenrahmen
dunkelrot: innen zur Versteifung / Lastabfangung
grau: Ersatzradhalter
blau: Rahmen für Heckklappe
Bevor wer fragt... die Linien im Entwurf sind nicht maßhaltig und perspektivisch etwas verschroben. Geschweißt wird natürlich akkurat nach DIN.
Nach erfolgreichen Abschluss des Teilausbaues würden die Füße des mit 1.8m bemaßten Hohlkopfes dann wenigstens im Trockenen liegen und müssten nicht ständig an die Seitenwände trampeln.
Grüßli
Moini ihr Guten (und Bösen),
der Rucksack wurde in der Tat aufgesetzt.
Als Grundkonstrukt diente Vierkantrohr 20x20 bzw. 20x40 an den stärker belasteten Stellen. Verblecht wurde mit 0.75er Platten, verklebt mit adhesiven Karosseriekleber, ein paar Angstnieten nur an die verblendeten Ränder gesetzt.
Die Stauklappe ist von Mekuwa mit topschließenden doppelten Dichtungen, das Schloß ein Eigenbaukonstrukt auf Basis eines 4-Punkt-Garagentorschloßes.
Als Kantenschutz kamen gefärbte GFK-Deckleisten zum Einsatz, ebenfalls nur geklebt.
Das ganze Paket wiegt genau 89kg plus Schweißnähte/Kleber/Schloß (zur Relation - die original Hochdachtüren wiegen im Rohzustand 20kg das Stück). Natürlich bleibt es nicht dabei, addiert werden müssen noch Dämmung/Antidröhnmatten/Innenverkleidung (max. 10kg), Ersatzrad (ca. 60kg)... und oh Freude, jetzt passt ja noch ein zusätzliches 120W Solarpanel auf`s verlängerte Gedeck.
In Summe mit dem Zusatztank und Beladung kommt wohl einiges an Mehrlast auf die HA. Ich versuche das auszugleichen indem schwere Dinge so weit wie möglich nach vorne rutschen, z.B. die Kühlbox hinter den FS, die LiFePo unter den BFS usw.
Rechts am Rahmen ist noch Platz für einen Wassertank, deshalb überlege ich einen aus Edelstahl anfertigen zu lassen. Zwar bin ich bisher immer mit den bekannten BW-Kanistern gereist, aber im alten Düdo waren die Platzverhältnisse einfach luxuriöser...
Die Dieselstandheizung und der separate Kompressor von der Kühlschublade sind in einer von außen zugänglichen, nach innen gedämmten Staukiste versenkt. Dort bleibt auch noch reichlich Platz für Werkzeug, Öllappen und Stinkesocken.
Die Planar wurde übrigends mit zwei Schalldämpfern an Luftein- und Auslass bestückt, das reduziert den Geräuschpegel nochmals merklich.
An den Auslass habe ich ein schaltbares T-Stück gepluggt um die Heißluft wahlweise in den Wohnraum oder das Fahrerhaus zu leiten. Ein Superbackup wenn vorne die Heizung versagt oder in kalten Gefilden nicht ausreicht.
Anbei noch was zum Gucken...
Aller Anfang ist schwer:
Stauklappe einpassen:
So langsam klappt`s mit dem Schweißen:
genau auf Winkel plasmageschnittene Einschweißecken (gibt`s
hier günstig):
verblechen:
Das Gesamtbild scheint mir proportional stimmig:
auch mit Beule, die bleibt!
und damit ist für mich die Debatte Längs-Querschläfer nach 4 Jahren zufriedenstellend abgeschlossen:
Staukiste:
Test Kompressor:
Viele Grüße, Wurmfortsatz folgt!
Guten Abend Gemeinde,
ich habe das Beifahrersitzgestell umgebaut um den unbequemen Standardsitz gegen einen Isri-Schwingsitz zu tauschen. Im Zuge dessen wurde auch eine stabile Halterung für die Untersitz-LiFePo geschweißt. Passt alles soweit, nur bin ich am Grübeln ob die Schrauben im Falle natürlich ungewünschter Auffahrunfälle zumindest bis zu einem gewissen Maß das Gewicht halten können. Die Batterie und der Sitz bringen allein immerhin ca. 60kg auf die Waage...
Verwendet werden sollen die 4 originalen Sitzbefestigungspunkte mit etwas längeren Schrauben M8 8.8 Härte und hinten geht noch eine zusätzliche Lasche zur Beifahrergurtbefestigung mit M10 8.8. Soweit ich weiß sind Schrauben mit größeren Härtegrad an so einer Stelle eher kontraproduktiv, da sie bei Scherkräften mehr zu Bruch neigen würden?
Was meint die Schwarmintelligenz, so lassen oder noch irgendwie zusätzlich sichern?
Da es derzeit ohne beheizbaren Unterstand etwas an Motivation fehlt am Innenausbau dran zu bleiben, beschränken sich sonstige Aktivitäten mehr auf kleinere Basteleien in der gemütlicheren Werkstatt. Auf dem Schrott fand sich noch ein Druckkessel, der sich nach Sanierung und mit etwas Modifikation gut an einem 160er T-Max Kompressor betreiben lässt.
Der Max bekommt seinen Platz unter der Motorhaube und der Kessel wird am Rahmen versenkt. Irgendwie muss man ja auf die 3,5t kommen!
Beste Grüße
10.9 kannst du nehmen wenn du der Sache nicht traust.
Beim Crash macht es eh keinen Unterschied, der Daily faltet sich zusammen wie eine Coladose, schlechte Überlebenschancen.
Eine wegfliegende Batterie ist da das kleinste aller Probleme.
Ach, wir lieben Ozys Zaubersprüche! Hast Du schon mal so einen "zusammengefalteten" Daily gesehen? Umgefallene hab ich schon gesehen: Spiegel kaputt, bei einem die Scheibe rausgefallen. Aber zusammengefaltet? Der Rahmen ist doch ganz schön stabil.
Entschuldige Alfonso!
Matti
Hallo Matti,
einfach mal ein bisschen schrollen...(und das sind großenteils neuere Fahrzeuge, mit schon verbessertem Crashverhalten...)
solche Bilder findet man zu jedem Fahrzeug,
aber natürlich ist der Schutz bei bei einem Fahrzeug mit 1,5m Motorraumlänge bei eine Frontalchrash besser aufgestellt, wie Transporter mit kurzer Front, zumal wenn das ein neueres Fahrzeug mit mittlerweile besseren Chrasheigenschaften und mehr Insassenschutz ist ...
Hallo,
auf den Bildern fällt mir vor allem eins auf, wenn nicht gerade auf ein Stauende geknallt oder in anderer ungünstiger Weise ein LKW geküsst wurde, dann ist zwar der Motorraum wech, aber die Kabinen schauen noch halbwegs komfortabel aus. Nur mit dem Motor zwischen den Sitzen müsste sich arrangiert werden. Ein Hoch auf den Leiterrahmen!
Und wenn gar nichts hilft, dann müssen wir eben über die Nachrüstung von Schleudersitzen diskutieren. Mit Abbiegefunktion versteht sich,wegen Brücken und Tunnels, näh?
Grüße!
Mir eigentlich wurscht was ihr glaubt, Fakt ist dass der Daily keine Sicherheitsfahrgastzelle hat. Und ein steifer Rahmen ist erst recht tödlich.
Was nützt mir der Sicherheitsgurt wenn ich plattgedrückt werde.
Meine Aussage war - deine 4x M8 Schrauben reichen aus für den normalen Fahrbetrieb und kleinere Unfälle. Und an dem Punkt wo sie nicht mehr reichen spielt es keine Rolle mehr.
Und ich hab dir sogar gesagt dass du 10.9 Schrauben nehmen sollst.
Aber das kann man ja alles ignorieren und überlesen und stattdessen rummotzen.
Der Tag wo mir das hier zu Dumm wird kommt rapide näher. Scheinbar braucht es uns alte Säcke ja nicht mehr.
...Soweit ich weiß sind Schrauben mit größeren Härtegrad an so einer Stelle eher kontraproduktiv, da sie bei Scherkräften mehr zu Bruch neigen würden?...
laut der Tabelle
http://www.peterknoedel.de/lehre/FHA-Stahl/Skript/MusterStatik/RBST/Schr-Abscher_07-05-04.pdf haben die die 10.9er geringfügig höhere Grenzabscherkräfte, wie die 8.8er, sowohl im Schaft wie auch im Gewindebereich
8mm 8.8 -> 21,9 kN am Schaft
8mm 10.9 -> 25,1 kN
8mm 8.8 -> 16,0 kN am Gewinde
8mm 10.9 -> 18,3 kN
Vielen Dank Euch für die Infos. Ich werde versuchen 10.9er mit passenden Schaft über alle Scherfugen aufzutreiben. Alles fest schrauben zum Maß nehmen und ggf. längere Schrauben unterfüttern/einkürzen.
Schade, daß der Schertest im verlinkten Dokument keine 12.9er beinhaltet. Wär ja mal interessant gewesen, wie die sich unter den Umständen verhalten.
@Ozy: Mensch, seit wann so humorlos? Mein letzter Eintrag beinhaltete u.a. gekennzeichnete Satire und ein wenig Jux und Dallerei gegen den Bierernst. Ich schätze Deine Beiträge absolut, nur manchmal werden eben noch weitere Antworten zur abschließenden Meinungsbildung abgewartet.
Versöhnliche Grüße
Hallo,
die Scherbelastung der Schraube kannst Du m.E. komplett vernachlässigen. Praktisch alle Verbindungen im Auto sind auf Flächenpressung ausgelegt, nicht auf Scherbelastung. Ausnahmen gibt es natürlich, da sind dann aber praktisch immer Passschrauben verbaut. An dieser Stelle sicherlich nicht.
Und bei Flächenpressung ist es zunächst mal völlig egal, welche Güte die Schraube hat, solange sie das Anzugdrehmoment verkraftet.
Die Schraubverbindung auf dem Bild gibt auch einer 10.9er Schraube genug Länge um arbeiten zu können, ich sehe da in dieser Hinsicht keinerlei Probleme.
Eher ist die Frage, was der TÜV dazu sagt, wenn du an die Gurtbefestigung gehst. Und sicher, daß das da M10 ist? Geht Iveco da wirklich eigene Wege?
Hallo,
ich konnte problemlos die Original-Befestigung mit der original Sitzgurtpeitsche bei Fahrer und Beifahrersitz nutzen. Ich habe zwar keinen Schwingsitz aber die Sitze aus dem VW-California.
Gruß,
Horst
Hallo,
Und sicher, daß das da M10 ist?
Erwischt!
Augen auf vor`m Schraubenkauf. Laut Meßschieber statt Augenmaß: haargenau 11mm, Feingewinde.
Eher ist die Frage, was der TÜV dazu sagt, wenn du an die Gurtbefestigung gehst.
Derzeit gehen beide Strippen an die Befestigung vom Fahrersitz und das wurde nie bemängelt. Von daher ist der andere Punkt theoretisch frei. Aber die Situation ist unpraktisch, weil die nach rechts abgehende ständig als Stolperfalle im Durchgang nervt. Deshalb habe ich eine passende besorgt und mit dem Prüfer lässt sich reden.
Und bei Flächenpressung ist es zunächst mal völlig egal, welche Güte die Schraube hat, solange sie das Anzugdrehmoment verkraftet.
Hier (
https://www.peterknoedel.de/lehre/FHA-Stahl/Skript/GrA/Ansch/Schr.pdf) ist zu lesen:
Scher-Lochleibungs-Verbindung
Die Schraube überträgt eine Kraft V quer zur Schraubenachse.
Die Schraube wird dabei auf Abscheren beansprucht, das Bauteil auf Lochleibung.
Hinweis:
Unsere Brüder und Schwestern aus dem Maschinenbau betrachten Scher-Lochlei-
bungsverbindungen als Barbarei – im Maschinenbau werden Querkräfte grundsätz-
lich durch gleitfeste, vorgespannte Schraubverbindungen übertragen.
Gleitfeste Verbindung
Ähnlich Scher-Lochleibungs-Verbindung, die Schraube ist jedoch so stark vorge-
spannt, daß die beiden Bauteile reibschlüssig miteinander verbunden sind. Dadurch
überträgt die Schraube planmäßig keine Querkraft V, sondern unterliegt nur der
Vorspannkraft N.
Tja, womit habe ich es bei der Modifikation zu tun? Gilt das dünnwandige Rohrgestell auch als Fläche? Da die Festigkeitsklasse der Einschweißmutter vmtl. nur 8 ist, kann die 10.9er Schraube nur mit ca. 25Nm statt ca. 35Nm angezogen werden. Schafft sie trotzdem eine gleitfeste Verbindung?
Keine Bange, das sind nur rhetorische Fragen. Ich zieh den Kladderadatsch dann mal fest.
Beste Grüße, Eure Nervensäge
Hallo Horst,
ich konnte problemlos die Original-Befestigung mit der original Sitzgurtpeitsche bei Fahrer und Beifahrersitz nutzen.
das wurde mir wiederum schon im Vorgespräch verweigert. Aber egal, es sind noch alte ISRI ohne Gurt.
Gruß
Hi,
ist da am Sitz nicht so ein kleiner Plastikdeckel, unter dem sich ein Gurtgewinde verbirgt?
Matti
Für faule Rechner:
https://www.ing-hanke.de/know-how/eurocode-schraubenrechner/Und danach wissen wir, warum die genannten Maschinenbauer das NICHT auf Lochlaibung und Abscherung auslegen. Dein schwächstes Teil wäre das Bodenblech.. (und die vielen losen Blechleins, die da aufgefädelt werden: wird das eine Blattfeder im kleinen?
Grüsse
Peter
Hey!
Schön, dass du uns auf dem Laufenden hältst. Schon interessant was man an den Kisten alles so kaputt bekommt
. Die Projekte ziehen sich doch immer extrem...bei mir beginnt auch das 3.Jahr Sehr Stimmige Heckverlängerung ist das geworden. Darf Ich fragen wo du den Hauptbremszylinder bezogen hast?
Hi Hopfenmalz,
das war damals ein METELLI 05-0110 aus der Bucht, aber genau den gibt`s derzeit anscheinend nicht zu holen, dafür x andere...
Beste Grüße
Ach haben die das gleiche Flansch Maß? Auf was muss ich beim auswählen achten? Ich habe das Problem, dass meine (für mein Gefühl) recht spät eingreifen. Ich weiß das kann 1000 Gründe haben. Habe alle Bremsen komplett überholt. Und entlüftet ist auch. Gefühlt wurden die Bremsen die letzten 1000km auch besser.. aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass es am HBZ oder Bremskraftverstärker liegen könnte...
Werde die Tage mal einen Treat mit meinem Projekt anlegen...
Moini,
Ach haben die das gleiche Flansch Maß? Auf was muss ich beim auswählen achten?
ich bin damals einfach nach der Teilenr. (nicht notiert) und brauchbarer Qualität gegangen, da hat es den Metelli für ca. 36€ ausgespuckt. Die Suche war aber etwas verwirrend, da die Nummer eigentlich für die komplette Einheit BKV/HBZ gilt.
Der Flansch hat gepasst, hier ein Bild:
Wenn der Kolben nicht rostig ist, kann man den Zylinder auch zerlegen und neu abdichten. Für sowas habe ich ein Set EPDM-Dichtringe rumliegen, aber mich dann aufgrund des Preises für einen kompletten Tausch entschieden. Aber aufpassen, Dichtringe aus NBR sind ungeeignet, weil nicht beständig gegen DOT4.
Ansonsten schwirrte hier mal ein sehr hilfreicher Link rum:
https://bremsen-schoebel-shop.de/Unsere-Dienstleistungen/Werde die Tage mal einen Treat mit meinem Projekt anlegen...
Die Spannung steigt...
Viele Grüße
Danke, ist notiert! Da muss nochmal die Schulbank gedrückt werden...
wird das eine Blattfeder im kleinen?
Ein blattgefederter Schwingsitz, custom-made!
Viele Grüße
Hallo Foristas,
über die Feiertage blieb genügend Zeit für ein Experiment "im Chemielabor" und die Ergebnisse möchte ich gerne mit Euch teilen.
Vor einigen Wochen ist ein gebrauchter Plastiktank angelandet der den leicht angerosteten Blechtank ersetzen soll. Im Inneren des Neuzugangs hauste eine ominöse "Beschichtung" aus... ja was... einer Gemenge aus alter toter Dieselpest mit Wüstensand oder verhärteter Frittenbetankung, o.ä.? Keine Ahnung, auf alle Fälle war die Patina verdammt widerspenstig:
Bei der Behandlung von Rost und in vielen anderen Fällen wurden sehr gute Erfahrungen mit Zitronensäure gesammelt und ich dachte den Anhaftungen damit den Garaus machen zu können. Ein Kilo in den Tank gefüllt, kochendheißes Wasser drauf und ein paar Tage stehen lassen, hin und wieder geschüttelt.
Aber denkste. Nach dem Auskippen hatte sich zwar der Aggregatzustand von steinhart zu zäh verwandelt, aber schon der Versuch mit einer Küchenbürste was abzuscheuern wurde nur mit weiterer Verklebung honoriert.
Hm, ok. Diesel ist ölig... Ob`s ein Fettlöser bringt? Das selbe Spiel mit 0,5l Spüli nochmal. Ebenfalls Fail...
Das Netz bemüht und da war doch was aus der Erinnerung, Backofenreiniger! 3 0,5l Pullen eingefüllt und etwas heißes Wasser drauf. Wieder einige Tage einwirken lassen, bissel schütteln.
Das Ergebnis nach Spülung:
Bratensoße ist echt gutmütiger!
In diesem Sinne schöne Feiertage.
Saubere Sache, hätte ich jetzt nicht erwartet das Backofenreiniger so aggressiv ist.
Überzeugendes Ergebnis! Dieses Hausmittel muss ich mir merken, DANKE!